Kategorie: Alle Steuerpflichtigen

  • Über­le­gungen und Hand­lungs­be­darf zum Jah­res­ende 2019

    GESCHENKE AN GESCHÄFTSFREUNDE: „Sach­zu­wen­dungen” an Kunden bzw. Geschäfts­freunde dürfen als Betriebs­aus­gaben abge­zogen werden, wenn die Kosten der Gegen­stände pro Emp­fänger und Jahr 35 € ohne Umsatz­steuer (falls der Schen­kende zum Vor­steu­er­abzug berech­tigt ist) nicht über­steigen. Ist der Betrag höher oder werden an einen Emp­fänger im Wirt­schafts­jahr meh­rere Geschenke über­reicht, deren Gesamt­kosten 35 € über­steigen, ent­fällt…

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  • Neue Regeln bei Steu­er­erklä­rungs­fristen und Ver­spä­tungs­zu­schlägen

    Mit dem Gesetz zur Moder­ni­sie­rung des Besteue­rungs­ver­fah­rens wurden neue Regeln bei den Steu­er­erklä­rungs­fristen und der Erhe­bung von Ver­spä­tungs­zu­schlägen fest­ge­legt. Steu­er­erklä­rungs­fristen: Wäh­rend nach den alten „Fris­ten­er­lassen” eine Frist­ver­län­ge­rung über den 31. Dezember des Fol­ge­jahres nur auf­grund begrün­deter Ein­zel­an­träge mög­lich ist, können die von der Rege­lung erfassten Steu­er­erklä­rungen nun­mehr vor­be­halt­lich einer „Vor­ab­an­for­de­rung” oder einer „Kon­tin­gen­tie­rung” bis zum…

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  • III. Büro­kra­tie­ent­las­tungs­ge­setz auf den Weg gebracht – steu­er­liche Ände­rungen

    Die Bun­des­re­gie­rung hat sich zum Ziel gesetzt, Büro­kratie abzu­bauen und so die Wirt­schaft dadurch auch finan­ziell zu ent­lasten. Dafür sind im Büro­kra­tie­ab­bau­ge­setz III ver­schie­dene Maß­nahmen vor­ge­sehen. Zu den steu­er­lich inter­es­santen Maß­nahmen zählen: Gesund­heits­för­de­rung: Der Arbeit­geber kann – unter bestimmten Vor­aus­set­zungen – bis zu 500 € im Jahr steu­er­frei leisten, um die Gesund­heit und Arbeits­fä­hig­keit seiner…

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  • Steu­er­liche Ver­bes­se­rungen zur Stär­kung des Ehren­amtes geplant

    Das Nie­der­säch­si­sche Finanz­mi­nis­te­rium hat Ände­rungen zur Stär­kung des Ehren­amtes bekannt gegeben, die in das sog. Jah­res­steu­er­ge­setz 2019 ein­fließen sollen. Danach soll die Übungs­lei­ter­pau­schale von 2.400 € auf 3.000 € ansteigen. Diese betrifft die­je­nigen, welche als Übungs­leiter, Betreuer, Aus­bilder, Erzieher o. Ä. tätig sind. Wer sich ehren­amt­lich enga­giert und dafür eine Ver­gü­tung oder Ent­schä­di­gung erhält, kann…

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  • Geplante Behand­lung des Aus­falls einer Kapi­tal­for­de­rung

    Der Bun­des­fi­nanzhof hat in seinem Urteil vom 24.10.2017 ent­schieden, dass der end­gül­tige Aus­fall einer Kapi­tal­for­de­rung in der pri­vaten Ver­mö­gens­sphäre nach Ein­füh­rung der Abgel­tung­s­teuer zu einem steu­er­lich anzu­er­ken­nenden Ver­lust führt. Er leitet seine Auf­fas­sung daraus ab, dass mit der Ein­füh­rung der Abgel­tung­s­teuer eine voll­stän­dige steu­er­recht­liche Erfas­sung aller Wert­ver­än­de­rungen im Zusam­men­hang mit Kapi­tal­an­lagen erreicht werden sollte. Diese…

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  • Unbe­legte Bröt­chen mit einem Heiß­ge­tränk sind steu­er­freie Auf­merk­sam­keiten

    Erhalten Arbeit­nehmer unent­gelt­liche oder ver­bil­ligte Speisen und Getränke durch den Arbeit­geber, kann dies zu steu­er­pflich­tigem Arbeits­lohn führen. Arbeits­lohn liegt nach Auf­fas­sung des Bun­des­fi­nanz­hofs in seiner Ent­schei­dung vom 3.7.2019 grund­sätz­lich aber nur vor, wenn der Arbeit­geber dem Arbeit­nehmer eine „Mahl­zeit”, wie ein Früh­stück, Mit­tag­essen oder Abend­essen, unent­gelt­lich oder ver­bil­ligt zur Ver­fü­gung stellt. Im ent­schie­denen Fall stellte…

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  • Fahr­ti­ckets als steu­er­freie Gehalts­be­stand­teile für Arbeit­nehmer

    Arbeit­geber haben durch steuer- und sozi­al­ab­ga­ben­freie Gehalts­be­stand­teile die Mög­lich­keit, ihren Arbeit­neh­mern mehr ent­gelt­liche Vor­teile zukommen zu lassen. Dazu gehören nun­mehr auch Fahr­ti­ckets für öffent­liche Ver­kehrs­mittel. Diese gelten auch für Mini­jobber. Das Fahr­ti­cket – sog. Job­ti­ckets – gehört nicht zu den Sach­be­zügen mit der Monats­grenze von 44 €, son­dern kommt dem Arbeit­nehmer zusätz­lich zugute. Damit das…

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  • Abzugs­be­schrän­kung von Kosten für häus­li­ches Arbeits­zimmer

    Auf­wen­dungen für ein häus­li­ches Arbeits­zimmer sowie die Kosten der Aus­stat­tung können als Betriebs­aus­gaben oder Wer­bungs­kosten steu­er­lich ange­setzt werden, wenn für die betrieb­liche oder beruf­liche Tätig­keit kein anderer Arbeits­platz zur Ver­fü­gung steht. Die Höhe der abzieh­baren Auf­wen­dungen ist dann gesetz­lich auf 1.250 € begrenzt. Die Beschrän­kung der Höhe nach gilt nicht, wenn das Arbeits­zimmer den Mit­tel­punkt…

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  • Steu­er­liche Berück­sich­ti­gung pri­vater Schul­kosten

    Circa 10 % aller Schüler in Deutsch­land besu­chen zzt. eine pri­vate Schule. Eltern haben die Mög­lich­keit die ent­stan­denen Auf­wen­dungen als Son­der­aus­gaben gel­tend zu machen. Abzugs­fähig sind 30 %, maximal jedoch 5.000 € pro Jahr, der ange­fal­lenen Schul­geld­zah­lungen (bis zu 16.666 €). Nicht unter den Son­der­aus­ga­ben­abzug fallen hin­gegen Gebühren für Hoch- oder Fach­hoch­schulen und Nach­hil­fe­un­ter­richt und…

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  • Über­ver­sor­gung bei der Betriebs­rente

    Steu­er­pflich­tige, die Ein­künfte aus selbst­stän­diger Tätig­keit oder aus Gewer­be­be­trieb erzielen, können ihren beschäf­tigten Arbeit­neh­mern eine betrieb­liche Alters­vor­sorge ein­richten. Für die Unter­nehmer stellen die gezahlten Zuwen­dungen an Unter­stüt­zungs­kassen Betriebs­aus­gaben dar. Der Bun­des­fi­nanzhof (BFH) hat nun jedoch ent­schieden, dass diese Zuwen­dungen nicht immer unbe­schränkt abziehbar sind. Im ent­schie­denen Fall zahlte eine Unter­neh­merin regel­mäßig Zuwen­dungen an eine Unter­stüt­zungs­kasse,…

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  • Erstat­tung von Ver­si­che­rungs­bei­trägen nur auf Antrag

    Durch Ver­schie­bung des Ren­ten­ein­tritts­al­ters und Fle­xi­ren­ten­ge­setz kommt es immer häu­figer vor, dass Ver­sor­gungs­be­züge (Rente, BAV-Rente, Ein­mal­be­trag aus der BAV) neben aktivem Erwerbs­ein­kommen (Arbeits­lohn, selbst­stän­dige Erwerbs­tä­tig­keit) bezogen werden. Für gesetz­lich Ver­si­cherte kann es in diesen Fällen dazu kommen, dass mehr Bei­träge an die Kran­ken­kasse abge­führt werden, als dem Höchst­bei­trag gemäß der Bei­trags­be­mes­sungs­grenze ent­spre­chen. Die Kran­ken­kassen erstatten…

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  • Gesetz­ent­wurf zur Rück­füh­rung des Soli­da­ri­täts­zu­schlags

    Der Soli­da­ri­täts­zu­schlag (Soli-Zuschlag) ist eine Ergän­zungs­ab­gabe zur Ein­kommen- und zur Kör­per­schaft­steuer, die dem Bund zusteht. Er wurde durch das Gesetz zur Umset­zung des Föde­ralen Kon­so­li­die­rungs­pro­gramms im Rahmen der Wie­der­ver­ei­ni­gung Deutsch­lands mit Wir­kung vom Ver­an­la­gungs­zeit­raum 1995 an ein­ge­führt. Nun­mehr soll die im Koali­ti­ons­ver­trag ver­ein­barte Abschaf­fung des Soli-Zuschlags gesetz­lich defi­niert und der Soli in einem ersten Schritt…

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  • Auto­ma­ti­scher Infor­ma­ti­ons­aus­tausch über (aus­län­di­sche) Finanz­konten in Steu­er­sa­chen zum 30.9.2019

    Nach den Rege­lungen des Finanz­konten-Infor­ma­ti­ons­aus­tausch­ge­setzes werden Infor­ma­tionen über Finanz­konten in Steu­er­sa­chen zum 30.9.2019 für 2018 zwi­schen dem Bun­des­zen­tralamt für Steuern (BZSt) und der zustän­digen Behörde des jeweils anderen Staates auto­ma­tisch aus­ge­tauscht. Dem BZSt waren hierfür von den mel­denden Finanz­in­sti­tuten die Finanz­kon­ten­daten zu den mel­de­pflich­tigen Konten nach amt­lich vor­ge­schrie­benem Daten­satz elek­tro­nisch im Wege der Daten­fern­über­tra­gung zum…

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  • Neu­re­ge­lung der ersten Tätig­keits­stätte nach dem Rei­se­kos­ten­ge­setz

    Arbeit­nehmer – dazu gehören auch ange­stellte GmbH-Geschäfts­führer – können beruf­lich ver­an­lasste Fahrt­kosten in Höhe des tat­säch­li­chen Auf­wands als Wer­bungs­kosten steu­er­lich ansetzen. Für Fahrten zwi­schen Woh­nung und Arbeits­stätte kommt nur die sog. Ent­fer­nungs­pau­schale von zzt. 0,30 € je Ent­fer­nungs­ki­lo­meter zum Tragen. Die frü­here Bezeich­nung für Arbeits- oder Dienstort als „regel­mä­ßige Arbeits­stätte” wurde durch „erste Tätig­keits­stätte” ersetzt.…

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  • Kin­der­geld­an­spruch bei Zweit­aus­bil­dung

    Bei der Frage, ob für ein Kind noch Anspruch auf die Aus­zah­lung von Kin­der­geld oder die Berück­sich­ti­gung von Kin­der­frei­be­trägen im Rahmen der Ein­kom­men­steuer besteht, ist zwi­schen einer mehr­ak­tigen Erst­aus­bil­dung und einer berufs­be­glei­tenden Wei­ter­bil­dung zu unter­scheiden. Für Kinder, die ihr 18. Lebens­jahr noch nicht voll­endet haben, besteht grund­sätz­lich Anspruch auf Kin­der­geld bzw. auf Kin­der­frei­be­träge. Das gleiche…

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  • Rück­zah­lung von „wei­ter­ge­lei­tetem” Kin­der­geld

    Kin­der­geld wird i. d. R. an die Person aus­be­zahlt, die das Kind in seinem Haus­halt auf­ge­nommen hat. Lebt das Kind nicht in dem Haus­halt eines Eltern­teils, erhält das Kin­der­geld der­je­nige, der dem Kind lau­fend den höheren Bar­un­ter­halt zahlt. Wird dem Kind von beiden Eltern­teilen kein Bar­un­ter­halt oder Bar­un­ter­halt in glei­cher Höhe bezahlt, können die Eltern…

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  • Unver­züg­li­ches Nutzen des Fami­li­en­heims zur Erlan­gung einer Erb­schaft­steu­er­be­freiung

    Maß­ge­bend für die Ermitt­lung der Erb­schaft­steuer ist der Wert des ver­erbten Ver­mö­gens abzüg­lich der ver­erbten Nach­lass­ver­bind­lich­keiten. Das Erben eines sog. Fami­li­en­heims ist unter wei­teren Vor­aus­set­zungen steu­er­frei. Dafür muss es z. B. vom Erb­lasser direkt ent­weder auf den Ehe­gatten bzw. den (ein­ge­tra­genen) Lebens­partner oder auf die Kinder über­gehen. Beim Erb­fall an die Kinder ist eine Steu­er­be­freiung…

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  • Geset­zes­paket zur Reform der Grund­steuer ver­ab­schiedet

    Die Bun­des­re­gie­rung hat sich bei der Reform der Grund­steuer auf ein Geset­zes­paket geei­nigt, das den Vor­gaben des Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richts gerecht werden soll. Die Grund­steuer ist eine Steuer auf den Besitz von Grund­stü­cken und Gebäuden. Ver­mieter können sie über die Neben­kos­ten­ab­rech­nung auf ihre Mieter umlegen, sodass von der Belas­tung alle betroffen sind. Die Grund­steuer kommt aus­schließ­lich den…

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  • Ein­rich­tungs­ge­gen­stände bei dop­pelter Haus­halts­füh­rung zusätz­lich absetzbar

    Nicht selten müssen Steu­er­pflich­tige aus beruf­li­chen Gründen eine sog. „dop­pelte Haus­halts­füh­rung” gründen, wenn sie in einem anderen Ort als dem Wohnort arbeiten. Eine dop­pelte Haus­halts­füh­rung liegt vor, wenn sie außer­halb des Ortes seiner ersten Tätig­keits­stätte einen eigenen Haus­stand unter­halten und auch am Ort der ersten Tätig­keits­stätte wohnen. Zu den not­wen­digen Mehr­auf­wen­dungen, die als Wer­bungs­kosten oder…

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  • Auf­wen­dungen für die Unter­brin­gung eines Eltern­teils in einem Pfle­ge­heim

    Die tarif­liche Ein­kom­men­steuer für haus­halts­nahe Beschäf­ti­gungs­ver­hält­nisse oder für die Inan­spruch­nahme von haus­halts­nahen Dienst­leis­tungen ermä­ßigt sich auf Antrag um 20 %, höchs­tens 4.000 € der Auf­wen­dungen des Steu­er­pflich­tigen, sofern es sich nicht um Mini­jobs ober Hand­wer­kerleis­tungen han­delt. Diese Rege­lung gilt auch für die Inan­spruch­nahme von Pflege- und Betreu­ungs­leis­tungen sowie für Auf­wen­dungen, die einem Steu­er­pflich­tigen wegen der…

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  • Rei­se­kosten bei wie­der­holt befris­tetem aus­wär­tigen Ein­satz

    Auf­wen­dungen des Arbeit­neh­mers für die Wege zwi­schen Woh­nung und erster Tätig­keits­stätte sind Wer­bungs­kosten. Zur Abgel­tung dieser Auf­wen­dungen kann für jeden Arbeitstag, an dem der Arbeit­nehmer die erste Tätig­keits­stätte auf­sucht, eine „Ent­fer­nungs­pau­schale” in Höhe von 0,30 € je km ange­setzt werden. Für Fahrten, die nicht Fahrten zwi­schen Woh­nung und erster Tätig­keits­stätte sowie keine Fami­li­en­heim­fahrten sind, kann…

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  • Arbeits­recht­liche Haf­tung des Arbeit­neh­mers für ord­nungs­ge­mäßes Fahr­ten­buch

    Stellt der Arbeit­geber seinem Arbeit­nehmer einen Pkw auch zur pri­vaten Nut­zung zur Ver­fü­gung, so kann der Arbeit­nehmer die Ver­steue­rung des pri­vaten Nut­zungs­vor­teils ent­weder durch die 1-%-Regelung oder Fahr­ten­buch­me­thode wählen. Ergeben sich zwi­schen Arbeit­nehmer und Arbeit­geber arbeits­recht­liche Schwie­rig­keiten, hat dies u. U. auch Aus­wir­kungen auf die Ver­steue­rung der pri­vaten Nut­zung. Wählt der Arbeit­nehmer die Besteue­rungs­me­thode über…

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  • Ent­wurf eines Gesetzes zur wei­teren steu­er­li­chen För­de­rung der Elek­tro­mo­bi­lität

    Das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­rium stellte am 8.5.2019 den Refe­ren­ten­ent­wurf eines Gesetzes zur wei­teren steu­er­li­chen För­de­rung der Elek­tro­mo­bi­lität und zur Ände­rung wei­terer steu­er­li­cher Vor­schriften vor. Die darin vor­ge­se­henen Maß­nahmen sollen hier zunächst stich­punkt­artig auf­ge­zeigt werden: Eine Son­der­ab­schrei­bung für rein elek­tri­sche Lie­fer­fahr­zeuge in Höhe von 50 % im Jahr der Anschaf­fung zusätz­lich zur regu­lären Abschrei­bung. Die Son­der­ab­schrei­bung ist für…

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