Kategorie: Aktuelles

  • Ver­zugs­zins /​ Basis­zins

    Ver­zugs­zins­satz seit 1.1.2002: (§ 288 BGB)Rechtsgeschäfte mit Ver­brau­chern: Basis­zins­satz + 5-%-Punkte Rechts­ge­schäfte mit Nicht­ver­brau­chern (abge­schlossen bis 28.7.2014): Basis­zins­satz + 8-%-Punkte Rechts­ge­schäfte mit Nicht­ver­brau­chern (abge­schlossen ab 29.7.2014): Basis­zins­satz + 9-%-Punkte zzgl. 40 € Pau­schale   Basis­zins­satz nach § 247 Abs. 1 BGB maß­geb­lich für die Berech­nung von Ver­zugs­zinsenseit 01.07.2016 = – 0,88 % 01.01.2016 – 30.06.2016 –…

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  • Ver­brau­cher­preis­index

    Ver­brau­cher­preis­index (2015 = 100) Bitte beachten Sie, dass ab Januar der Index von 2010 = 100 auf 2015 = 100 geän­dert wurde! 2019 Juli                 106,2 Juni                105,7 Mai                105,4 April              105,2 März             104,2 Februar        103,8 Januar          103,4 2018 Dezember    104,2 November    104,2 Oktober        104,9 Sep­tember   104,7 August          104,5 Ältere Ver­brau­cher­preis­in­dizes finden Sie im Internet unter: http://www.destatis.de – Kon­junk­tur­in­di­ka­toren – Ver­brau­cher­preise

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  • Hin­weis­pflicht des Arbeit­ge­bers auf dro­henden Ver­fall des Urlaubs­an­spruchs

    Arbeit­geber müssen auf den dro­henden Ver­fall von Urlaub aus ver­gan­genen Jahren hin­weisen. Nach einem Urteil des Lan­des­ar­beits­ge­richts Köln (LAG) vom 9.4.2019 erlischt der Urlaubs­an­spruch eines Arbeit­neh­mers in der Regel nur dann am Ende des Kalen­der­jahres, wenn der Arbeit­geber den Arbeit­nehmer zuvor über seinen Urlaubs­an­spruch und die Ver­fall­fristen belehrt hat. Diese Initia­tiv­last des Arbeit­ge­bers bezieht sich…

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  • Ver­si­che­rungs­pflicht­grenze – Über­prü­fung des Jah­res­ar­beits­ent­gelts

    Das Bun­des­ka­bi­nett beschließt jähr­lich die Ver­ord­nung über die Sozi­al­ver­si­che­rungs­re­chen­größen und somit auch die Jah­res­ar­beits­ent­gelt­grenze (JAEG). Die JAEG gibt an, ab wel­cher Höhe des regel­mä­ßigen jähr­li­chen Arbeits­ent­gelts ein Arbeit­nehmer nicht mehr in der gesetz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rung pflicht­ver­si­chert sein muss. Für die Prü­fung, ob Ver­si­che­rungs­pflicht vor­liegt, muss der Arbeit­geber bei Beginn einer Beschäf­ti­gung, bei Ände­rungen des Gehalts und…

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  • Eltern­zeit – Kür­zung von Urlaubs­an­sprü­chen

    Der gesetz­liche Urlaubs­an­spruch besteht auch für den Zeit­raum der Eltern­zeit, er kann jedoch vom Arbeit­geber gekürzt werden. Möchte der Arbeit­geber von seiner Befugnis Gebrauch machen, den Erho­lungs­ur­laub für jeden vollen Kalen­der­monat der Eltern­zeit um 1/​12 zu kürzen, muss er eine darauf gerich­tete emp­fangs­be­dürf­tige rechts­ge­schäft­liche Erklä­rung abgeben. Dazu ist es aus­rei­chend, dass für den Arbeit­nehmer erkennbar…

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  • Erhö­hung des Eltern­geldes auf­grund von Gehalts­nach­zah­lungen

    Nach­ge­zahlter lau­fender Arbeits­lohn, den der Eltern­geld­be­rech­tigte außer­halb der für die Bemes­sung des Eltern­gelds maß­geb­li­chen 12 Monate vor dem Monat der Geburt des Kindes (Bemes­sungs­zeit­raum) „erar­beitet” hat, ist der Bemes­sung des Eltern­geldes zugrunde zu legen, wenn er im Bemes­sungs­zeit­raum zuge­flossen ist. Denn ent­schei­dend ist, wel­ches Ein­kommen der Berech­tigte „im Bemes­sungs­zeit­raum hat”. Dies folgt aus der gesetz­li­chen…

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  • Rei­se­ver­trag – vor­for­mu­lierte „Trink­geld­emp­feh­lung” eines Rei­se­ver­an­stal­ters

    Die vom Rei­se­ver­an­stalter für eine Kreuz­fahrt vor­for­mu­lierte „Trink­geld­emp­feh­lung”, der zufolge ein pau­scha­liertes Trink­geld vom Bord­konto des Rei­senden abge­bucht wird, solange dieser nicht wider­spricht, benach­tei­ligt den Rei­senden unan­ge­messen. Sie ist daher unwirksam. Das ent­schieden die Richter des Ober­lan­des­ge­richts Koblenz in ihrem Beschluss vom 14.6.2019. Fol­gende Klausel ver­wen­dete der Rei­se­ver­an­stalter in dem ent­schie­denen Fall: „Trink­geld­emp­feh­lung: [Sie sind…

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  • Zwi­schen­lan­dung und Lan­dung in Dritt­staat – Aus­gleich bei Flug­ver­spä­tung

    In einem vom Euro­päi­schen Gerichtshof am 11.7.2019 ent­schie­denen Fall buchten Flug­gäste bei einem tsche­chi­schen Luft­fahrt­un­ter­nehmen einen Flug von Prag (Tsche­chi­sche Repu­blik) über Abu Dhabi (Ver­ei­nigte Ara­bi­sche Emi­rate) nach Bangkok (Thai­land). Der erste Teil­flug dieses Fluges mit Umsteigen, der von einer tsche­chi­schen Air­line durch­ge­führt wurde und von Prag nach Abu Dhabi ging, kam pünkt­lich in Abu…

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  • Aus­gleich nach der Flug­gast­rech­te­ver­ord­nung – Erstat­tung von Anwalts­kosten

    Ein Flug­gast kann die Erstat­tung der Anwalts­kosten, die ihm durch die außer­ge­richt­liche Gel­tend­ma­chung eines Aus­gleichs­an­spruchs nach der Flug­gast­rech­te­ver­ord­nung ent­standen sind, bean­spru­chen, wenn das aus­füh­rende Luft­ver­kehrs­un­ter­nehmen seine Ver­pflich­tung ver­letzt hat, den Flug­gast im Falle einer Annul­lie­rung, großen Ver­spä­tung oder Beför­de­rungs­ver­wei­ge­rung gemäß der Flug­gast­rech­teVO auf seine Rechte hin­zu­weisen, oder es sich bei der Beauf­tra­gung des Rechts­an­walts mit…

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  • „Gefällt mir”-Button von Face­book

    Der Betreiber einer Web­site, der den „Gefällt mir”-Button von Face­book so ein­ge­bettet hat, dass schon beim Auf­rufen der Seite die per­so­nen­be­zo­genen Daten des Besu­chers an Face­book über­tragen werden, ist gemeinsam mit Face­book für die Ein­hal­tung von daten­schutz­recht­li­chen Rege­lungen ver­ant­wort­lich. Die Ver­ant­wort­lich­keit für die Ver­ar­bei­tungs­vor­gänge bezieht sich auf die Seiten, auf die der Betreiber tat­säch­lich Ein­fluss…

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  • Online-Platt­formen müssen keine Tele­fon­nummer zur Ver­fü­gung stellen

    Eine Online-Platt­form wie Amazon ist nach einer Ent­schei­dung des Euro­päi­schen Gerichts­hofs (EuGH) vom 10.7.2019 nicht ver­pflichtet, dem Ver­brau­cher vor Ver­trags­ab­schluss stets eine Tele­fon­nummer zur Ver­fü­gung zu stellen. Sie muss dem Ver­brau­cher jedoch ein Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mittel bereit­stellen, über das er mit ihr schnell in Kon­takt treten und effi­zient kom­mu­ni­zieren kann. Der EuGH weist darauf hin, dass es…

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  • Ent­gelt­liche Über­las­sung von Gemein­schafts­räumen an Mit­ei­gen­tümer

    Über­lässt eine Mit­ei­gen­tü­mer­ge­mein­schaft gemein­schaft­liche Räume einem ihrer Mit­glieder ver­trag­lich gegen Ent­gelt zur allei­nigen Nut­zung, kommt hier­durch regel­mäßig ein (Wohn­raum-) Miet­ver­hältnis zustande. Auf ein der­ar­tiges Miet­ver­hältnis sind die zum Schutz des Mie­ters vor­ge­se­henen gesetz­li­chen Bestim­mungen anzu­wenden. Dem wirk­samen Zustan­de­kommen eines sol­chen Miet­ver­trags steht nicht ent­gegen, dass der Mit­ei­gen­tümer hieran sowohl auf Mie­ter­seite als auch – neben…

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  • Unter­halts­an­spruch einer nicht ehe­li­chen Mutter bei neuer Part­ner­schaft

    Die nicht ehe­liche Mutter ver­liert nicht ihren Unter­halts­an­spruch gegen den Vater des Kindes, wenn sie mit einem neuen Partner eine feste Bezie­hung ein­geht und mit diesem einen gemein­samen Haus­stand unter­hält. Sie ist inso­weit nicht einer ehe­li­chen Mutter gleich­zu­stellen, bei der eine neue Part­ner­schaft zur Ver­wir­kung des Unter­halts­an­spruchs führt. Zu dieser Ent­schei­dung kamen die Richter des…

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  • Geset­zes­paket zur Reform der Grund­steuer ver­ab­schiedet

    Die Bun­des­re­gie­rung hat sich bei der Reform der Grund­steuer auf ein Geset­zes­paket geei­nigt, das den Vor­gaben des Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richts gerecht werden soll. Die Grund­steuer ist eine Steuer auf den Besitz von Grund­stü­cken und Gebäuden. Ver­mieter können sie über die Neben­kos­ten­ab­rech­nung auf ihre Mieter umlegen, sodass von der Belas­tung alle betroffen sind. Die Grund­steuer kommt aus­schließ­lich den…

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  • Nun­mehr doch Son­der­ab­schrei­bungen beim Miet­woh­nungs­neubau mög­lich

    Einer schon abge­schrie­benen „Son­der­ab­schrei­bung” beim Miet­woh­nungsbau durch das Gesetz zur För­de­rung des Miet­woh­nungs­neu­baus hat der Bun­desrat nun­mehr am 28.6.2019 über­ra­schend zuge­stimmt. Der Bun­destag hatte die Neu­re­ge­lungen bereits im Dezember 2018 ver­ab­schiedet. Der Geset­zes­be­schluss wurde damals vom Bun­desrat von der Tages­ord­nung abge­setzt. Mit dem Gesetz strebt die Bun­des­re­gie­rung Anreize für den Miet­woh­nungs­neubau im bezahl­baren Miet­seg­ment an.…

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  • Ein­rich­tungs­ge­gen­stände bei dop­pelter Haus­halts­füh­rung zusätz­lich absetzbar

    Nicht selten müssen Steu­er­pflich­tige aus beruf­li­chen Gründen eine sog. „dop­pelte Haus­halts­füh­rung” gründen, wenn sie in einem anderen Ort als dem Wohnort arbeiten. Eine dop­pelte Haus­halts­füh­rung liegt vor, wenn sie außer­halb des Ortes seiner ersten Tätig­keits­stätte einen eigenen Haus­stand unter­halten und auch am Ort der ersten Tätig­keits­stätte wohnen. Zu den not­wen­digen Mehr­auf­wen­dungen, die als Wer­bungs­kosten oder…

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  • Auf­wen­dungen für die Unter­brin­gung eines Eltern­teils in einem Pfle­ge­heim

    Die tarif­liche Ein­kom­men­steuer für haus­halts­nahe Beschäf­ti­gungs­ver­hält­nisse oder für die Inan­spruch­nahme von haus­halts­nahen Dienst­leis­tungen ermä­ßigt sich auf Antrag um 20 %, höchs­tens 4.000 € der Auf­wen­dungen des Steu­er­pflich­tigen, sofern es sich nicht um Mini­jobs ober Hand­wer­kerleis­tungen han­delt. Diese Rege­lung gilt auch für die Inan­spruch­nahme von Pflege- und Betreu­ungs­leis­tungen sowie für Auf­wen­dungen, die einem Steu­er­pflich­tigen wegen der…

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  • Rei­se­kosten bei wie­der­holt befris­tetem aus­wär­tigen Ein­satz

    Auf­wen­dungen des Arbeit­neh­mers für die Wege zwi­schen Woh­nung und erster Tätig­keits­stätte sind Wer­bungs­kosten. Zur Abgel­tung dieser Auf­wen­dungen kann für jeden Arbeitstag, an dem der Arbeit­nehmer die erste Tätig­keits­stätte auf­sucht, eine „Ent­fer­nungs­pau­schale” in Höhe von 0,30 € je km ange­setzt werden. Für Fahrten, die nicht Fahrten zwi­schen Woh­nung und erster Tätig­keits­stätte sowie keine Fami­li­en­heim­fahrten sind, kann…

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  • Arbeits­recht­liche Haf­tung des Arbeit­neh­mers für ord­nungs­ge­mäßes Fahr­ten­buch

    Stellt der Arbeit­geber seinem Arbeit­nehmer einen Pkw auch zur pri­vaten Nut­zung zur Ver­fü­gung, so kann der Arbeit­nehmer die Ver­steue­rung des pri­vaten Nut­zungs­vor­teils ent­weder durch die 1-%-Regelung oder Fahr­ten­buch­me­thode wählen. Ergeben sich zwi­schen Arbeit­nehmer und Arbeit­geber arbeits­recht­liche Schwie­rig­keiten, hat dies u. U. auch Aus­wir­kungen auf die Ver­steue­rung der pri­vaten Nut­zung. Wählt der Arbeit­nehmer die Besteue­rungs­me­thode über…

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  • Fäl­lig­keits­ter­mine – August 2019

    Umsatz­steuer (mtl.), Lohn- u. Kir­chen­lohn­steuer, Soli.-Zuschlag (mtl.): 12.8.2019 Gewer­be­steuer, Grund­steuer: 15./16.8.2019 * * In man­chen Bun­des­län­dern ist der 15.8. (Mariä Him­mel­fahrt) ein gesetz­li­cher Fei­ertag. Dadurch ver­schieben sich die Ter­mine in sol­chen Bun­des­län­dern auf den 16.8. Sozi­al­ver­si­che­rungs­bei­träge: 28.8.2019

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  • Ver­zugs­zins /​ Basis­zins

    Ver­zugs­zins­satz seit 1.1.2002: (§ 288 BGB) Rechts­ge­schäfte mit Ver­brau­chern: Basis­zins­satz + 5-%-Punkte Rechts­ge­schäfte mit Nicht­ver­brau­chern (abge­schlossen bis 28.7.2014): Basis­zins­satz + 8-%-Punkte Rechts­ge­schäfte mit Nicht­ver­brau­chern (abge­schlossen ab 29.7.2014): Basis­zins­satz + 9-%-Punkte zzgl. 40 € Pau­schale   Basis­zins­satz nach § 247 Abs. 1 BGB maß­geb­lich für die Berech­nung von Ver­zugs­zinsenseit 01.07.2016 = – 0,88 % 01.01.2016 – 30.06.2016…

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  • Ver­brau­cher­preis­index

    Ver­brau­cher­preis­index (2015 = 100) Bitte beachten Sie, dass ab Januar der Index von 2010 = 100 auf 2015 = 100 geän­dert wurde! 2019 Juni                105,7 Mai                105,4 April              105,2 März             104,2 Februar        103,8 Januar          103,4 2018 Dezember    104,2 November    104,2 Oktober        104,9 Sep­tember   104,7 August          104,5 Juli                 104,4 Ältere Ver­brau­cher­preis­in­dizes finden Sie im Internet unter: http://www.destatis.de – Kon­junk­tur­in­di­ka­toren – Ver­brau­cher­preise

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  • Bun­desrat bil­ligt Fach­kräf­te­ein­wan­de­rungs­ge­setz

    Das Fach­kräf­te­ein­wan­de­rungs­ge­setz ermög­licht Fach­kräften auch aus Staaten außer­halb der EU künftig eine leich­tere Ein­wan­de­rung. Das soll den Fach­kräf­te­mangel in Deutsch­land lin­dern. Nach dem Gesetz darf jede Person in Deutsch­land arbeiten, die einen Arbeits­ver­trag und eine aner­kannte Qua­li­fi­ka­tion vor­weisen kann. Die Beschrän­kung auf sog. Eng­pass­be­rufe ent­fällt. Auch auf die bis­lang ver­pflich­tende Vor­rang­prü­fung, ob nicht auch Deut­sche…

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