Kategorie: Aktuelles

  • Gefälschte Steu­er­be­scheide per Post im Umlauf

    In Nie­der­sachsen warnen Polizei und Finanz­ämter vor gefälschten Steu­er­be­scheiden, die per Brief­post an Bürger ver­schickt werden. Betrüger ver­su­chen mit täu­schend echt aus­se­henden Schreiben, Geld von poten­zi­ellen Opfern zu erbeuten. So wurden bei­spiels­weise Briefe ver­sendet, die angeb­lich vom nicht exis­tie­renden Finanzamt Bad Salz­det­furth stammen und zur Zah­lung von 762,53 Euro auf ein Konto bei der Spar­kasse…

    Artikel lesen

  • Infla­ti­ons­aus­gleichs­prämie noch bis zum 31.12.2024 steuer- und sozi­al­ver­si­che­rungs­frei

    Die sog. Infla­ti­ons­aus­gleichs­prämie ist Teil des dritten Ent­las­tungs­pa­kets aus dem Jahr 2022. Durch die Ein­füh­rung haben Arbeit­geber die Mög­lich­keit, ihren Arbeit­neh­mern zusätz­lich zum ohnehin geschul­deten Arbeits­lohn wei­tere Zah­lungen oder Sach­be­züge bis zu einer Gesamt­höhe von 3.000 € zukommen zu lassen. Aus der Gewäh­rung muss deut­lich werden, dass es sich um die Infla­ti­ons­aus­gleichs­prämie han­delt. Dieser Betrag…

    Artikel lesen

  • Deut­liche Gebüh­ren­er­hö­hung für gericht­liche Regis­ter­ein­tra­gungen geplant

    Die Ein­tra­gungs­ge­bühren ins Handels‑, Genossenschafts‑, Gesell­schafts- und Part­ner­schafts­re­gister sollen auf­grund deut­lich gestie­gener Sach- und Per­so­nal­kosten bei den Regis­ter­ge­richten um 50 % erhöht werden. Ange­sichts der ange­spannten Haus­halts­lage der Bun­des­länder soll eine weit­ge­hende Refi­nan­zie­rung des Auf­wands der Regis­ter­ge­richte durch die Gebüh­ren­ein­nahmen erfolgen. So sieht es der Refe­ren­ten­ent­wurf des Bun­des­mi­nis­te­riums der Justiz (BMJ) vor. Eine Über­sicht der…

    Artikel lesen

  • Teil­ent­gelt­liche Über­tra­gung von Immo­bi­lien auf dem Prüf­stand – Ein­spruch ratsam

    Der Bun­des­fi­nanzhof (BFH) hat über eine ganz aktuell vom Finanzamt ein­ge­legte Revi­sion gegen ein Urteil des Nie­der­säch­si­schen Finanz­ge­richts (FG) zu befinden. Das FG hatte ent­schieden, dass die teil­ent­gelt­liche Über­tra­gung einer Immo­bilie im Wege vor­weg­ge­nom­mener Erb­folge jeden­falls dann kein steu­er­pflich­tiges pri­vates Ver­äu­ße­rungs­ge­schäft dar­stellt, wenn die Immo­bilie für einen Kauf­preis unter­halb der his­to­ri­schen Anschaf­fungs­kosten ver­äu­ßert wurde. Dann…

    Artikel lesen

  • Zugangs­fik­tion bei Bekannt­gabe von Steu­er­be­scheiden ab 1.1.2025 nun nach 4 Tagen

    Ver­senden Behörden Ver­wal­tungs­akte, z.B. Bescheide, so geschieht dies der­zeit noch in der Mehr­zahl der Fälle auf dem Postweg mit „ein­fa­chem“ Brief, also ohne eine kon­krete Mög­lich­keit der Nach­ver­fol­gung, wann der Brief beim Emp­fänger ein­ge­gangen ist. Aus diesem Grund gibt es eine gesetz­liche Ver­mu­tungs­regel, wann der Brief beim Emp­fänger ein­trifft. Diese Frist betrug in der Ver­gan­gen­heit…

    Artikel lesen

  • Unter­halt als außer­ge­wöhn­liche Belas­tung in der Steu­er­erklä­rung auch bei Ver­mögen des Emp­fän­gers?

    Der Bun­des­fi­nanzhof (BFH) hat ent­schieden, dass Unter­halts­leis­tungen nur dann eine ein­kom­men­steu­er­lich zu berück­sich­ti­gende außer­ge­wöhn­liche Belas­tung dar­stellen, wenn das Ver­mögen des Unter­halts­emp­fän­gers 15.500 € nicht über­steigt. Die monat­li­chen Unter­halts­leis­tungen sind – jeden­falls bis zu einem bestimmten Zeit­punkt – nicht in die Ver­mö­gens­be­rech­nung mit ein­zu­be­ziehen. Das beklagte Finanzamt (FA) hatte den Abzug als außer­ge­wöhn­liche Belas­tung für die…

    Artikel lesen

  • Ener­ge­ti­sche Gebäu­de­sa­nie­rung der eigenen vier Wände von der Steuer absetzen

    Die Pla­nung und Durch­füh­rung ener­ge­ti­scher Gebäu­de­sa­nie­rung ist steu­er­lich nicht nur für Ver­mieter inter­es­sant, son­dern es gibt auch bei selbst­ge­nutztem Wohn­ei­gentum die Mög­lich­keit, steu­er­liche Vor­teile zu nutzen. Maximal 40.000 € je Objekt, höchs­tens aber 20 % der Auf­wen­dungen ver­teilt über 3 Jahre können direkt von der tarif­li­chen Ein­kom­men­steuer als Ermä­ßi­gung in Abzug gebracht werden, vor­aus­ge­setzt, die steu­er­liche…

    Artikel lesen

  • Fäl­lig­keits­ter­mine – November 2024

    Umsatz­steuer (mtl.), Lohn- u. Kir­chen­lohn­steuer, Soli.-Zuschlag (mtl.): 11.11.2024 (Zah­lungs­schon­frist 14.11.2024) Gewer­be­steuer, Grund­steuer (VZ): 15.11.2024 (Zah­lungs­schon­frist 18.11.2024) Sozi­al­ver­si­che­rungs­bei­träge: 25.11.2024 (Abgabe der Erklä­rung) (Zah­lung 27.11.2024)

    Artikel lesen

  • Basis­zins /​ Ver­zugs­zins

    Ver­zugs­zins­satz seit 1.1.2002: (§ 288 BGB) Rechts­ge­schäfte mit Ver­brau­chern: Basis­zins­satz + 5-%-Punkte Rechts­ge­schäfte mit Nicht­ver­brau­chern (abge­schlossen bis 28.7.2014): Basis­zins­satz + 8-%-Punkte Rechts­ge­schäfte mit Nicht­ver­brau­chern (abge­schlossen ab 29.7.2014): Basis­zins­satz + 9-%-Punktezzgl. 40 € Pau­schale Basis­zins­satz nach § 247 Abs. 1 BGB maß­geb­lich für die Berech­nung von Ver­zugs­zinsen seit 01.07.2024 = 3,37 % 01.01.2024 – 30.06.2024 = 3,62…

    Artikel lesen

  • Ver­brau­cher­preis­index

    Ver­brau­cher­preis­index (2020 = 100) 2024 119,7  Sep­tember 119,7  August 119,8  Juli 119,4  Juni 119,3  Mai 119,2  April 118,6  März 118,1  Februar 117,6  Januar 2023 117,4  Dezember 117,3  November 117,8  Oktober Ältere Ver­brau­cher­preis­in­dizes finden Sie im Internet unter: http://www.destatis.de – Kon­junk­tur­in­di­ka­toren – Ver­brau­cher­preise

    Artikel lesen

  • Pro­zent­an­gabe der Preis­er­mä­ßi­gung in einer Wer­bung

    Eine deut­sche Ver­brau­cher­zen­trale bean­stan­dete die Art und Weise, in der ein Dis­counter in seinen wöchent­li­chen Pro­spekten u.a. mit Preis­er­mä­ßi­gungen wirbt. In dem Pro­spekt war für 1 kg Bananen ein Preis von 1,29 € ange­geben. Die als letzter Ver­kaufs­preis genannten 1,69 € waren durch­ge­stri­chen und ein Rabatt von ‑23 % abge­druckt. Als nied­rigsten Preis der letzten 30…

    Artikel lesen

  • Online-Kün­di­gung von Ver­brau­cher­ver­trägen über Kün­di­gungs­button

    Seit Juli 2022 sind Unter­nehmen, die auf ihrer Home­page den Abschluss kos­ten­pflich­tiger Dau­er­ver­träge anbieten, ver­pflichtet, eine Kün­di­gungs­mög­lich­keit in Form eines Kün­di­gungs­but­tons ein­zu­richten. Der Unter­nehmer hat sicher­zu­stellen, dass der Ver­brau­cher auf der Web­seite eine Erklä­rung zur ordent­li­chen oder außer­or­dent­li­chen Kün­di­gung eines auf der Web­seite abschließ­baren Ver­trags über einen Kün­di­gungs­button abgeben kann. Dieser muss gut lesbar und…

    Artikel lesen

  • Anspruch auf Equal Pay

    Nach dem Ent­gelt­trans­pa­renz­ge­setz (Entg­TranspG) ist bei glei­cher oder gleich­wer­tiger Arbeit eine unmit­tel­bare oder mit­tel­bare Benach­tei­li­gung wegen des Geschlechts im Hin­blick auf sämt­liche Ent­gelt­be­stand­teile und Ent­gelt­be­din­gungen ver­boten. Zudem darf für gleiche oder für gleich­wer­tige Arbeit nicht wegen des Geschlechts der oder des Beschäf­tigten ein gerin­geres Ent­gelt ver­ein­bart oder gezahlt werden, als bei einer oder einem Beschäf­tigten…

    Artikel lesen

  • Kein Anspruch auf Abfin­dung nach Sozi­al­plan

    In einem vom Lan­des­ar­beits­ge­richt Saar­land ent­schie­denen Fall war eine Kran­ken­schwester seit 1986 im evan­ge­li­schen Kran­ken­haus in Saar­brü­cken tätig, das zum 31.3.2023 geschlossen wurde. In der 1. Instanz wandte sich die Schwester noch gegen ihre Ver­set­zung in ein anderes Kran­ken­haus des Betrei­bers in Neun­kir­chen und gegen die vom Arbeit­geber vor­sorg­lich für den Fall der Unwirk­sam­keit der…

    Artikel lesen

  • Errich­tung eines Pools unter Bäumen – kein Anspruch auf Laub­rente

    Ein Grund­stücks­ei­gen­tümer kann die Zufüh­rung von z.B. Gasen, Dämpfen, Gerü­chen, Rauch, Erschüt­te­rungen und ähn­liche von einem anderen Grund­stück aus­ge­hende Ein­wir­kungen inso­weit nicht ver­bieten, als die Ein­wir­kung die Benut­zung seines Grund­stücks nicht oder nur unwe­sent­lich beein­träch­tigt. Eine unwe­sent­liche Beein­träch­ti­gung liegt i.d.R. vor, wenn die in Gesetzen oder Rechts­ver­ord­nungen fest­ge­legten Grenz- oder Richt­werte nicht über­schritten werden. Das…

    Artikel lesen

  • Denk­mal­recht­liche Geneh­mi­gung für Solar­zaun

    In einem vom Ober­ver­wal­tungs­ge­richt Rhein­land-Pfalz (OVerwG) ent­schie­denen Fall han­delte es sich um den Eigen­tümer eines Grund­stücks mit einem Wohn­ge­bäude, das seit 1998 als Kul­tur­denkmal unter Schutz gestellt ist. Seinen Antrag auf Ertei­lung einer denk­mal­recht­li­chen Geneh­mi­gung für die Errich­tung eines Solar­z­aunes auf der bestehenden, zwi­schen 1 und 1,60 m hohen Einfrie­dungsmauer ent­lang der Straße lehnte die Stadt ab.…

    Artikel lesen

  • Klä­rung der Tes­tier­fä­hig­keit – Her­aus­ga­be­an­spruch von Behand­lungs­akte

    Die Richter des Ober­lan­des­ge­richts Hamm (OLG) hatten zu ent­scheiden, ob eine Klinik nach dem Tod einer Pati­entin ver­pflichtet werden kann, die Kran­ken­un­ter­lagen zur Fest­stel­lung der Tes­tier­fä­hig­keit an einen Gut­achter zu über­geben. In dem Fall aus der Praxis hatte eine ver­stor­bene Erb­las­serin in ihrem Tes­ta­ment aus dem Jahr 1998 zunächst ihre Schwester als Allein­erbin ein­ge­setzt. Mit…

    Artikel lesen

  • Frist für Steu­er­ermä­ßi­gung nach dem Erb­fall beginnt regel­mäßig mit dem Tod des Erb­las­sers

    Hin­ter­lässt eine ver­stor­bene Person Ver­mögen sowie einen oder meh­rere Erben, haben diese eine Erb­schaft­steu­er­erklä­rung abzu­geben. Unter Berück­sich­ti­gung der Höhe und Art der Ver­mö­gens­werte sowie der Nähe des Ver­wandt­schafts­ver­hält­nisses zum Erb­lasser haben die Erben mehr oder weniger Erb­schaft­steuer zu ent­richten. Mög­li­cher­weise fällt auf­grund des per­sön­li­chen Frei­be­trags auch gar keine Erb­schaft­steuer an. Ande­rer­seits haben die Erben auch…

    Artikel lesen

  • Kein unbe­schränkter Son­der­aus­ga­ben­abzug pri­vater Zusatz­kran­ken­ver­si­che­rungs­bei­träge für gesetz­lich Kran­ken­ver­si­cherte

    Der Bun­des­fi­nanzhof (BFH) hat ent­schieden, dass gesetz­lich Kran­ken­ver­si­cherte neben ihren Bei­trägen zu gesetz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rungen nicht zusätz­lich Bei­träge zu wei­teren pri­vaten Kranken- bzw. Kran­ken­zu­satz­ver­si­che­rungen in vollem Umfang steu­er­lich in Abzug bringen können, son­dern ledig­lich in beschränkter Höhe. In der Regel wirken sich zusätz­liche Bei­trags­zah­lungen jedoch nicht aus, da bereits die Bei­träge zur gesetz­li­chen Kranken- und Pfle­ge­ver­si­che­rung…

    Artikel lesen

  • Corona-Hilfen für Selbst­stän­dige sind bei­trags­pflich­tiges Ein­kommen frei­willig gesetz­lich Kran­ken­ver­si­cherter

    Das Lan­des­so­zi­al­ge­richt Baden-Würt­tem­berg (LSG) hat in 2. Instanz ent­schieden, dass die an Unter­nehmen und Selbst­stän­dige im Früh­jahr 2020 aus­ge­zahlte „Sofort­hilfe Corona“ sozi­al­ver­si­che­rungs­recht­lich dem Bei­trags­recht in der gesetz­li­chen Kranken- und Pfle­ge­ver­si­che­rung unter­fällt. Eine Revi­sion wurde nicht zuge­lassen. Der Zuschuss erhöht den Gewinn des Selbst­stän­digen und ist im Rahmen der Ein­kom­men­be­steue­rung zu berück­sich­tigen. Dadurch erhöht der Zuschuss…

    Artikel lesen

  • Begren­zung rück­wir­kender Aus­zah­lung fest­ge­setzten Kin­der­geldes auf 6 Monate ist recht­mäßig

    Der Bun­des­fi­nanzhof (BFH) hatte sich mit der Frage zu befassen, ob Kin­der­geld für ein anspruchs­be­rech­tigtes Kind nach rück­wir­kender Fest­set­zung des Anspruchs durch Bescheid auch rück­wir­kend ab dem Ent­ste­hungs­grund zu zahlen bzw. nach­zu­zahlen ist. Ins­be­son­dere war die Frage zu klären, ob die gesetz­liche Aus­schluss­frist von 6 Monaten für nach dem 18.7.2019 bei der Fami­li­en­kasse ein­ge­gan­gene Anträge recht­mäßig…

    Artikel lesen

  • Redu­zie­rung der För­der­sätze in den BAFA-Ener­gie­be­ra­tungs­pro­grammen ab 7.8.2024

    Das Bun­desamt für Wirt­schaft und Aus­fuhr­kon­trolle (BAFA) hat ab dem 7.8.2024 die För­der­sätze für die Ener­gie­be­ra­tungs­för­de­rung für Wohn­ge­bäude sowie Nicht­wohn­ge­bäude, Anlagen und Sys­teme von bis­lang 80 % auf nun 50 % gekürzt. Hierbei geht es um die för­der­fä­higen Bera­tungs­ho­no­rare für von Experten durch­ge­führte Ener­gie­be­ra­tungen für Ein- oder Zwei­fa­mi­li­en­häuser, welche jetzt noch mit 50 % bzw.…

    Artikel lesen

  • Wohn­geld wird zum 1.1.2025 erhöht

    Das Wohn­geld wird zum 1.1.2025 alle zwei Jahre auto­ma­tisch an die Preis- und Mie­ten­ent­wick­lung ange­passt und steigt um durch­schnitt­lich 15 % bzw. ca. 30 € monat­lich, nachdem es 2023 eine große Wohn­geld­re­form gegeben hatte. Diese hat nicht nur den Kreis der Wohn­geld­be­rech­tigten erheb­lich erwei­tert, son­dern auch die Höhe des Wohn­geldes stark ange­hoben. Beim Wohn­geld han­delt…

    Artikel lesen