Kategorie: Aktuelles

  • Schen­kung­steuer bei meh­reren teil­weise nicht bekannten Schen­kungen

    Ansprüche aus dem Steu­er­schuld­ver­hältnis erlö­schen u. a. durch Ver­jäh­rung. Eine Steu­er­fest­set­zung sowie ihre Auf­he­bung oder Ände­rung sind nicht mehr zulässig, wenn die Fest­set­zungs­frist abge­laufen ist. Die Fest­set­zungs­frist beträgt für die Schen­kung­steuer regel­mäßig vier Jahre. Sie beginnt mit Ablauf des Kalen­der­jahres, in dem die Steuer ent­standen ist. Nach der für die Schen­kung­steuer getrof­fenen Son­der­re­ge­lung beginnt die…

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  • Spie­ler­über­las­sung kann Schen­kung­steuer aus­lösen

    Mit Urteil vom 30.8.2017 musste sich der Bun­des­fi­nanzhof (BFH) mit der Über­las­sung von Spieler/​Trainer/​Betreuer, die ein Sponsor bei sich als kauf­män­ni­sche Ange­stellte oder Reprä­sen­tanten ein­ge­stellt und an einen Verein als Spieler kos­tenlos ver­liehen hatte, beschäf­tigen. Dabei kam er zu dem Ergebnis, dass im Ver­gü­tungs­ver­zicht eine frei­ge­bige Zuwen­dung des Dritten an den Verein liegt und damit…

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  • Fäl­lig­keits­ter­mine – Januar 2018

    Umsatz­steuer (mtl.), Lohn- u. Kir­chen­lohn­steuer, Soli.-Zuschlag (mtl.): 10.1.2018 Sozi­al­ver­si­che­rungs­bei­träge: 29.1.2018

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  • Ver­zugs­zins /​ Basis­zins

    Ver­zugs­zins­satz ab 1.1.2002: (§ 288 BGB) Rechts­ge­schäfte mit Ver­brau­chern: Basis­zins­satz + 5-%-Punkte Rechts­ge­schäfte mit Nicht­ver­brau­chern (abge­schlossen bis 28.7.2014): Basis­zins­satz + 8-%-Punkte Rechts­ge­schäfte mit Nicht­ver­brau­chern (abge­schlossen ab 29.7.2014): Basis­zins­satz + 9-%-Punkte zzgl. 40 € Pau­schale   Basis­zins­satz nach § 247 Abs. 1 BGB maß­geb­lich für die Berech­nung von Ver­zugs­zinsenseit 01.07.2016 = – 0,88 % 01.01.2016 – 30.06.2016 – 0,83…

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  • Ver­brau­cher­preis­index

    Ver­brau­cher­preis­index (2010 = 100) [table id=14 /​]   [table id=15 /​]   Ältere Ver­brau­cher­preis­in­dizes finden Sie im Internet unter: http://www.destatis.de – Kon­junk­tur­in­di­ka­toren – Ver­brau­cher­preise

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  • Kauf­preis­zah­lung an Ver­käufer trotz PayPal-Käu­fer­schutz

    Der Bun­des­ge­richtshof (BGH) befasste sich am 22.11.2017 in zwei Ent­schei­dungen erst­mals mit den Aus­wir­kungen einer Rück­erstat­tung des vom Käufer mit­tels PayPal gezahlten Kauf­preises auf­grund eines Antrags auf PayPal-Käu­fer­schutz. Der Online-Zah­lungs­dienst PayPal bietet an, Bezahl­vor­gänge bei Inter­net­ge­schäften der­ge­stalt abzu­wi­ckeln, dass Käufer Zah­lungen über vir­tu­elle Konten mit­tels E‑Geld leisten können. Dabei stellt PayPal seinen Kunden unter bestimmten…

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  • Preis­er­hö­hung – Mit­tei­lung nur im Kun­den­portal reicht nicht

    Ein Mobil­funk­an­bieter, der für Bestands­kunden die Preise erhöhen will, muss dies dem Kunden ver­läss­lich mit­teilen, indem er ihm eine ent­spre­chende Mit­tei­lung sendet. Diese muss den Kunden sicher errei­chen und die Preis­er­hö­hung klar erkennen lassen. In einem vom Ober­lan­des­ge­richt Frank­furt a. M. (OLG) am 19.10.2017 ent­schie­denen Fall wollte ein Mobil­funk­an­bieter für seine Bestands­kunden die Preise erhöhen.…

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  • „Ohne-Rech­nung-Abrede” führt zur Ver­trags­nich­tig­keit

    Wenn Ver­trags­par­teien für einen Teil des Archi­tek­ten­ho­no­rars nach­träg­lich eine „Ohne-Rech­nung-Abrede” treffen, wird der Archi­tek­ten­ver­trag wegen Ver­stoßes gegen das Schwarz­ar­beits­be­kämp­fungs­ge­setz nichtig. Dann stehen dem Auf­trag­geber auch keine ver­trag­li­chen Scha­dens­er­satz­an­sprüche gegen den Archi­tekten zu. Das hat das Ober­lan­des­ge­richt Hamm (OLG) mit Urteil vom 18.10.2017 fest­ge­legt. Im ent­schie­denen Fall wurde ein Archi­tekt münd­lich mit Archi­tek­ten­leis­tungen für die Instand­set­zung…

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  • Keine Aus­gabe von Gut­scheinen beim Ver­kauf preis­ge­bun­dener Arz­nei­mittel

    Mit der gesetz­li­chen Preis­bin­dung für ver­schrei­bungs­pflich­tige Arz­nei­mittel ist es nicht ver­einbar, wenn eine Apo­theke bei Abgabe eines sol­chen Arz­nei­mit­tels einen bei einer Bäckerei ein­zu­lö­senden Ein­kaufs­gut­schein (hier: über „zwei Was­ser­weck oder ein Ofen­krusti”) gewährt. Auch nach der Ent­schei­dung des Euro­päi­schen Gerichts­hofs über die Unver­ein­bar­keit der Arz­nei­mit­tel­preis­bin­dung mit dem Uni­ons­recht ist das Verbot ver­fas­sungs­recht­lich – unter dem…

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  • For­mu­lar­ver­trag­liche Ver­län­ge­rung der Ver­jäh­rung von Ver­mie­ter­an­sprü­chen ist unwirksam

    Ersatz­an­sprüche des Ver­mie­ters wegen Ver­än­de­rungen oder Ver­schlech­te­rungen der Miet­sache ver­jähren in sechs Monaten. Die Ver­jäh­rung beginnt mit dem Zeit­punkt, in dem er die Miet­sache zurück­er­hält. Mit der Ver­jäh­rung des Anspruchs auf Rück­gabe der Miet­sache ver­jähren auch Ersatz­an­sprüche. In einigen For­mu­lar­ver­trägen im Wohn­raum­miet­recht ist jedoch eine Klausel ent­halten, die vor­sieht, dass ein Ver­mieter die sechs­mo­na­tige Ver­jäh­rung…

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  • Kein höheres Eltern­geld auf­grund von Urlaubs- oder Weih­nachts­geld

    Jähr­lich einmal gezahltes Urlaubs- oder Weih­nachts­geld erhöhen nicht das Eltern­geld. Diese Gelder bleiben bei der Bemes­sung des Eltern­geldes als sons­tige Bezüge außer Betracht. Dies stellten die Richter des Bun­des­so­zi­al­ge­richts mit Urteil vom 29.6.2017 fest. Im ent­schie­denen Fall war eine Frau vor der Geburt ihrer Tochter im Jahr 2014 und ihrer sich anschlie­ßenden Eltern­zeit als Ange­stellte…

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  • Kein Aus­gleich bei Schen­kung­steuer vom Schenker

    Aus dem Sinn und Zweck der Schen­kung­steuer und dem ihr zugrunde lie­genden Nor­men­ge­füge ist zu fol­gern, dass die Schen­kung­steuer im Innen­ver­hältnis der Par­teien allein vom Beschenkten zu tragen ist. Die Schen­kung­steuer in ihrer der­zei­tigen Aus­ge­stal­tung ver­folgt nach Auf­fas­sung des Ober­lan­des­ge­richts Saar­brü­cken in seiner Ent­schei­dung vom 5.4.2017 das Ziel, den durch die Schen­kung anfal­lenden Ver­mö­gens­zu­wachs nach…

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  • Neue „Düs­sel­dorfer Tabelle” seit dem 1.1.2018

    In der „Düs­sel­dorfer Tabelle” werden in Abstim­mung mit den Ober­lan­des­ge­richten und dem deut­schen Fami­li­en­ge­richtstag Unter­halts­leit­li­nien, u. . Regel­sätze für den Kin­des­un­ter­halt, fest­ge­legt. Zum 1.1.2018 wurde die „Düs­sel­dorfer Tabelle” geän­dert. Diese Erhö­hung des Min­dest­un­ter­halts beruht auf einer Ent­schei­dung des Gesetz­ge­bers in der „Ersten Ver­ord­nung zur Ände­rung der Min­dest­un­ter­halts­ver­ord­nung” vom 28.9.2017. Die Regel­sätze betragen nun: 348 €…

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  • Infor­ma­ti­ons­aus­tausch in Steu­er­sa­chen

    Am 30.9.2017 begann auf Grund­lage des neuen Common Reporting Stan­dard (CRS) der erste auto­ma­ti­sche Infor­ma­ti­ons­aus­tausch über Finanz­konten zwi­schen Deutsch­land und 49 Staaten und Gebieten für den Mel­de­zeit­raum 2016. Der­zeit haben sich bereits über 100 Staaten und Gebiete dazu bekannt, den gemein­samen Mel­de­stan­dard ein­zu­führen. Durch diese Rege­lung werden Infor­ma­tionen über Konten bzw. Ver­mö­gens­an­lagen zwi­schen den an…

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  • Kein „Spekulationsgewinn&quot bei selbst genutzten Feri­en­häu­sern und Zweit­woh­nungen

    Zu den steu­er­pflich­tigen Ein­künften gehören auch Ein­künfte aus pri­vaten Ver­äu­ße­rungs­ge­schäften – sog. „Spe­ku­la­ti­ons­ge­schäften”. Dazu zählen u. a. Ver­äu­ße­rungen von Grund­stü­cken, bei denen der Zeit­raum zwi­schen Anschaf­fung und Ver­äu­ße­rung nicht mehr als zehn Jahre beträgt. Werden die Grund­stücke im Zeit­raum zwi­schen Anschaf­fung oder Fer­tig­stel­lung und Ver­äu­ße­rung aus­schließ­lich zu eigenen Wohn­zwe­cken oder im Jahr der Ver­äu­ße­rung und…

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  • Vor­aus­zah­lung von pri­vaten Kran­ken­ver­si­che­rungs­bei­trägen kann sich rechnen

    Bei­träge für die Basis­kranken- und Pfle­ge­ver­si­che­rung sind seit 2010 in unbe­grenzter Höhe als Vor­sor­ge­auf­wen­dungen steu­er­lich abziehbar. Wenn dadurch der jähr­liche Höchst­be­trag für übrige Vor­sor­ge­auf­wen­dungen für Selbst­stän­dige nicht aus­ge­schöpft ist, können Aus­gaben für wei­tere Ver­si­che­rungen gel­tend gemacht werden. I. d. R. ist der Höchst­be­trag jedoch schon allein durch die Kran­ken­ver­si­che­rungs­bei­träge über­schritten, mit der Folge, dass andere…

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  • Bun­des­fi­nanzhof ändert seine Recht­spre­chung zu eigen­ka­pi­talerset­zenden Finan­zie­rungs­hilfen

    Der Bun­des­fi­nanzhof (BFH) hat seine Recht­spre­chung zur eigen­ka­pi­talerset­zenden Finan­zie­rung bei der GmbH mit Urteil vom 11.7.2017 geän­dert. Danach ist mit der Auf­he­bung des Eigen­ka­pi­tal­ersatz­rechts durch das Gesetz zur Moder­ni­sie­rung des GmbH-Rechts und zur Bekämp­fung von Miss­bräu­chen (MoMiG) die gesetz­liche Grund­lage für die bis­he­rige Recht­spre­chung zur Berück­sich­ti­gung von Auf­wen­dungen des Gesell­schaf­ters aus eigen­ka­pi­talerset­zenden Finan­zie­rungs­hilfen als nach­träg­liche…

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  • Über­le­gungen und Hand­lungs­be­darf zum Jah­res­ende 2017

    KINDERGELD-ANTRAGSFRIST ÄNDERT SICH AB 2018: Mit dem sog. Steu­er­um­ge­hungs­be­kämp­fungs­ge­setz wurde über­ra­schend noch eine Ände­rung zum Kin­der­geld ein­ge­führt, mit der ein Kin­der­geld­an­trag ab dem 1.1.2018 nur noch für sechs Monate rück­wir­kend gestellt werden kann. Hier gilt ins­be­son­dere zu beachten, dass Kin­dern auch nach deren Erst­aus­bil­dung wei­terhin Kin­der­geld zustehen kann, wenn sie eine wei­tere Aus­bil­dung beginnen. Grund­sätz­lich…

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  • Fäl­lig­keits­ter­mine – Dezember 2017

    Umsatz­steuer (mtl.), Lohn- u. Kir­chen­lohn­steuer, Soli.-Zuschlag (mtl.) Einkommen‑, Kirchen‑, Kör­per­schaft­steuer, Soli-Zuschlag: 11.12.2017   Sozi­al­ver­si­che­rungs­bei­träge: 27.12.2017

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  • Ver­zugs­zins /​ Basis­zins

    Ver­zugs­zins­satz ab 1.1.2002: (§ 288 BGB) Rechts­ge­schäfte mit Ver­brau­chern: Basis­zins­satz + 5-%-Punkte Rechts­ge­schäfte mit Nicht­ver­brau­chern (abge­schlossen bis 28.7.2014): Basis­zins­satz + 8-%-Punkte Rechts­ge­schäfte mit Nicht­ver­brau­chern (abge­schlossen ab 29.7.2014): Basis­zins­satz + 9-%-Punkte zzgl. 40 € Pau­schale   Basis­zins­satz nach § 247 Abs. 1 BGB maß­geb­lich für die Berech­nung von Ver­zugs­zinsenseit 01.07.2016 = – 0,88 % 01.01.2016 – 30.06.2016 – 0,83 %…

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  • Ver­brau­cher­preis­index

    Ver­brau­cher­preis­index (2010 = 100) [table id=13 /​]   [table id=12 /​]   Ältere Ver­brau­cher­preis­in­dizes finden Sie im Internet unter: http://www.destatis.de – Kon­junk­tur­in­di­ka­toren – Ver­brau­cher­preise

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  • Ver­jäh­rung von For­de­rungen

    Zah­lungs­an­sprüche des täg­li­chen Geschäfts­ver­kehrs, die der regel­mä­ßigen Ver­jäh­rungs­frist (drei Jahre) unter­liegen, ver­jähren mit Ablauf des 31.12. des Jahres. Dem­nach ver­jähren also die For­de­rungen, die 2014 ent­standen sind, am 31.12.2017. For­de­rungen auf den Kauf­preis oder den Werk­lohn ent­stehen, wenn der Unter­nehmer seine ver­trag­liche Leis­tung erbracht hat. Auf eine Rech­nungs­stel­lung kommt es nicht an. Ist die For­de­rung…

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  • Gebraucht­wa­gen­kauf – „gekauft wie gesehen”

    Bei einem Gebraucht­wa­gen­kauf nutzen die Betei­ligten häufig bestimmte For­mu­lie­rungen, um die Haf­tung des Ver­käu­fers für Mängel des Wagens aus­zu­schließen. Oft wird dabei die Wen­dung „gekauft wie gesehen” gewählt. In einer aktu­ellen Ent­schei­dung hat sich das Ober­lan­des­ge­richt Olden­burg (OLG) damit aus­ein­an­der­ge­setzt, was dies im Ein­zel­fall bedeuten kann. Im ent­schie­denen Fall kaufte eine Frau einen gebrauchten Pkw…

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