Kategorie: Wirtschafts-, Arbeits- und Sozialrecht

  • GmbH-Geschäfts­führer – unwirk­same Beschrän­kung einer varia­blen Ver­gü­tung

    In einem vom Ober­lan­des­ge­richt Mün­chen ent­schie­denen Fall ent­hielt ein Geschäfts­führer-Dienst­ver­trag u.a. fol­gende Klau­seln: „Der Geschäfts­führer erhält ein Jah­res­grund­ge­halt von EUR 190.000,- € brutto, wel­ches in zwölf glei­chen Raten zum Ende eines jeden Monats aus­ge­zahlt wird. Dar­über hinaus erhält der Geschäfts­führer wäh­rend der Dauer seiner Bestel­lung ein varia­bles Jah­res­ge­halt. Die Höhe des varia­blen Jah­res­ge­halts ist abhängig…

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  • Betriebs­über­gang – Geschäfts­führer mit Arbeits­ver­trag

    Nach dem Bür­ger­li­chen Gesetz­buch tritt bei einem Betriebs­über­gang der neue Inhaber in die Rechte und Pflichten aus den im Zeit­punkt des Über­gangs bestehenden Arbeits­ver­hält­nissen ein. Im Falle eines Geschäfts­füh­rers ent­schieden die Richter des Bun­des­ar­beits­ge­richts in ihrem Urteil v. 20.7.2023: „Liegt der recht­li­chen Bezie­hung zwi­schen Organ (Geschäfts­führer) und Gesell­schaft ein Arbeits­ver­hältnis zugrunde, geht bei einem Betriebs­über­gang…

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  • Erhö­hung der Min­dest­ver­gü­tung für Aus­zu­bil­dende

    Seit dem 1.1.2020 gilt eine Min­dest­ver­gü­tung für Aus­zu­bil­dende, die außer­halb der Tarif­bin­dung liegen. Die Höhe der monat­li­chen Min­dest­ver­gü­tung nach dem Berufs­bil­dungs­ge­setz wurde nun fort­ge­schrieben. Hier eine Über­sicht der Min­dest­ver­gü­tungen von 2020 bis 2024 vom 1.1. bis 31.12. des jewei­ligen Jahres: Aus­bil­dungs­be­ginn 1. Aus­bil­dungs­jahr 2. Aus­bil­dungs­jahr 3. Aus­bil­dungs­jahr 4. Aus­bil­dungs­jahr 2024 649,00 € 766,00 € 876,00…

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  • Sozi­al­ver­si­che­rung bei Selbst­stän­dig­keit und gleich­zei­tiger Beschäf­ti­gung

    Nach dem SGB V tritt keine Ver­si­che­rungs­pflicht in der Kranken‑, Pflege- und Ren­ten­ver­si­che­rung ein, wenn haupt­be­ruf­lich eine selbst­stän­dige Erwerbs­tä­tig­keit aus­geübt wird. Eine haupt­be­ruf­liche Tätig­keit liegt vor, wenn diese Tätig­keit von ihrer wirt­schaft­li­chen Bedeu­tung und ihrem zeit­li­chen Auf­wand her die übrigen Erwerbs­tä­tig­keiten zusammen deut­lich über­steigt und den Mit­tel­punkt der Erwerbs­tä­tig­keit dar­stellt. Im ent­schie­denen Fall betrug in dem…

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  • Nut­zung von zwei Stell­plätzen mit mehr als zwei Pkw erlaubt

    In einem all­ge­meinen bzw. reinen Wohn­ge­biet ist es erlaubt, Park­plätze für die Anzahl an Autos zu haben, die durch die nor­malen Akti­vi­täten der dort lebenden Men­schen benö­tigt werden. Auch wenn diese Park­plätze gele­gent­lich von mehr als zwei Autos gleich­zeitig genutzt werden, gilt dies nicht als unzu­läs­sige oder über­mä­ßige Nut­zung für ein Ein­fa­mi­li­en­haus. Es ist also…

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  • Ver­stoß gegen Umgangs­re­ge­lung wegen Urlaubs­reise

    Die Richter des Ober­lan­des­ge­richts Celle (OLG) haben am 2.10.2023 ent­schieden, dass das kurz­fris­tige Absagen eines Besuchs­ter­mins mit dem Kind auf­grund eines Urlaubs eine Ver­let­zung der gericht­lich fest­ge­legten Umgangs­re­ge­lung dar­stellt und somit die Ver­hän­gung von Ord­nungs­mit­teln recht­fer­tigen kann. Dies ist beson­ders wichtig bei Eltern, die sich nicht einig sind. In dem Fall aus der Praxis wurde…

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  • Tes­ta­men­ta­ri­sche Bedin­gung– Haus­verbot für Lebens­ge­fährten der Erbin

    Das Ober­lan­des­ge­richt Hamm (OLG) ent­schied im Juli 2023 über die Gül­tig­keit einer tes­ta­men­ta­ri­schen Bedin­gung, durch die dem Lebens­ge­fährten der Erbin ein Haus­verbot erteilt wurde. Die ein­zige Tochter der Ver­stor­benen erbte ein Fami­li­en­haus. In einer Woh­nung lebte die Ver­stor­bene und in einer wei­teren Woh­nung die Tochter mit der Enkelin. Diese wurde Mit­erbin. Der lang­jäh­rige Lebens­ge­fährte der…

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  • Ver­kehrs­un­fall mit einem Ret­tungs­wagen

    Ein Ret­tungs­dienst­fahrer darf eine Kreu­zung bei Rot nur über­queren, wenn er sich über­zeugt hat, dass er von den anderen Ver­kehrs­teil­neh­mern wahr­ge­nommen wird. Kommt es zur Kol­li­sion mit einem bei Grün que­renden Fahr­zeug, weil dessen Fahrer den Ret­tungs­wagen aus Unacht­sam­keit über­sehen bzw. über­hört hat, kommt eine hälf­tige Scha­dens­tei­lung in Betracht. Zu dieser Ent­schei­dung kam das Ober­lan­des­ge­richt…

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  • Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung – Schäden auf­grund Boden­ab­sen­kung durch Aus­trock­nung

    In einem vom Ober­lan­des­ge­richt Dresden ent­schie­denen Fall machte ein Ver­si­che­rungs­nehmer gegen seine Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung Gebäu­de­schäden gel­tend. Nach seiner Auf­fas­sung waren diese durch Absen­kung des Bodens durch Aus­trock­nung ent­standen und in der Ver­si­che­rung wären Schäden durch Erd­fall und Erd­rutsch ver­si­chert. Die OLG-Richter folgten dieser Auf­fas­sung nicht und ent­schieden, dass eine durch Aus­trock­nung des Bodens erfol­gende Boden­ab­sen­kung mit…

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  • Lkw-Maut – künftig Staf­fe­lung nach CO2-Aus­stoß

    In seiner Sit­zung v. 20.10.2023 hat nun auch der Bun­desrat den Ände­rungen bei der Lkw-Maut zuge­stimmt. Das Dritte Gesetz zur Ände­rung maut­recht­li­cher Vor­schriften konnte daher weit­ge­hend zum 1.12.2023 in Kraft treten. Nun ent­hält die Maut – zusätz­lich zu den bereits gel­tenden Teil­sätzen für Infra­struktur, Luft und Lärm – einen Teil­satz für ver­kehrs­be­dingte CO2-Emis­sionen. Nach den…

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  • Vor­fäl­lig­keits­ent­schä­di­gung – pau­scha­lierter Insti­tuts­auf­wand ist unzu­lässig

    In einem vom Ober­lan­des­ge­richt Frank­furt a.M. (OLG) ent­schie­denen Fall ver­wen­dete eine Bank eine Soft­ware, die bei der vor­zei­tigen Til­gung eines Ver­brau­cher­im­mo­bi­liar-Dar­le­hens in die Berech­nung der Vor­fäl­lig­keits­ent­schä­di­gung einen pau­scha­lierten sog. Insti­tu­ti­ons­auf­wand von 300 € inte­grierte. Die OLG-Richter kamen zu dem Urteil, dass der hier in Rech­nung gestellte pau­schale Auf­wand für die vor­zei­tige Dar­le­hens­rück­füh­rung in Höhe von…

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  • Leis­tungs­ver­bes­se­rung in der gesetz­li­chen Pfle­ge­ver­si­che­rung

    Die Reform der gesetz­li­chen Pfle­ge­ver­si­che­rung erfolgt in meh­reren Schritten. Zum 1.7.2023 wurde bereits der Bei­trag zur Pfle­ge­ver­si­che­rung ange­hoben, zum Januar 2024 gibt es Leis­tungs­ver­bes­se­rungen und zum 1.1.2025 werden sämt­liche Leis­tungs­be­träge noch­mals ange­hoben. Hier einmal die wich­tigsten Punkte der Leis­tungs­ver­bes­se­rungen zum 1.1.2024:• Erhö­hung des Pfle­ge­gelds und der ambu­lanten Sach­leis­tungs­be­träge um jeweils 5 %. • Das Pfle­ge­un­ter­stüt­zungs­geld…

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  • Hin­weis auf Energie­effizienz­klassen und Spek­trum der Effi­zi­enz­klassen

    In seinem Beschluss v. 5.10.2023 stellt der Euro­päi­sche Gerichtshof (EuGH) fest, dass die Lie­fe­ranten und Händler eines Pro­dukts in ihrer visuell wahr­nehm­baren Wer­bung oder in ihrem tech­ni­schem Wer­be­ma­te­rial auf die Energie­effizienz­klasse dieses Pro­dukts und das Spek­trum der auf dem Eti­kett der betref­fenden Pro­dukt­gruppe ver­füg­baren Effi­zi­enz­klassen hin­weisen müssen. So können laut EuGH in der Wer­bung die…

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  • Voll­zeit- bzw. Teil­zeit­be­schäf­tigte – Schwel­len­wert für zusätz­liche Ver­gü­tung

    Das mit dem Rechts­streit zwi­schen einem Piloten und einem Luft­fahrt­un­ter­nehmen befasste deut­sche Bun­des­ar­beits­ge­richt hat ein Vor­ab­ent­schei­dungs­er­su­chen an den Euro­päi­schen Gerichtshof (EuGH) gerichtet. Es wollte wissen, ob eine natio­nale Rege­lung, nach der ein Teil­zeit­be­schäf­tigter die gleiche Zahl Arbeits­stunden wie ein Voll­zeit­be­schäf­tigter leisten muss, um eine zusätz­liche Ver­gü­tung zu erhalten, eine Dis­kri­mi­nie­rung dar­stellt, die nach dem Uni­ons­recht…

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  • Kein Anspruch auf güns­tige Schicht­zeiten wegen Kin­der­be­treuung

    In einem vom Lan­des­ar­beits­ge­richt Meck­len­burg-Vor­pom­mern ent­schie­denen Fall arbei­tete eine Mit­ar­bei­terin 40 Stunden die Woche. Arbeits­ver­trag­lich war sie zur Leis­tung von Sonntags‑, Fei­er­tags- und Mehr­ar­beit ver­pflichtet. In dem Unter­nehmen galt ein 3‑Schicht-Modell. Nach der Geburt ihrer Zwil­linge reichte sie bei ihrem Arbeit­geber den Wunsch ein, ihre Arbeits­zeit auf 35 Stunden wöchent­lich zu begrenzen und aus­schließ­lich von…

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  • Keine Ver­bind­lich­keit bei der For­mu­lie­rung „Vor­aus­sicht­li­cher Bau­be­ginn …“

    Nach der Ver­gabe- und Ver­trags­ord­nung für Bau­leis­tungen Teil B (VOB/​B) ist die Aus­füh­rung nach den ver­bind­li­chen Fristen (Ver­trags­fristen) zu beginnen, ange­messen zu för­dern und zu voll­enden. Bei einer For­mu­lie­rung „vor­aus­sicht­lich (Datum)“ fehlt es jedoch für die Annahme einer ver­bind­li­chen Ver­trags­frist an der erfor­der­li­chen Ein­deu­tig­keit. Ist für den Beginn der Aus­füh­rung keine Frist ver­ein­bart, so hat…

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  • Mit­tei­lungs­pflicht bei Schwamm­be­fall

    Ein vor­sätz­li­ches Ver­schweigen von Tat­sa­chen kann als betrü­ge­ri­sches Ver­halten ange­sehen werden, sofern eine Ver­pflich­tung zur Offen­le­gung dieser Tat­sa­chen besteht. Eine Offen­le­gungs­pflicht tritt jedoch nur dann in Kraft, wenn der andere Ver­trags­partner im Rahmen von Treu und Glauben sowie den gän­gigen gesell­schaft­li­chen Normen ver­nünf­ti­ger­weise mit einer Auf­klä­rung rechnen kann. Im All­ge­meinen liegt es in der Ver­ant­wor­tung…

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  • Umgangs­kon­takt – Ver­stoß gegen form­lose Tele­fon­ver­ein­ba­rung

    In einem vom Kam­mer­ge­richt Berlin ent­schie­denen Fall hatte ein Vater gegen eine mit der Mutter des Kindes infor­melle Tele­fon­ver­ein­ba­rung ver­stoßen. Die Mutter stellte einen Ord­nungs­geld­an­trag, wel­chen das Amts­ge­richt zurück­wies. Die Richter des Kam­mer­ge­richts Berlin bestä­tigten diese Ent­schei­dung. Welche Formen des Umgangs­kon­takts von einer kon­kreten Umgangs­re­ge­lung aus­ge­schlossen sind, muss im Ein­zel­fall ent­schieden werden. Bei der Inter­pre­ta­tion…

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  • Zwei Tes­ta­mente – Zeit­punkt der Erstel­lung ent­schei­dend

    Sofern zwei Tes­ta­mente exis­tieren und nicht fest­stellbar ist, wel­ches von beiden zuletzt ver­fasst wurde, werden sie als gleich­zeitig erstellt betrachtet. Das bedeutet, dass man nicht davon aus­gehen kann, dass das zuletzt erstellte Tes­ta­ment das frü­here auf­hebt, wie es das Bür­ger­liche Gesetz­buchs nor­ma­ler­weise vor­sieht, falls das neuere Tes­ta­ment dem älteren wider­spricht. Wenn zwei gleich­zeitig erstellte Tes­ta­mente…

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  • Flug­an­nul­lie­rung – Recht auf zeit­lich fle­xible Umbu­chung

    Die Flug­gast­rech­te­ver­ord­nung (Flug­gast­rech­teVO) räumt dem Flug­gast im Falle der Annul­lie­rung eines Fluges die Wahl ein zwi­schen einer voll­stän­digen Erstat­tung der Flug­schein­kosten oder einer ander­wei­tigen Beför­de­rung zum End­ziel unter ver­gleich­baren Rei­se­be­din­gungen zum frü­hest­mög­li­chen oder – vor­be­halt­lich ver­füg­barer Plätze – zu einem spä­teren Zeit­punkt. Einen Auf­schlag hierfür dürfen die Flug­ge­sell­schaften nicht ver­langen. In einem vom Bun­des­ge­richtshof (BGH)…

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  • Eigene Infor­ma­ti­ons­pflicht des Rei­senden über typi­sche Wet­ter­be­din­gungen

    Das Ober­lan­des­ge­richt Frank­furt am Main (OLG) hat mit einem Beschluss klar­ge­stellt, dass ein Rei­sender sich grund­sätz­lich selbst über all­ge­mein zugäng­liche Quellen über die kli­ma­ti­schen Bedin­gungen des Rei­se­ziels infor­mieren kann und muss. Den Rei­se­ver­an­stalter trifft keine Auf­klä­rungs­pflicht. In dem Fall aus der Praxis hatte eine Frau für sich und ihren Partner eine exklu­sive Ecuador-Pri­vat­rund­reise für Mitte…

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  • Ver­kehrs­si­che­rung bei erkenn­baren Uneben­heiten im Außen­be­reich der Ter­rasse einer Gast­stätte

    Bei erkenn­baren Uneben­heiten im Außen­be­reich der Ter­rasse einer Gast­stätte han­delt sich nicht um eine Ver­let­zung der Ver­kehrs­si­che­rungs­pflicht. Der Besu­cher einer im Außen­be­reich einer Gast­stätte lie­genden Ter­rasse, deren Belag einen rus­ti­kalen, medi­ter­ranen Ein­druck ver­mit­telt, kann nicht mit einer voll­ständig ebenen Fläche rechnen. Der Gast­wirt ist nicht ver­pflichtet, einen gänz­lich gefahr­freien Zustand der Ter­rasse her­zu­stellen. Gäste müssten…

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  • Umkleide‑, Rei­ni­gungs- und Wege­zeiten als Arbeits­zeit

    Umkleide- und die Rei­ni­gungs­zeiten, aber auch die inner­be­trieb­li­chen Wege­zeiten sind als „Arbeits­zeit“ zu werten und daher zu ver­güten, wenn diese als „fremd­nützig“ zu bewerten sind. Sie also auf Anwei­sung und im Inter­esse des Arbeit­ge­bers erfolgen. Die gesetz­liche Ver­gü­tungs­pflicht des Arbeit­ge­bers knüpft an die Leis­tung wei­sungs­ge­bun­dener Arbeit an. Zur Arbeits­leis­tung zählt nicht nur die eigent­liche Tätig­keit,…

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