Kategorie: Aktuelles

  • Als Ver­mieter von Immo­bi­lien Hoch­was­ser­schäden steu­er­lich gel­tend machen

    Hoch­was­ser­lagen führen auch in Deutsch­land aktuell und in den letzten Jahren immer wieder zu per­sön­li­chen, aber auch wirt­schaft­li­chen Pro­blemen, wenn Grundstücks‑, Gebäude- und Inven­tar­schäden zu beklagen sind. Wer über keine Ele­men­tar­ver­si­che­rung ver­fügt, die erlit­tene Schäden ersetzt, dem bleibt häufig nur die Abmil­de­rung wirt­schaft­li­cher Schäden durch die Mög­lich­keit der steu­er­li­chen Berück­sich­ti­gung. Die jewei­ligen Finanz­ver­wal­tungen der Bun­des­länder…

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  • Steu­er­liche Ent­las­tung für Kin­der­be­treu­ungs­kosten allein­er­zie­hender Eltern im Wech­sel­mo­dell

    Der Bun­des­fi­nanzhof (BFH) hat eine Grund­satz­ent­schei­dung zur steu­er­li­chen Abzugs­fä­hig­keit von Kin­der­be­treu­ungs­kosten beim pari­tä­ti­schen Wech­sel­mo­dell ver­öf­fent­licht. Grund­sätz­lich können Kin­der­be­treu­ungs­kosten in begrenztem Umfang als Son­der­aus­gaben steu­er­lich in Abzug gebracht werden. Beim pari­tä­ti­schen Wech­sel­mo­dell stellt sich die Frage, ob beide Eltern­teile je die Hälfte der Kin­der­be­treu­ungs­kosten für Kin­der­ta­ges­stätte, Hort oder Tages­mutter gel­tend machen können, wenn sie sich die…

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  • Gestel­lung von Mahl­zeiten oder Unter­kunft durch den Arbeit­geber (vor­aus­sicht­liche Werte ab 1.1.2025)

    Arbeit­neh­mern, die unent­gelt­lich oder ver­güns­tigt Mahl­zeiten, die ihr Arbeit­geber ihnen anbietet, in Anspruch nehmen, werden diese Mahl­zeiten als geld­werter Vor­teil im Rahmen ihres Arbeits­ver­hält­nisses zuge­rechnet. Dieser muss ent­spre­chend ver­steuert werden. Die Sach­be­zugs­werte werden sich im Ver­gleich zum Vor­jahr vor­aus­sicht­lich erhöhen. Das Bun­des­mi­nis­te­rium der Finanzen (BMF) infor­mierte zuletzt mit Schreiben vom 7.12.2023 über die ab dem…

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  • Deutsch­land­ti­cket 2025

    Ob das Deutsch­land­ti­cket im Jahr 2025 in der jet­zigen Form erhalten bleibt, ist ange­sichts der geplanten Neu­wahl unsi­cher. Ein Bun­des­land hat bereits ange­kün­digt, seine För­de­rung zurück­zu­ziehen. Bis jetzt war ein Preis von 58 € ange­dacht. Falls das Ticket im Jahr 2025 bestehen bleibt, können Zuschüsse zum Deutsch­land­ti­cket durch den Arbeit­geber steuer- und sozi­al­ver­si­che­rungs­frei zusätz­lich zum…

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  • Fäl­lig­keits­ter­mine Dezember 2024

    Umsatz­steuer (mtl.), Lohn- u. Kir­chen­lohn­steuer, Soli-Zuschlag (mtl.), Einkommen‑, Kirchen‑, Kör­per­schaft­steuer, Soli-Zuschlag: 10.12.2024 (Zah­lungs­schon­frist 13.12.2024) Sozi­al­ver­si­che­rungs­bei­träge: 19.12.2024 (Abgabe der Erklä­rung) (Zah­lung 23.12.2024)

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  • Basis­zins /​ Ver­zugs­zins

    Ver­zugs­zins­satz seit 1.1.2002: (§ 288 BGB) Rechts­ge­schäfte mit Ver­brau­chern: Basis­zins­satz + 5-%-Punkte Rechts­ge­schäfte mit Nicht­ver­brau­chern (abge­schlossen bis 28.7.2014): Basis­zins­satz + 8-%-Punkte Rechts­ge­schäfte mit Nicht­ver­brau­chern (abge­schlossen ab 29.7.2014): Basis­zins­satz + 9-%-Punktezzgl. 40 € Pau­schale Basis­zins­satz nach § 247 Abs. 1 BGB maß­geb­lich für die Berech­nung von Ver­zugs­zinsen seit 01.07.2024 = 3,37 % 01.01.2024 – 30.06.2024 = 3,62…

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  • Ver­brau­cher­preis­index

    Ver­brau­cher­preis­index (2020 = 100) 2024 120,2  Oktober 119,7  Sep­tember 119,7  August 119,8  Juli 119,4  Juni 119,3  Mai 119,2  April 118,6  März 118,1  Februar 117,6  Januar 2023 117,4  Dezember 117,3  November Ältere Ver­brau­cher­preis­in­dizes finden Sie im Internet unter: http://www.destatis.de – Kon­junk­tur­in­di­ka­toren – Ver­brau­cher­preise

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  • Urhe­ber­recht – Luft­bild­auf­nahmen mit­tels einer Drohne

    Die im Urhe­ber­rechts­ge­setz gere­gelte Pan­ora­ma­frei­heit bezweckt die Frei­stel­lung der Nut­zung von Werken, wenn und soweit sie Teil des von der All­ge­mein­heit wahr­nehm­baren Straßen- oder Land­schafts­bildes sind. Bei der Aus­le­gung der Rege­lung muss eine Abwä­gung zwi­schen der Infor­ma­tions- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­frei­heit der Werk­nutzer und dem berech­tigten Inter­esse der Urheber, an der wirt­schaft­li­chen Nut­zung ihrer Werke tun­lichst ange­messen…

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  • „Cashless“-Zahlungssysteme – Keine Gebühr für Gut­ha­ben­aus­zah­lung

    Mitt­ler­weile werden bei Ver­an­stal­tungen wie z.B. Fes­ti­vals häufig „Cashless“-Zahlungssysteme ver­wendet, um den Kauf von Speisen, Getränken, Mer­chan­dise oder anderen Ser­vices zu erleich­tern. Der Ablauf ist nor­ma­ler­weise wie folgt:•    Besu­cher erhalten beim Ein­tritt eine spe­zi­elle Karte oder ein RFID-Arm­band, das sie mit Gut­haben z.B. per Kre­dit­karte oder EC-Karte auf­laden können.•    Wäh­rend der Ver­an­stal­tung kann…

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  • AGB im Internet – Ver­weis dazu im Wer­be­brief

    Nach dem Bür­ger­li­chen Gesetz­buch werden All­ge­meine Geschäfts­be­din­gungen u.a. nur dann Bestand­teil eines Ver­trags, wenn der Ver­wender bei Ver­trags­schluss der anderen Ver­trags­partei die Mög­lich­keit ver­schafft, in zumut­barer Weise, die auch eine für den Ver­wender erkenn­bare kör­per­liche Behin­de­rung der anderen Ver­trags­partei ange­messen berück­sich­tigt, von ihrem Inhalt Kenntnis zu nehmen. In einem vom Ober­lan­des­ge­richt Düs­sel­dorf (OLG) ent­schie­denen Fall…

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  • Frist­lose Kün­di­gung bei vor­ge­täuschter Arbeits­un­fä­hig­keit

    Der Beweis krank­heits­be­dingter Arbeits­un­fä­hig­keit (AU) wird in der Regel durch die Vor­lage einer ärzt­li­chen AU-Beschei­ni­gung geführt. Die ord­nungs­gemäß aus­ge­stellte AU-Beschei­ni­gung ist das gesetz­lich aus­drück­lich vor­ge­se­hene und inso­weit wich­tigste Beweis­mittel für das Vor­liegen krank­heits­be­dingter Arbeits­un­fä­hig­keit. Der Arbeit­geber kann den Beweis­wert der AU-Beschei­ni­gung jedoch dadurch erschüt­tern, dass er tat­säch­liche Umstände dar­legt und im Bestrei­ten­sfall beweist, die Zweifel…

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  • Ziel­ver­ein­ba­rung für Tan­tieme

    Das Bun­des­ar­beits­ge­richt (BAG) hatte zu ent­scheiden, ob ein Arbeit­geber scha­dens­er­satz­pflichtig wird, wenn er bei einer Tan­tieme die Ziele ein­seitig fest­legt. In dem Fall aus der Praxis sah der Arbeits­ver­trag eines Arbeit­neh­mers ein jähr­li­ches Grund­ge­halt von 180.000 € vor. Zusätz­lich wurde die Mög­lich­keit einer erfolgs­ab­hän­gigen Tan­tieme bis zur glei­chen Höhe zuge­si­chert, die an das Errei­chen bestimmter…

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  • Unfall bei Firmen-Fuß­ball­tur­nier ist kein Arbeits­un­fall

    Ver­letzt sich ein Arbeit­nehmer bei einem fir­men­in­ternen Fuß­ball­tur­nier, han­delt es sich nicht um einen Arbeits­un­fall. Zu dieser Ent­schei­dung kam das Bun­des­so­zi­al­ge­richt mit seinem Urteil v. 26.9.2024. Dazu lag den Rich­tern der nach­fol­gende Sach­ver­halt zur Ent­schei­dung vor: Eine Unter­neh­mens­gruppe ver­an­staltet jähr­lich ein Firmen-Fuß­ball­tur­nier. An dem betref­fenden Tur­nier nahmen 80 Mit­ar­beiter teil und ein Arbeit­nehmer ver­letzte sich…

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  • Kin­der­wunsch­be­hand­lung – Kos­ten­über­nahme der Kran­ken­kasse

    Das Lan­des­so­zi­al­ge­richt Berlin-Bran­den­burg (LSG) hat eine für die Praxis bedeut­same Aus­le­gung einer Vor­schrift aus dem Fünften Buch Sozi­al­ge­setz­buch vor­ge­nommen. Nach den gesetz­li­chen Vor­gaben umfassen die Leis­tungen der Kran­ken­be­hand­lung auch medi­zi­ni­sche Maß­nahmen zur Her­bei­füh­rung einer Schwan­ger­schaft, wenn nach ärzt­li­cher Fest­stel­lung hin­rei­chende Aus­sicht besteht, dass durch die Maß­nahmen eine Schwan­ger­schaft her­bei­ge­führt wird. Eine hin­rei­chende Aus­sicht besteht nicht…

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  • Mak­ler­ver­trag – Auf­wen­dungs­er­satz bei Been­di­gung der Ver­kaufs­ab­sicht

    Gibt ein Kunde seine Ver­kaufs­ab­sicht auf, kann der Makler grund­sätz­lich nur Ersatz der kon­kret durch die Bear­bei­tung des ein­zelnen Auf­trags ent­stan­denen Kosten ver­langen. Soll sich der Auf­wen­dungs­er­satz nach AGB-Rege­lungen auch auf die Zah­lung von Gemein­kosten erstre­cken (hier: antei­lige Büro­kosten), ist die Klausel zum Auf­wen­dungs­er­satz ins­ge­samt unwirksam. Das Ober­lan­des­ge­richt Frank­furt am Main (OLG) hat damit einen…

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  • Ver­kehrs­si­che­rungs­pflicht – Schnee­fang­gitter erfor­der­lich?

    Eine Auto­be­sit­zerin for­derte Scha­dens­er­satz von einer Grund­stücks­ei­gen­tü­merin, nachdem ihr Fahr­zeug durch eine Dach­la­wine beschä­digt worden war. Die Frau parkte ihr Auto bei starkem Schnee­fall in der Nähe eines Hauses. Am nächsten Tag, bedingt durch extreme Wet­ter­be­din­gungen, ging Schnee vom Dach ab und stürzte auf das Auto. Sie führte an, dass die Grund­stücks­ei­gen­tü­merin ihrer Ver­kehrs­si­che­rungs­pflicht nicht…

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  • Gefälschte Steu­er­be­scheide per Post im Umlauf

    In Nie­der­sachsen warnen Polizei und Finanz­ämter vor gefälschten Steu­er­be­scheiden, die per Brief­post an Bürger ver­schickt werden. Betrüger ver­su­chen mit täu­schend echt aus­se­henden Schreiben, Geld von poten­zi­ellen Opfern zu erbeuten. So wurden bei­spiels­weise Briefe ver­sendet, die angeb­lich vom nicht exis­tie­renden Finanzamt Bad Salz­det­furth stammen und zur Zah­lung von 762,53 Euro auf ein Konto bei der Spar­kasse…

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  • Infla­ti­ons­aus­gleichs­prämie noch bis zum 31.12.2024 steuer- und sozi­al­ver­si­che­rungs­frei

    Die sog. Infla­ti­ons­aus­gleichs­prämie ist Teil des dritten Ent­las­tungs­pa­kets aus dem Jahr 2022. Durch die Ein­füh­rung haben Arbeit­geber die Mög­lich­keit, ihren Arbeit­neh­mern zusätz­lich zum ohnehin geschul­deten Arbeits­lohn wei­tere Zah­lungen oder Sach­be­züge bis zu einer Gesamt­höhe von 3.000 € zukommen zu lassen. Aus der Gewäh­rung muss deut­lich werden, dass es sich um die Infla­ti­ons­aus­gleichs­prämie han­delt. Dieser Betrag…

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  • Deut­liche Gebüh­ren­er­hö­hung für gericht­liche Regis­ter­ein­tra­gungen geplant

    Die Ein­tra­gungs­ge­bühren ins Handels‑, Genossenschafts‑, Gesell­schafts- und Part­ner­schafts­re­gister sollen auf­grund deut­lich gestie­gener Sach- und Per­so­nal­kosten bei den Regis­ter­ge­richten um 50 % erhöht werden. Ange­sichts der ange­spannten Haus­halts­lage der Bun­des­länder soll eine weit­ge­hende Refi­nan­zie­rung des Auf­wands der Regis­ter­ge­richte durch die Gebüh­ren­ein­nahmen erfolgen. So sieht es der Refe­ren­ten­ent­wurf des Bun­des­mi­nis­te­riums der Justiz (BMJ) vor. Eine Über­sicht der…

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  • Teil­ent­gelt­liche Über­tra­gung von Immo­bi­lien auf dem Prüf­stand – Ein­spruch ratsam

    Der Bun­des­fi­nanzhof (BFH) hat über eine ganz aktuell vom Finanzamt ein­ge­legte Revi­sion gegen ein Urteil des Nie­der­säch­si­schen Finanz­ge­richts (FG) zu befinden. Das FG hatte ent­schieden, dass die teil­ent­gelt­liche Über­tra­gung einer Immo­bilie im Wege vor­weg­ge­nom­mener Erb­folge jeden­falls dann kein steu­er­pflich­tiges pri­vates Ver­äu­ße­rungs­ge­schäft dar­stellt, wenn die Immo­bilie für einen Kauf­preis unter­halb der his­to­ri­schen Anschaf­fungs­kosten ver­äu­ßert wurde. Dann…

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  • Zugangs­fik­tion bei Bekannt­gabe von Steu­er­be­scheiden ab 1.1.2025 nun nach 4 Tagen

    Ver­senden Behörden Ver­wal­tungs­akte, z.B. Bescheide, so geschieht dies der­zeit noch in der Mehr­zahl der Fälle auf dem Postweg mit „ein­fa­chem“ Brief, also ohne eine kon­krete Mög­lich­keit der Nach­ver­fol­gung, wann der Brief beim Emp­fänger ein­ge­gangen ist. Aus diesem Grund gibt es eine gesetz­liche Ver­mu­tungs­regel, wann der Brief beim Emp­fänger ein­trifft. Diese Frist betrug in der Ver­gan­gen­heit…

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  • Unter­halt als außer­ge­wöhn­liche Belas­tung in der Steu­er­erklä­rung auch bei Ver­mögen des Emp­fän­gers?

    Der Bun­des­fi­nanzhof (BFH) hat ent­schieden, dass Unter­halts­leis­tungen nur dann eine ein­kom­men­steu­er­lich zu berück­sich­ti­gende außer­ge­wöhn­liche Belas­tung dar­stellen, wenn das Ver­mögen des Unter­halts­emp­fän­gers 15.500 € nicht über­steigt. Die monat­li­chen Unter­halts­leis­tungen sind – jeden­falls bis zu einem bestimmten Zeit­punkt – nicht in die Ver­mö­gens­be­rech­nung mit ein­zu­be­ziehen. Das beklagte Finanzamt (FA) hatte den Abzug als außer­ge­wöhn­liche Belas­tung für die…

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  • Ener­ge­ti­sche Gebäu­de­sa­nie­rung der eigenen vier Wände von der Steuer absetzen

    Die Pla­nung und Durch­füh­rung ener­ge­ti­scher Gebäu­de­sa­nie­rung ist steu­er­lich nicht nur für Ver­mieter inter­es­sant, son­dern es gibt auch bei selbst­ge­nutztem Wohn­ei­gentum die Mög­lich­keit, steu­er­liche Vor­teile zu nutzen. Maximal 40.000 € je Objekt, höchs­tens aber 20 % der Auf­wen­dungen ver­teilt über 3 Jahre können direkt von der tarif­li­chen Ein­kom­men­steuer als Ermä­ßi­gung in Abzug gebracht werden, vor­aus­ge­setzt, die steu­er­liche…

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