Kategorie: GmbH

  • Sozi­al­ver­si­che­rungs­pflicht von mit­ar­bei­tenden Gesell­schaf­tern kon­kre­ti­siert

    Das Bun­des­so­zi­al­ge­richt (BSG) hat die Recht­spre­chung zur sozi­al­ver­si­che­rungs­recht­li­chen Beur­tei­lung von mit­ar­bei­tenden Gesell­schaf­tern, die nicht als Geschäfts­führer bestellt sind, in einem Urteil vom 12.5.2020 kon­kre­ti­siert. Nun­mehr können sie auch als sozi­al­ver­si­che­rungs­pflichtig gelten. Die Sozi­al­ver­si­che­rungs­pflicht richtet sich dem­nach nach dem beherr­schenden Ein­fluss, den ein mit­ar­bei­tender Gesell­schafter auf die Geschicke einer Gesell­schaft aus­üben kann. Ist ein Gesell­schafter nicht…

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  • Ver­län­ge­rung der Über­brü­ckungs­hilfe und des Kurz­ar­bei­ter­geldes

    Die Bun­des­re­gie­rung hat sich auf Maß­nahmen geei­nigt, die den Betrof­fenen der Corona-Pan­demie weiter unter die Arme greifen sollen. So wird die Inan­spruch­nahme von Über­brü­ckungs­hilfen bis zum 31.12.2020 ver­län­gert. Nach Infor­ma­tionen der Bun­des­steu­er­be­ra­ter­kammer wird das der­zei­tige Pro­gramm für die För­der­mo­nate Juni bis August 2020 unver­än­dert wei­ter­ge­führt; die Anträge sind bis spä­tes­tens 9.10.2020 (vorher 30.9.2020) zu stellen.…

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  • Jah­res­steu­er­ge­setz 2020 in Pla­nung

    Mit dem sog. Jah­res­steu­er­ge­setz 2020 (JStG 2020) will die Bun­des­re­gie­rung not­wen­dige Anpas­sungen an EU-Recht und die Recht­spre­chung des Euro­päi­schen Gerichts­hofs sowie des Bun­des­fi­nanz­hofs vor­nehmen. Auf­ge­griffen wurden aber auch neue Rege­lungen. Nach­fol­gend sollen zunächst die für die Steu­er­pflich­tigen wich­tigsten Ände­rungen auf­ge­zeigt werden. Neu­re­ge­lung des Inves­ti­ti­ons­ab­zugs­be­trags: Die Pla­nungen sehen vor, den Inves­ti­ti­ons­ab­zugs­be­trag von 40 % auf 50…

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  • Steu­er­liche Behand­lung der Imple­men­tie­rung einer TSE bei Kas­sen­sys­temen

    Das sog. „Kas­sen­ge­setz” ver­pflichtet zum Schutz von elek­tro­ni­schen Auf­zeich­nungen von Kas­sen­ein­nahmen zu einer „Tech­ni­schen Sicher­heits­ein­rich­tung” (TSE). Eine TSE besteht i. d. R. aus einem Sicher­heits­modul, einem Spei­cher­me­dium und einer ein­heit­li­chen digi­talen Schnitt­stelle. Die TSE ist zwar ein selbst­stän­diges Wirt­schaftsgut, es ist aller­dings nicht selbst­ständig nutzbar. Die Auf­wen­dungen für die Anschaf­fung der Hard­ware sind über die…

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  • TERMINSACHE: Auf­rüs­tung der Kas­sen­sys­teme mit einer „Tech­ni­schen Sicher­heits­ein­rich­tung” (TSE)

    Mit dem sog. „Kas­sen­ge­setz” wurde zum 1.1.2020 die Pflicht zum Schutz von elek­tro­ni­schen Auf­zeich­nungen von Kas­sen­ein­nahmen durch eine „Tech­ni­sche Sicher­heits­ein­rich­tung” (TSE) ein­ge­führt. Mit Schreiben vom 6.11.2019 stellte das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­rium (BMF) klar, dass es nicht bean­standet werden soll, wenn diese elek­tro­ni­schen Auf­zeich­nungs­sys­teme längs­tens bis zum 30.9.2020 noch nicht über eine TSE ver­fügen. Nun­mehr hat die Mehr­heit…

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  • Wie­der­ein­füh­rung der degres­siven Abschrei­bung

    Zum 1.1.2020 führte der Gesetz­geber die degres­sive Abschrei­bung wieder ein. Danach kann der Steu­er­pflich­tige bei beweg­li­chen Wirt­schafts­gü­tern des Anla­ge­ver­mö­gens, die nach dem 31.12.2019 und vor dem 1.1.2022 ange­schafft oder her­ge­stellt worden sind, statt der Abset­zung für Abnut­zung (AfA) in glei­chen Jah­res­be­trägen (lineare AfA) die Abschrei­bung in fal­lenden Jah­res­be­trägen (degres­sive AfA) bemessen. Begüns­tigt sind nicht nur…

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  • Anwen­dung des begüns­tigten Steu­er­satzes bei Restau­ra­tions- und Ver­pfle­gungs­dienst­leis­tungen

    Im Rahmen der Ein­füh­rung von Maß­nahmen zur Ent­las­tung von betrof­fenen Unter­nehmen durch die Corona-Krise wurden ins­be­son­dere Maß­nahmen zur Unter­stüt­zung des Gas­tro­no­mie­ge­werbes ein­ge­leitet. Dazu gehört auch die Sen­kung der Steu­er­sätze von 19 % auf 16 % und von 7 % auf 5 % ab dem 1.7.2020 bis 31.12.2020 als Leis­tungs­datum. Bei den Restau­ra­tions- und Ver­pfle­gungs­dienst­leis­tungen gilt…

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  • Elek­tro­ni­sche Bereit­stel­lung von Kas­sen­be­legen

    Seit dem 1.1.2020 ist ein neues Kas­sen­ge­setz in Kraft getreten, wel­ches nun zur elek­tro­ni­schen Belegaus­gabe ver­pflichtet. Ver­ein­facht gesagt heißt das, dass jeder Kunde bei Ver­wen­dung einer elek­tro­ni­schen Kasse einen Beleg erhalten muss, unab­hängig vom Rech­nungs­be­trag oder der Art des Kaufs. Die Belegaus­gabe selbst muss jedoch nicht unbe­dingt auf Papier erfolgen. Es steht dem Unter­nehmer frei…

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  • Prä­mien zur Siche­rung von Aus­bil­dungs­plätzen

    Mit dem Maß­nah­men­paket „Aus­bil­dungs­plätze sichern” will die Bun­des­re­gie­rung die Folgen der Corona-Pan­demie auf den Lehr­stel­len­markt abfe­dern. Dafür hat sie ein Hilfs­pro­gramm für kleine und mitt­lere Unter­nehmen (KMU) beschlossen, mit dem aus­bil­dungs­wil­lige Betriebe in den Jahren 2020 und 2021 unter­stützt werden. Geför­dert werden KMU mit bis zu 249 Beschäf­tigten, die eine Berufs­aus­bil­dung in aner­kannten Aus­bil­dungs­be­rufen oder…

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  • Corona-Krise: Pau­schaler Ver­lust­rück­trag für betrof­fene Unter­nehmen mög­lich

    Mit der Mög­lich­keit von der Corona-Krise betrof­fener Steu­er­pflich­tiger mit Gewinn- und Ver­mie­tungs­ein­künften einen „pau­schalen Ver­lust­rück­trag” in Anspruch zu nehmen, will das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­rium (BMF) für kleine Unter­nehmen und Selbst­stän­dige im Handel, in der Kultur und im Gas­tro­no­mie­be­reich not­wen­dige Liqui­dität schaffen. So können sie neben den bereits für 2020 geleis­teten Vor­aus­zah­lungen auch eine Erstat­tung von für 2019…

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  • MwSt-Satz für Speisen in Gast­stätten auf 7 % gesenkt

    Mit Schreiben vom 23.4.2020 teilt das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­rium mit, dass es auch für die Gas­tro­nomie Liqui­di­täts­hilfe schaffen will. Dafür hat der Koali­ti­ons­aus­schuss bereits am 22.4.2020 beschlossen die MwSt für Speisen, die im Restau­rant ver­zehrt werden, auf 7 % (vorher 19 %) zu redu­zieren. Der redu­zierte MwSt-Satz galt vorher schon für Speisen, die die Gäste mit­nehmen oder…

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  • Erklä­rungs­frist für Lohn­steu­er­an­mel­dungen vor­über­ge­hend ver­län­gert

    Durch die Aus­wir­kungen des Corona-Virus sind viele Arbeit­geber unver­schuldet daran gehin­dert, die monat­li­chen oder vier­tel­jähr­li­chen Lohn­­steuer-Anmel­dungen frist­ge­recht abzu­geben. Mit Schreiben vom 23.4.2020 gewährt das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­rium nun­mehr eine Frist­ver­län­ge­rung im Ein­zel­fall. Danach können Arbeit­ge­bern die Fristen zur Abgabe monat­li­cher oder vier­tel­jähr­li­cher Lohn­steuer-Anmel­dungen wäh­rend der Corona-Krise im Ein­zel­fall auf Antrag ver­län­gert werden, soweit sie selbst oder der…

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  • Corona-Sofort­hilfen sind steu­er­pflichtig

    Neben der finan­zi­ellen Unter­stüt­zung durch unkom­pli­zierte und güns­tige KfW-Kre­dite unter­stützte die Bun­des­re­gie­rung auch sog. Solo-Selbst­stän­dige, Ange­hö­rige der Freien Berufe, Künstler und Kleinst­un­ter­nehmen – unter wei­teren Vor­aus­set­zungen z. B. Antrag­stel­lung bis zum 31.5.2020 – in Form von Zuschüssen. Der Zuschuss des Bundes für Betriebe, die bis zu 5 Mit­ar­beiter beschäf­tigen, belief sich zunächst bis zu 9.000 €…

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  • Unter­gang von Ver­lusten aus Gewer­be­be­trieb bei Betriebs­ver­pach­tung?

    Ein Gewer­be­trei­bender, wel­cher sein Unter­nehmen nicht weiter aus­üben will, kann sein Gewerbe abmelden und auf­geben oder ver­äu­ßern. Dabei kommt es in beiden Fällen zur Auf­de­ckung stiller Reserven und damit zur Besteue­rung eines Auf­gabe- oder Ver­äu­ße­rungs­ge­winns. Ver­mietet der Steu­er­pflich­tige seinen Betrieb im Anschluss an eine Betriebs­auf­gabe, befinden sich die Gegen­stände nun im Pri­vat­ver­mögen und er erzielt…

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  • Vor­sicht vor Betrugs-E-Mails bei Regis­trie­rung im Trans­pa­renz­re­gister

    Zur­zeit häufen sich betrü­ge­ri­sche E‑Mails bei der Regis­trie­rung im Trans­pa­renz­re­gister. Dem­nach werden E‑Mails mit dem Absender „Orga­ni­sa­tion Trans­pa­renz­re­gister e. V.” an die­je­nigen ver­sendet, welche sich dort regis­trieren lassen wollten. Angeb­lich ist dieser Vor­gang kos­ten­pflichtig, bei unter­blei­bender Zah­lung könne man sogar Buß­gelder fest­setzen. Tat­säch­lich ist die Regis­trie­rung jedoch kos­tenlos! Der offi­zi­elle Name der Web­site lautet www.transparenzregister.de.…

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  • Bei höherer Gewalt keine Belegaus­ga­be­pflicht

    Seit dem 1.1.2020 muss für den Betei­ligten an einem Geschäfts­vor­fall, der mit­hilfe eines elek­tro­ni­schen Auf­zeich­nungs­sys­tems erfasst wird, ein Beleg erstellt und diesem zur Ver­fü­gung gestellt werden. Der Beleg kann elek­tro­nisch oder in Papier­form erstellt werden. Aus Gründen der Zumut­bar­keit und Prak­ti­ka­bi­lität besteht bei einem Ver­kauf von Waren an eine Viel­zahl von nicht bekannten Per­sonen die…

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  • Steu­er­liche För­de­rung von For­schung und Ent­wick­lung nun­mehr beschlossen

    Zur Stär­kung des Unter­neh­mens­stand­orts Deutsch­land wurde eine steuer­liche For­schungs­för­de­rung (For­schungs­zu­lage) ein­ge­führt, die vor­rangig kleinen und mitt­leren Unter­nehmen helfen soll, in eigene For­schung und Ent­wick­lungs­tä­tig­keiten zu inves­tieren. Der Bun­desrat hat dem Gesetz am 29.11.2019 zuge­stimmt, dass nun­mehr zum 1.1.2020 in Kraft getreten ist. Zu den begüns­tigten For­schungs- und Ent­wick­lungs­vor­haben gehören Vor­haben, soweit sie einer oder meh­reren…

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  • Jah­res­steu­er­ge­setz 2019 tritt in Kraft

    Der Bun­desrat stimmte am 29.11.2019 zahl­rei­chen Ände­rungen im Steu­er­recht zu, die der Bun­destag bereits am 7.11.2019 ver­ab­schiedet hatte. Sie dienen der Anpas­sung an EU-Recht, der Digi­ta­li­sie­rung und Ver­fah­rens­ver­ein­fa­chung. Die vor­ge­se­henen Maß­nahmen sind sehr umfang­reich und sollen hier zunächst stich­punkt­artig auf­ge­zeigt werden. Über die ein­zelnen rele­vanten Rege­lungen werden wir Sie über dieses Infor­ma­ti­ons­schreiben auf dem Lau­fenden…

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  • Ände­rungen bei inner­ge­mein­schaft­li­chen Lie­fe­rungen ab 1.1.2020

    Inner­ge­mein­schaft­liche Lie­fe­rungen sind unter bestimmten Vor­aus­set­zungen umsatz­steu­er­frei. Spie­gel­bild­lich unter­liegt der inner­ge­mein­schaft­liche Erwerb im Bestim­mungs­land der Umsatz­steuer. Ab dem1.1.2020 werden die Vor­aus­set­zungen der Steu­er­frei­heit bei inner­ge­mein­schaft­li­chen Lie­fe­rungen ver­schärft. Die Vor­lage der USt-ID-Nr. des Abneh­mers ist künftig eine mate­riell-recht­liche Vor­aus­set­zung für die Steu­er­be­freiung der inner­ge­mein­schaft­li­chen Lie­fe­rung. Folg­lich muss der Abnehmer der Lie­fe­rung im anderen Mit­glied­staat für umsatz­steu­er­liche…

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  • III. Büro­kra­tie­ent­las­tungs­ge­setz in Kraft

    Die Bun­des­re­gie­rung hat sich zum Ziel gesetzt, Büro­kratie abzu­bauen und so die Wirt­schaft dadurch auch finan­ziell zu ent­lasten. Dafür sind im III. Büro­kra­tie­ent­las­tungs­ge­setz, das am 8.11.2019 vom Bun­desrat gebil­ligt wurde, auch ver­schie­dene steu­er­liche Maß­nahmen vor­ge­sehen. Dazu zählen: Gesund­heits­för­de­rung: Der Arbeit­geber kann ab dem 1.1.2020 – unter bestimmten Vor­aus­set­zungen – bis zu 600 € (vorher 500…

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  • Viele steu­er­liche Ände­rungen durch neue Geset­zes­in­itia­tiven ab 2020

    Die Bun­des­re­gie­rung hat eine Viel­zahl ver­schie­dener Geset­zes­in­itia­tiven auf den Weg gebracht, die zum größten Teil schon im Jahr 2020 greifen sollen. Damit will sie die im Koali­ti­ons­ver­trag ver­ein­barten und wei­tere zwin­gende Rege­lungen umsetzen. Dazu gehören u. a.: Ein Geset­zes­paket zur Reform der Grund­steuer Das Gesetz zur wei­teren steu­er­li­chen För­de­rung der Elek­tro­mo­bi­lität (sog. Jah­res­steu­er­ge­setz 2019) Steu­er­liche…

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  • Steu­er­liche Maß­nahmen zur Errei­chung der Kli­ma­schutz­ziele bis 2030

    Ein breites Maß­nah­men­bündel aus Inno­va­tionen, För­de­rung, gesetz­li­chen Stan­dards und Anfor­de­rungen sowie einer Beprei­sung von Treib­haus­gasen soll dazu bei­tragen, die vor­ge­ge­benen Kli­ma­schutz­ziele zu errei­chen. Dazu sind auch steu­er­liche Maß­nahmen über das Gesetz zur Umset­zung des Kli­ma­schutz­pro­gramms 2030 im Steu­er­recht vor­ge­sehen, die die Lenk­wir­kung zur Zie­leer­rei­chung ver­stärken soll. Dazu gehören u. a.: Anhe­bung der Ent­fer­nungs­pau­schale ab 2021…

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  • Geset­zes­paket zur Reform der Grund­steuer ver­ab­schiedet

    Die Bun­des­re­gie­rung hat sich bei der Reform der Grund­steuer auf ein Geset­zes­paket geei­nigt, das den Vor­gaben des Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richts gerecht werden soll. Der Bun­destag hat am 18.10.2019 das Geset­zes­paket ver­ab­schiedet. Der Bun­desrat stimmte dem Gesetz am 8.11.2019 zu. Die Praxis, wonach die Grund­steuer für Häuser und unbe­baute Grund­stücke anhand von (über­holten) Ein­heits­werten berechnet wird, hat das…

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