Kategorie: Aktuelles

  • Corona-Wirt­schafts­hilfen: Letzte Frist für Schluss­ab­rech­nung endet am 30.9.2024

    Mit den Corona-Wirt­schafts­hilfen, z.B. Überbrückungs‑, November- und Dezem­ber­hilfen, wurden in der Zeit von Juni 2020 bis Juni 2022 Unter­nehmen und Selbst­stän­dige aus staat­li­chen Bun­des­mit­teln unter­stützt, sofern sie einen erheb­li­chen Umsatz­rück­gang zu ver­zeichnen hatten. Um in der Pan­de­mie­zeit Unter­nehmen schnell zu helfen und deren Exis­tenz zu sichern, sollte eine mög­lichst schnelle Aus­zah­lung der Mittel erfolgen. Die…

    Artikel lesen

  • Mel­de­pflicht elek­tro­ni­scher Kassen- und anderer Grund­auf­zeich­nungs­sys­teme   ab 1.1.2025

    Das Bun­des­mi­nis­te­rium der Finanzen hat in meh­reren Schreiben nun die Auf­nahme der Mel­de­pflicht für elek­tro­ni­sche Kas­sen­sys­teme mit einer tech­ni­schen Sicher­heits­ein­rich­tung (TSE) ab dem 1.1.2025 mit­ge­teilt. Die Mel­dung und Über­mitt­lung erfolgt für jede Betriebs­stätte getrennt inner­halb eines Monats nach Anschaf­fung, Lea­sing­be­ginn bzw. ‑ende oder Außer­be­trieb­nahme mit amt­lich vor­ge­schrie­benem Daten­satz über ELSTER mit fol­genden Angaben: Name und…

    Artikel lesen

  • Grund­stücks­be­wer­tung im Bun­des­mo­dell rechts­widrig?   Finanz­ver­wal­tung reagiert mit Län­der­er­lass

    Ab dem 1.1.2025 wird die Grund­steuer für Grund­stücke nach einer geän­derten Bemes­sungs­grund­lage erhoben, die der­zeit für sämt­liche Grund­stücke in Deutsch­land neu fest­ge­stellt und den Grund­stücks­ei­gen­tü­mern mit­ge­teilt wird. Die Bun­des­länder haben sich für unter­schied­liche Bewer­tungs­mo­delle ent­schieden. Eines dieser Modelle, das sog. „Bun­des­mo­dell“, ist Gegen­stand meh­rerer gericht­li­cher Ver­fahren. Das Finanz­ge­richt Rhein­land-Pfalz (FG) hat im einst­wei­ligen Rechts­schutz­ver­fahren eine…

    Artikel lesen

  • BFH hat Bedenken gegen die Beschrän­kung der Ver­lust­ab­zugs­ver­rech­nung bei Ter­min­ge­schäften

    Ein­künfte aus Kapi­tal­ver­mögen sind steu­er­pflichtig mit erheb­li­chen Erschwer­nissen im Bereich der Ver­lust­ver­rech­nung. Spe­ziell für Kapi­tal­erträge aus Ter­min­ge­schäften gilt seit 2021 eine dop­pelte Ver­lust­ver­rech­nungs­be­schrän­kung. Diese sieht so aus, dass der­ar­tige Ver­luste nur mit Gewinnen aus anderen Ter­min­ge­schäften oder Still­hal­ter­prä­mien ver­rechnet werden dürfen. Ein Aus­gleich mit anderen Kapi­tal­ein­künften ist nicht mög­lich. Eine Ver­lust­ver­rech­nung ist auch nur bis…

    Artikel lesen

  • Ände­rungen bei Mel­de­pflichten für Fremd­wäh­rungs­konten spä­tes­tens ab 2025

    Anleger, die Kapi­tal­ein­künfte erzielen, erhalten eine Beschei­ni­gung über diese Ein­künfte sowie ggf. bereits abge­führte Abgel­tungs­steuern von ihren Banken. Beides wird von den kon­to­füh­renden Banken auch der Finanz­ver­wal­tung gemeldet, bis­lang zumeist aller­dings nur die in Euro geführten Konten. Sofern ein Anleger über sog. Fremd­wäh­rungs­konten ver­fügt, aus denen Kapi­tal­ein­künfte erzielt werden, war dieser bereits in der Ver­gan­gen­heit…

    Artikel lesen

  • Fäl­lig­keits­ter­mine Sep­tember 2024

    Umsatz­steuer (mtl.), Lohn- u. Kir­chen­lohn­steuer, Soli-Zuschlag (mtl.), Einkommen‑, Kirchen‑, Kör­per­schaft­steuer, Soli-Zuschlag: 10.9.2024 (Zah­lungs­schon­frist 13.9.2024) Sozi­al­ver­si­che­rungs­bei­träge: 24.9.2024 (Abgabe der Erklä­rung) (Zah­lung 26.9.2024)

    Artikel lesen

  • Basis­zins /​ Ver­zugs­zins

    Ver­zugs­zins­satz seit 1.1.2002: (§ 288 BGB) Rechts­ge­schäfte mit Ver­brau­chern: Basis­zins­satz + 5-%-Punkte Rechts­ge­schäfte mit Nicht­ver­brau­chern (abge­schlossen bis 28.7.2014): Basis­zins­satz + 8-%-Punkte Rechts­ge­schäfte mit Nicht­ver­brau­chern (abge­schlossen ab 29.7.2014): Basis­zins­satz + 9-%-Punktezzgl. 40 € Pau­schale Basis­zins­satz nach § 247 Abs. 1 BGB maß­geb­lich für die Berech­nung von Ver­zugs­zinsen seit 01.07.2024 = 3,37 % 01.01.2024 – 30.06.2024 = 3,62…

    Artikel lesen

  • Ver­brau­cher­preis­index

    Ver­brau­cher­preis­index (2020 = 100) 2024 119,8  Juli 119,4  Juni 119,3  Mai 119,2  April 118,6  März 118,1  Februar 117,6  Januar 2023 117,4  Dezember 117,3  November 117,8  Oktober 117,8  Sep­tember 117,5  August Ältere Ver­brau­cher­preis­in­dizes finden Sie im Internet unter: http://www.destatis.de – Kon­junk­tur­in­di­ka­toren – Ver­brau­cher­preise

    Artikel lesen

  • Arbeit­neh­mer­haf­tung bei Unfall mit einem Fir­men­fahr­zeug

    Kommen die Grund­sätze zur pri­vi­le­gierten Arbeit­neh­mer­haf­tung zum Tragen, hat ein Arbeit­nehmer vor­sätz­lich ver­ur­sachte Schäden in vollem Umfang zu tragen, bei leich­tester Fahr­läs­sig­keit haftet er dagegen nicht. Mitt­lere Fahr­läs­sig­keit liegt vor, wenn der Arbeit­nehmer die im Ver­kehr erfor­der­liche Sorg­falt außer Acht gelassen hat und der miss­bil­ligte Erfolg bei Anwen­dung der gebo­tenen Sorg­falt vor­her­sehbar und ver­meidbar gewesen…

    Artikel lesen

  • Auf­klä­rungs­pflicht vor einer Ope­ra­tion

    Es ent­spricht stän­diger Recht­spre­chung des Bun­des­ge­richts­hofs und des Bür­ger­li­chen Gesetz­buchs, dass ärzt­liche Heil­ein­griffe grund­sätz­lich der Ein­wil­li­gung des Pati­enten bedürfen, um recht­mäßig zu sein. Die wirk­same Ein­wil­li­gung des Pati­enten setzt dabei dessen ord­nungs­ge­mäße Auf­klä­rung voraus. Die Auf­klä­rung soll dem Pati­enten eine zutref­fende Vor­stel­lung davon ver­schaffen, worauf er sich ein­lässt, wenn er der vor­ge­se­henen Behand­lung zustimmt und…

    Artikel lesen

  • Keine Kos­ten­er­stat­tung für ope­ra­tive The­rapie eines grauen Stars im Aus­land

    Das Lan­des­so­zi­al­ge­richt Nie­der­sachsen-Bremen (LSG) hat ent­schieden, dass die ope­ra­tive The­rapie eines grauen Stars im Aus­land nicht als Not­fall­be­hand­lung zulasten der Gesetz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rung qua­li­fi­ziert werden kann. In dem Fall aus der Praxis litt eine tür­kisch­stäm­mige Frau (geb. 1965) seit dem Jahr 2015 an einem begin­nenden grauen Star der Augen. Wäh­rend eines Urlaubs in der Türkei im…

    Artikel lesen

  • Ver­jährte Scha­dens­er­satz­for­de­rungen – Auf­rech­nung mit Kau­tion mög­lich

    Nach dem Bür­ger­li­chen Gesetz­buch ver­jähren die Ersatz­an­sprüche des Ver­mie­ters wegen Ver­än­de­rungen oder Ver­schlech­te­rungen der Miet­sache in sechs Monaten. Die Ver­jäh­rung beginnt mit dem Zeit­punkt, in dem er die Miet­sache zurück­er­hält. Nach der Been­di­gung des Wohn­raum­miet­ver­trags und Rück­gabe der Woh­nung am 8.11.2019 ver­langte der Mieter die Rück­zah­lung der geleis­teten Bar­kau­tion in Höhe von ca. 780 €.…

    Artikel lesen

  • Kenntnis einer Wohn­flä­chen­ab­wei­chung nicht durch Einzug in die Woh­nung

    In einem Miet­ver­trag war die Wohn­fläche mit 49,18 m² ange­geben. Aus Anlass eines Miet­erhö­hungs­ver­lan­gens ließ der Mieter die Woh­nung ver­messen. Diese Ver­mes­sung ergab eine Größe von nur 42,64 m² (13,3 % weniger als ver­ein­bart) und der Mieter ver­langte dar­aufhin die Rück­zah­lung über­zahlter Miete. Das Gericht bewer­tete den Balkon zusätz­lich nur mit einem Viertel und kam…

    Artikel lesen

  • Getrennt­leben der Ehe­leute trotz gemein­samer Woh­nung

    Wenn die Schei­dung bean­tragt ist, kann jeder Ehe­gatte von dem anderen Aus­kunft über das Ver­mögen zum Zeit­punkt der Tren­nung ver­langen. Dieser Aus­kunfts­an­spruch soll den Schutz des aus­gleichs­be­rech­tigten Ehe­gatten vor Ver­mö­gens­ma­ni­pu­la­tionen in der Tren­nungs­zeit ver­bes­sern. Zur Pro­ble­matik des Tren­nungs­zeit­punkts lag dem Ober­lan­des­ge­richt Frank­furt a.M. (OLG) fol­gender Sach­ver­halt vor: Die Ehe­leute wohnten gemeinsam mit ihren drei noch…

    Artikel lesen

  • Gemein­schaft­li­ches Tes­ta­ment – Tes­tier­un­fä­hig­keit

    Der Erb­lasser kann ein Tes­ta­ment durch eine eigen­händig geschrie­bene und unter­schrie­bene Erklä­rung errichten. Zur Errich­tung eines gemein­schaft­li­chen Tes­ta­ments genügt es, wenn einer der Ehe­partner das Tes­ta­ment in der dort vor­ge­schrie­benen Form errichtet und der andere die gemein­schaft­liche Erklä­rung eigen­händig mit­un­ter­zeichnet. Diese bloße Bei­tritts­er­klä­rung bzw. Mit­un­ter­zeich­nung kann aber nicht als eigenes Tes­ta­ment ange­sehen werden. Ferner gilt…

    Artikel lesen

  • Unfall zwi­schen abbie­gendem Traktor und über­ho­lendem Pkw

    Das Pfäl­zi­sche Ober­lan­des­ge­richt (OLG) hatte bezüg­lich der Haf­tungs­ver­tei­lung nach einem Ver­kehrs­un­fall über den nach­fol­genden Sach­ver­halt zu ent­scheiden: Ein Trak­tor­fahrer steu­erte einen Traktor, der bau­art­be­dingt 40 km/​h schnell fährt. Ein ent­spre­chender Auf­kleber war links hinten ange­bracht. Er beab­sich­tigte, nach links in einen Feldweg ein­zu­biegen und hatte zu diesem Zweck den Blinker links gesetzt. Auf der Strecke…

    Artikel lesen

  • Die Wahl der rich­tigen Steu­er­klasse und ihre Bedeu­tung

    Die Wahl der rich­tigen Steu­er­klasse und ihre tat­säch­liche Aus­wir­kung führt bei vielen Steu­er­pflich­tigen immer wieder zu Unsi­cher­heiten. Die gute Nach­richt vorab: Wer eine evtl. nach­tei­lige Steu­er­klasse gewählt hat, kann dies in den meisten Fällen ohne nega­tive Aus­wir­kungen kor­ri­gieren. Lohn­steu­er­klassen gibt es nur für Arbeit­nehmer, also bei Ein­künften aus nicht­selbst­stän­diger Arbeit und unbe­schränkter Steu­er­pflicht. Unbe­schränkt steu­er­pflichtig…

    Artikel lesen

  • Zuord­nung von Leis­tungen zum Unter­nehmen – Zeit­punkt und Doku­men­ta­tion der Ent­schei­dung

    Das Bun­des­mi­nis­te­rium der Finanzen (BMF) hat sich mit Schreiben vom 17.5.2024 als Folge meh­rerer Ent­schei­dungen des Bun­des­fi­nanz­hofes (BFH) aus dem Jahr 2022 sowie einer Ent­schei­dung des Euro­päi­schen Gerichts­hofes (EuGH) aus dem Jahr 2021 zur Zuord­nung von Gegen­ständen zum Betriebs- oder Pri­vat­ver­mögen im Rahmen des Vor­steu­er­ab­zugs geäu­ßert sowie zu den Fragen der Frist­ge­bun­den­heit ent­spre­chender Mit­tei­lungen an…

    Artikel lesen

  • Lea­sing-Son­der­zah­lung als Betriebs­aus­gabe

    Der Bun­des­fi­nanzhof (BFH) hatte sich mit der Frage zu befassen, wie Lea­sing­zah­lungen, ins­be­son­dere Lea­sing-Son­der­zah­lungen, auf­zu­teilen sind, wenn ein Fahr­zeug sowohl privat als auch beruf­lich genutzt wird. Kon­kret ging es um die Frage, ob Lea­sing-Son­der­zah­lungen, durch welche die lau­fenden Lea­sing­raten gesenkt werden können bzw. konnten, zeit­an­teilig auf die Monate auf­zu­teilen sind oder bei einer Ein­nah­me­über­schuss­rech­nung voll­ständig…

    Artikel lesen

  • Ver­län­ge­rung der Tarif­er­mä­ßi­gung für Ein­künfte aus Land- und Forst­wirt­schaft

    Der Gesetz­geber hatte befristet bis zum Ver­an­la­gungs­zeit­raum 2022 eine Tarif­er­mä­ßi­gung für Ein­künfte aus Land- und Forst­wirt­schaft ver­ab­schiedet. Die Ver­län­ge­rung der Tarif­er­mä­ßi­gung, welche rück­wir­kend ab dem Ver­an­la­gungs­zeit­raum 2023 befristet bis zum Ver­an­la­gungs­zeit­raum 2028 gelten soll, hat der Bun­destag am 5.7.2024 beschlossen. Der Bun­desrat muss noch zustimmen, was bei Redak­ti­ons­schluss noch nicht der Fall war. Die Tarif­er­mä­ßi­gung…

    Artikel lesen

  • Ist die Ener­gie­preis­pau­schale steu­erbar? Revi­sion beim BFH ein­ge­legt

    Der Gesetz­geber hatte mit dem Steu­er­ent­las­tungs­ge­setz 2022 eine Ener­gie­preis­pau­schale (EPP) ein­ge­führt, die Berech­tigte in Höhe von 300 € erhielten. Im Gesetz ist die Steu­er­bar­keit der erhal­tenen Zuwen­dung gere­gelt. Je nach per­sön­li­chen steu­er­li­chen Ver­hält­nissen kann eine Steu­er­pflicht ent­stehen. Per Gesetz ist die EPP den Ein­künften aus nicht­selbst­stän­diger Tätig­keit bzw. alter­nativ den sons­tigen Ein­künften zuge­ordnet. Eine Viel­zahl…

    Artikel lesen

  • Fäl­lig­keits­ter­mine – August 2024

    Umsatz­steuer (mtl.), Lohn- u. Kir­chen­lohn­steuer, Soli.-Zuschlag (mtl.): 12.8.2024 (Zah­lungs­schon­frist 15.8.2024) Gewer­be­steuer, Grund­steuer: 15.8.2024 (Zah­lungs­schon­frist 19.8.2024) Sozi­al­ver­si­che­rungs­bei­träge: 26.8.2024 (Abgabe der Erklä­rung) (Zah­lung 28.8.2024)

    Artikel lesen

  • Basis­zins /​ Ver­zugs­zins

    Ver­zugs­zins­satz seit 1.1.2002: (§ 288 BGB) Rechts­ge­schäfte mit Ver­brau­chern: Basis­zins­satz + 5-%-Punkte Rechts­ge­schäfte mit Nicht­ver­brau­chern (abge­schlossen bis 28.7.2014): Basis­zins­satz + 8-%-Punkte Rechts­ge­schäfte mit Nicht­ver­brau­chern (abge­schlossen ab 29.7.2014): Basis­zins­satz + 9-%-Punktezzgl. 40 € Pau­schale Basis­zins­satz nach § 247 Abs. 1 BGB maß­geb­lich für die Berech­nung von Ver­zugs­zinsen seit 01.07.2024 = 3,37 % 01.01.2024 – 30.06.2024 = 3,62…

    Artikel lesen