Autor: Andreas Bruns

  • Ertrag­steu­er­liche Behand­lung bestimmter Kryp­towerte und Mit­wir­kung Steu­er­pflich­tiger

    Das Bun­des­mi­nis­te­rium der Finanzen (BMF) hat sich mit einem 34-sei­tigen Schreiben vom 6.3.2025 zu Ein­zel­fragen der ertrag­steu­er­li­chen Behand­lung bestimmter Kryp­towerte sowie Mitwirkungs‑, Auf­zeich­nungs- und Auf­be­wah­rungs­pflichten im Besteue­rungs­ver­fahren geäu­ßert. Dieses Schreiben soll dyna­misch ange­passt und wei­ter­ent­wi­ckelt werden. Steu­er­pflich­tige, die beab­sich­tigen, mit Kryp­towerten am wirt­schaft­li­chen Ver­kehr teil­zu­nehmen, sollten sich im Vor­feld steu­er­lich beraten lassen, denn die steu­er­li­chen…

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  • Fäl­lig­keits­ter­mine April 2025

    Umsatz­steuer (mtl.), für Dau­er­frist­ver­län­ge­rung Umsatz­steuer, Lohn- u. Kir­chen­lohn­steuer, Soli.-Zuschlag (mtl.): 10.4.2025 (Zah­lungs­schon­frist 14.4.2025) Sozi­al­ver­si­che­rungs­bei­träge: 23.4.2025 (Abgabe der Erklä­rung – 24 Uhr) (Zah­lung 28.4.2025)

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  • Basis­zins /​ Ver­zugs­zins

    Ver­zugs­zins­satz seit 1.1.2002: (§ 288 BGB) Rechts­ge­schäfte mit Ver­brau­chern: Basis­zins­satz + 5-%-Punkte Rechts­ge­schäfte mit Nicht­ver­brau­chern (abge­schlossen bis 28.7.2014): Basis­zins­satz + 8-%-Punkte Rechts­ge­schäfte mit Nicht­ver­brau­chern (abge­schlossen ab 29.7.2014): Basis­zins­satz + 9-%-Punktezzgl. 40 € Pau­schale Basis­zins­satz nach § 247 Abs. 1 BGB maß­geb­lich für die Berech­nung von Ver­zugs­zinsen seit 01.01.2025 = 2,27 % 01.07.2024 – 31.12.2024 = 3,37…

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  • Ver­brau­cher­preis­index

    Ver­brau­cher­preis­index (2020 = 100) 2025 120,8  Februar 120,3  Januar 2024 120,5  Dezember 119,9  November 120,2  Oktober 119,7  Sep­tember 119,7  August 119,8  Juli 119,4  Juni 119,3  Mai 119,2  April 118,6  März Ältere Ver­brau­cher­preis­in­dizes finden Sie im Internet unter: http://www.destatis.de – Kon­junk­tur­in­di­ka­toren – Ver­brau­cher­preise

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  • Auto­ma­ti­siertes Scoring-Ver­fahren – Recht auf Info zur Ent­schei­dungs­fin­dung

    In einem vom Euro­päi­schen Gerichtshof (EuGH) ver­han­delten Fall ver­wei­gerte ein Mobil­funk­an­bieter einer Kundin den Abschluss eines Ver­trags, da ihre Bonität als nicht aus­rei­chend ein­ge­stuft wurde. Er stützte sich dafür auf eine Boni­täts­be­ur­tei­lung der Kundin, die von einem auf die Erstel­lung von sol­chen Beur­tei­lungen spe­zia­li­sierten Unter­nehmen auto­ma­ti­siert durch­ge­führt worden war. Der Ver­trag hätte die Kundin zu…

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  • Kein Erstat­tungs­an­spruch bei pushTAN-Frei­gabe an Dritte am Telefon

    In der Praxis kommt es leider immer wieder zu Situa­tionen, in denen Betrüger ver­su­chen, u.a. tele­fo­nisch an sehr sen­sible Bank­daten zu gelangen. So auch in dem fol­genden vom Ober­lan­des­ge­richt Braun­schweig (OLG) am 6.1.2025 ent­schie­denen Fall: Eine Frau unter­hielt mit ihrer Bank einen Giro­ver­trag und authen­ti­fi­zierte sich beim Online-Ban­king mit dem pushTan-Ver­fahren. Bei diesem Ver­fahren wird…

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  • Per­so­nen­be­dingte Kün­di­gung wegen häu­figer Kurz­erkran­kungen

    Mehr­fache Kurz­erkran­kungen eines Arbeit­neh­mers pro Jahr können eine per­so­nen­be­dingte Kün­di­gung recht­fer­tigen, wenn auch wei­terhin mit häu­figen Erkran­kungen zu rechnen ist (nega­tive Gesund­heits­pro­gnose). Zusätz­lich muss die Arbeits­un­fä­hig­keit zu erheb­li­chen betrieb­li­chen Beein­träch­ti­gungen führen und eine Inter­es­sen­ab­wä­gung ergeben, dass dem Arbeit­geber die Fort­set­zung des Arbeits­ver­hält­nisses nicht mehr zumutbar ist. Traten wäh­rend der letzten Jahre jähr­lich meh­rere (Kurz-)Erkrankungen auf,…

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  • Direk­ti­ons­recht des Arbeit­ge­bers bei Widerruf einer Home­of­fice-Erlaubnis

    Wie eine einmal gege­bene Erlaubnis, die Arbeits­leis­tung vom Home­of­fice aus zu erle­digen, ist auch deren Widerruf eine Aus­übung des arbeit­ge­ber­sei­tigen Direk­ti­ons­rechts und muss daher fair und unter Berück­sich­ti­gung der Inter­essen beider Seiten erfolgen. Das Lan­des­ar­beits­ge­richt Köln hatte bezüg­lich des Direk­ti­ons­rechts zu fol­gendem Sach­ver­halt zu ent­scheiden: Ein Arbeit­nehmer war seit 2017 bei einem Auto­zu­lie­ferer beschäf­tigt. Mit…

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  • Fahrt zur Tank­stelle ist kein Arbeitsweg

    Eine Arbeit­neh­merin wollte an einem Morgen von ihrem Wohnort mit dem Motorrad zu ihrer ca. 18 km ent­fernten Aus­bil­dungs­stätte fahren, zuvor aber noch ihr Motorrad an einer in ent­ge­gen­ge­setzter Rich­tung gele­genen Tank­stelle betanken, da ihr Bruder den Tank leer­ge­fahren hatte. Sie ver­un­fallte noch vor Errei­chen der Tank­stelle. Ein Unfall auf dem Weg zu einer Tank­stelle…

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  • Erb­schafts­aus­schla­gung – fälsch­lich ange­nom­mene Über­schul­dung bzw. Irrtum zum Nach­lass­wert

    Die Aus­schla­gung einer Erb­schaft ist ein recht­li­ches Mittel, mit dem ein Erbe die Annahme des Nach­lasses ver­wei­gern kann. Dies kann ins­be­son­dere dann sinn­voll sein, wenn der Nach­lass über­schuldet ist oder wenn der Erbe aus per­sön­li­chen oder finan­zi­ellen Gründen die Ver­ant­wor­tung für das Erbe nicht über­nehmen möchte. In der Praxis kommt es jedoch auch zu Anfech­tungen…

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  • Dichte Bebauung – Ver­schat­tung von Grund­stücks­teilen und Ein­sichts­mög­lich­keiten in Wohn­räume

    Das Ober­ver­wal­tungs­ge­richt Sachsen-Anhalt hat klar­ge­stellt, dass in dicht bebauten Gebieten bestimmte Beein­träch­ti­gungen des Wohn­kom­forts hin­zu­nehmen sind. Wenn die dichte Bebauung im vor­deren Bereich benach­barter Grund­stücke dazu bei­trägt, dass Teile eines rück­wär­tigen Grund­stücks ver­schattet werden, kann der betrof­fene Nachbar nicht berech­tig­ter­weise erwarten, dass dieser Bereich vom Nach­mittag bis zum Son­nen­un­ter­gang voll­ständig besonnt bleibt. Ins­be­son­dere in inner­städ­ti­schen…

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  • Grund­steu­er­erlass für 2024 bei Ein­nah­me­aus­fall bis 31.3.2025 bean­tragen

    Unab­hängig von Fra­ge­stel­lungen zu Ände­rungen der Grund­steuer im Rahmen der Grund­steu­er­re­form, über die in der Ver­gan­gen­heit bereits mehr­fach berichtet wurde, ermög­licht das Grund­steu­er­ge­setz in bestimmten Fällen auf form­losen Antrag hin einen Erlass bzw. Teil­erlass der Grund­steuer. Wichtig: Dieser Antrag muss bis zum 31.3. des Fol­ge­jahres bei der zustän­digen Stadt- oder Gemein­de­ver­wal­tung bzw. in den Stadt­staaten…

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  • Ord­nungs­geld­ver­fahren abwenden – Jah­res­ab­schluss 2023 bis spä­tes­tens 31.3.2025 offen­legen

    Welche Unter­nehmen zur Erstel­lung von Jah­res­ab­schlüssen ver­pflichtet sind, ergibt sich aus den han­dels- und steu­er­recht­li­chen Gesetzen. Bei einem Teil der Unter­nehmen hängt die Ver­pflich­tung von ihrer Umsatz- und der Gewinn­höhe ab. Ins­be­son­dere Kapi­tal­ge­sell­schaften (z.B. GmbH, AG) sind unab­hängig davon immer auch ver­pflichtet, ihre Rech­nungs­un­ter­lagen elek­tro­nisch offen­zu­legen, sie sind ent­weder zu ver­öf­fent­li­chen oder aber zu hin­ter­legen.…

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  • Pausch­be­träge für Sach­ent­nahmen 2025

    Das Bun­des­mi­nis­te­rium der Finanzen (BMF) hat mit Schreiben vom 21.1.2025 die für das Kalen­der­jahr 2025 gel­tenden Pau­schal­be­träge bei Sach­ent­nahmen (unent­gelt­liche Wert­ab­gaben) für Nah­rungs­mittel und Getränke mit­ge­teilt. Diese wurden leicht erhöht. Es han­delt es sich um Jah­res­be­träge. Bei monat­li­cher Buchung sind die Beträge zu zwölf­teln. Der Gesetz­geber nimmt an, dass Per­sonen, die Nah­rungs­mittel und Getränke gewerb­lich…

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  • BFH ändert Recht­spre­chung zur Ermitt­lung der Fahr­zeug­ge­samt­kosten bei Lea­sing für beruf­liche Fahrt­kosten

    Der Bun­des­fi­nanzhof (BFH) hatte über einen Fall zu ent­scheiden, in dem ein ange­stellter Außen­dienst­mit­ar­beiter für über­wie­gend beruf­liche Zwecke einen PKW geleast hatte. Für das Fahr­zeug fielen neben regel­mäßig peri­odisch wie­der­keh­renden Aus­gaben wie Treib­stoff, Ver­si­che­rung, Steuern, Bei­trag zum Auto­mo­bil­club, Rei­fen­wechsel und Lea­sing­raten zu Beginn der Lea­sing­zeit auch wei­tere ein­ma­lige Kosten an: Lea­sing­son­der­zah­lung Anschaf­fungs­kosten für Zubehör, z.B.…

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  • Ent­schä­di­gung für Ver­dienst­aus­fall ist voll­ständig steu­er­pflichtig

    Der Bun­des­fi­nanzhof (BFH) hat ent­schieden, dass die gesamte Ent­schä­di­gung, die z.B. auf­grund eines Unfalls oder eines medi­zi­ni­schen Behand­lungs­feh­lers als Ver­dienst­aus­fall­schaden vom Schä­diger oder dessen Ver­si­che­rung an den Geschä­digten gezahlt wird, steu­er­pflichtig ist. Hierzu gehört neben dem ent­gan­genen Lohn bzw. Gehalt auch die Steu­er­zah­lung zum ent­gan­genen Brut­to­lohn bzw. ‑gehalt. Für eine voll­stän­dige Tarif­er­mä­ßi­gung ist es erfor­der­lich,…

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  • Mit­glieds­bei­träge für Fit­ness­studio stellen keine außer­ge­wöhn­liche Belas­tung dar

    Der Bun­des­fi­nanzhof (BFH) hatte dar­über zu befinden, ob die Mit­glieds­bei­träge für ein Fit­ness­studio ein­kom­men­steu­er­lich als außer­ge­wöhn­liche Belas­tungen zu berück­sich­tigen sind. Kon­kret ging es darum, dass die Klä­gerin ein ärzt­lich ver­ord­netes Funk­ti­ons­trai­ning in einem Fit­ness­studio absol­viert hatte, für wel­ches neben den Kosten für das eigent­liche Funk­ti­ons­trai­ning wei­tere Mit­glieds­bei­träge für einen Reha-Verein anfielen sowie auch für das…

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  • Fäl­lig­keits­ter­mine März 2024

    Umsatz­steuer (mtl.), für Dau­er­frist­ver­län­ge­rung Umsatz­steuer Lohn- u. Kir­chen­lohn­steuer, Soli-Zuschlag (mtl.) Einkommen‑, Körperschaft‑, Kir­chen­steuer, Soli-Zuschlag (VZ): 10.3.2025 (Zah­lungs­schon­frist 13.3.2025) Sozi­al­ver­si­che­rungs­bei­träge: 24.3.2025 (Abgabe der Erklä­rung – 24 Uhr) (Zah­lung 27.3.2025)

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  • Basis­zins /​ Ver­zugs­zins

    Ver­zugs­zins­satz seit 1.1.2002: (§ 288 BGB) Rechts­ge­schäfte mit Ver­brau­chern: Basis­zins­satz + 5-%-Punkte Rechts­ge­schäfte mit Nicht­ver­brau­chern (abge­schlossen bis 28.7.2014): Basis­zins­satz + 8-%-Punkte Rechts­ge­schäfte mit Nicht­ver­brau­chern (abge­schlossen ab 29.7.2014): Basis­zins­satz + 9-%-Punktezzgl. 40 € Pau­schale Basis­zins­satz nach § 247 Abs. 1 BGB maß­geb­lich für die Berech­nung von Ver­zugs­zinsen seit 01.01.2025 = 2,27 % 01.07.2024 – 31.12.2024 = 3,37…

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  • Ver­brau­cher­preis­index

    Ver­brau­cher­preis­index (2020 = 100) 2025 120,3  Januar 2024 120,5  Dezember 119,9  November 120,2  Oktober 119,7  Sep­tember 119,7  August 119,8  Juli 119,4  Juni 119,3  Mai 119,2  April 118,6  März 118,1  Februar Ältere Ver­brau­cher­preis­in­dizes finden Sie im Internet unter: http://www.destatis.de – Kon­junk­tur­in­di­ka­toren – Ver­brau­cher­preise

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  • Ver­trags­lauf­zeiten bei Glas­fa­ser­an­schlüssen – Beginn der Lauf­zeit

    Eine Ver­brau­cher­zen­trale monierte vor Gericht, dass ein Glas­fa­ser­an­bieter – wie viele Mit­be­werber – Ver­träge mit einer Min­dest­lauf­zeit von 2 Jahren anbot. Dabei begann die Ver­trags­lauf­zeit jedoch nicht mit dem Abschluss des Ver­trags, son­dern erst mit der Frei­schal­tung des Glas­fa­ser­an­schlusses. Diese Praxis, die sich in der Branche eta­bliert hatte, wurde von der Ver­brau­cher­zen­trale vor dem Han­sea­ti­schen Ober­lan­des­ge­richt…

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  • Min­de­rung der Ver­gü­tung und Kos­ten­vor­schuss­an­spruch bei Män­geln

    In einem vom Bun­des­ge­richtshof ent­schie­denen Fall for­derte ein Bau­herr nach der Fer­tig­stel­lung eines Ein­fa­mi­li­en­hauses eine Min­de­rung der Ver­gü­tung wegen Schall­schutz­män­geln von der beauf­tragten Bau­firma. Das Gericht wies diesen Anspruch jedoch zurück. In der Beru­fungs­in­stanz änderte der Bau­herr seine For­de­rung und ver­langte statt­dessen einen Kos­ten­vor­schuss zur Besei­ti­gung der Mängel. Nach den Rege­lungen im Bür­ger­li­chen Gesetz­buch kann…

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  • Aus­gleichs­zah­lung wegen Flug­ver­spä­tung – Ent­ei­sung eines Flug­zeugs

    Der Bun­des­ge­richtshof hatte am 27.8.2024 über fol­genden Sach­ver­halt zu ent­scheiden: Eine Frau wollte Ende 2021 von Min­nea­polis über Ams­terdam nach Düs­sel­dorf fliegen. Der Abflug in Min­nea­polis ver­zö­gerte sich, da das Flug­zeug ent­eist werden musste. Auf­grund der Ver­spä­tung ver­passte die Frau ihren Anschluss­flug in Ams­terdam und erreichte Düs­sel­dorf etwa 4 Stunden später als geplant. Dar­aufhin for­derte sie…

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