Kategorie: GmbH

  • Ver­kaufs­erlös eines nur zu 25 % betrieb­lich genutzten Pkw

    Vor dem Bun­des­fi­nanzhof (BFH) ist ein Urteil des Säch­si­schen Finanz­ge­richts (FG) anhängig, das über die steu­er­liche Behand­lung des Erlöses aus dem Ver­kauf eines im Betriebs­ver­mögen befind­li­chen Pkw, der nur zu 25 % betrieb­lich genutzt wurde, zuun­gunsten des Steu­er­pflich­tigen ent­schieden hat. Es ging um die Frage, in wel­cher Höhe der Ver­kaufs­erlös eines Pkw, den ein Frei­be­rufler…

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  • Gesell­schaf­ter­ein­lage als nach­träg­liche Anschaf­fungs­kosten auf die GmbH-Betei­li­gung

    Nach­träg­liche Anschaf­fungs­kosten auf die Betei­li­gung sind nach der Recht­spre­chung des Bun­des­fi­nanz­hofs (BFH) nur solche Auf­wen­dungen des Gesell­schaf­ters, die nach han­dels- und bilanz­steu­er­recht­li­chen Grund­sätzen zu einer offenen oder ver­deckten Ein­lage in das Kapital der Gesell­schaft führen. Hierzu zählen u. a. auch frei­wil­lige und ohne Gewäh­rung von Vor­zügen sei­tens der Kapi­tal­ge­sell­schaft erbrachte Ein­zah­lungen in die Kapi­tal­rück­lage. Der…

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  • Umsatz­steu­er­liche Behand­lung von Auf­wen­dungen für Weih­nachts-/Be­triebs­ver­an­stal­tungen

    Die gesetz­li­chen Rege­lungen zu Betriebs­ver­an­stal­tungen, ins­be­son­dere die Erset­zung der ehe­ma­ligen lohn­steu­er­li­chen Frei­grenze durch einen Frei­be­trag, haben nach Auf­fas­sung der Finanz­ver­wal­tung grund­sätz­lich keine Aus­wir­kungen auf die umsatz­steu­er­recht­li­chen Rege­lungen. Ob eine Betriebs­ver­an­stal­tung vor­liegt und wie die Kosten, die auf den ein­zelnen Arbeit­nehmer ent­fallen, zu berechnen sind, bestimmt sich nach den lohn­steu­er­recht­li­chen Grund­sätzen. Von einer über­wie­gend durch das…

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  • Vor­steu­er­abzug bei Nut­zungs­än­de­rung eines Inves­ti­ti­ons­guts nach­träg­lich mög­lich?

    Mit seiner Ent­schei­dung vom 25.7.2018 stellt der Euro­päi­sche Gerichtshof (EuGH) – ent­gegen seiner bis­he­rigen Sicht­weise – klar, dass eine Gemeinde den Vor­steu­er­abzug aus einem zunächst nur hoheit­lich genutzten Inves­ti­ti­onsgut (hier ein Grund­stück) nach­träg­lich noch gel­tend machen kann, wenn es zu einem spä­teren Zeit­punkt durch Nut­zungs­än­de­rung auch für unter­neh­me­ri­sche Zwecke ver­wendet wird. Dazu legt der EuGH…

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  • Wirk­same Rech­nungs­be­rich­ti­gung erfor­dert Rück­zah­lung der Umsatz­steuer

    Weist ein Unter­nehmer in einer Rech­nung einen höheren Umsatz­steu­er­be­trag aus, als er nach dem Gesetz schuldet (unrich­tiger Steu­er­aus­weis), so schuldet er diesen Betrag auch gegen­über dem Finanzamt. Hiervon erfasst werden auch die Fälle, in denen ein Unter­nehmer Umsatz­steuer für steu­er­freie Umsätze geson­dert aus­ge­wiesen hat. Eine Rech­nung kann jedoch berich­tigt werden, wenn Angaben in der Rech­nung…

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  • Vor­steu­er­abzug bei Rech­nung an Brief­kas­ten­an­schrift

    Damit eine Rech­nung zum Vor­steu­er­abzug berech­tigt, muss sie die im Umsatz­steu­er­ge­setz vor­ge­schrie­benen Angaben ent­halten. Dazu gehören u. a. der voll­stän­dige Name und die voll­stän­dige Anschrift des leis­tenden Unter­neh­mers und des Leis­tungs­emp­fän­gers. Nachdem die Frage der erfor­der­li­chen kor­rekten Angaben der „voll­stän­digen Rech­nungs­an­schrift” vom deut­schen Fiskus teil­weise strenger gesehen wird als vom Euro­päi­schen Gerichtshof, hat der Bun­des­fi­nanzhof…

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  • TERMINSACHE: Anträge für Vor­steu­er­ver­gü­tungs­ver­fahren bis 30.9.2018 stellen

    Wurden Unter­nehmer in 2017 im EU-Aus­land mit aus­län­di­scher Umsatz­steuer belastet und möchten sie diese erstattet haben, muss der Antrag bis zum 30.9.2018 in elek­tro­ni­scher Form beim Bun­des­zen­tralamt für Steuern (BZSt) ein­gehen. Die EU-Mit­glied­staaten erstatten inlän­di­schen Unter­neh­mern unter bestimmten Vor­aus­set­zungen die dort gezahlte Umsatz­steuer. Ist der Unter­nehmer im Aus­land für umsatz­steu­er­liche Zwecke nicht regis­triert, kann er…

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  • Gut­schriften auf einem Wert­gut­ha­ben­konto zur Finan­zie­rung des vor­zei­tigen Ruhe­stands

    Ent­gegen der Auf­fas­sung der Finanz­ver­wal­tung sieht der Bun­des­fi­nanzhof (BFH) in Gut­schriften auf einem Wert­gut­ha­ben­konto zur Finan­zie­rung eines vor­zei­tigen Ruhe­stands keinen gegen­wärtig zuflie­ßenden Arbeits­lohn. Diese sind des­halb erst in der Aus­zah­lungs­phase zu ver­steuern. Das gilt nach seinem Urteil vom 22.2.2018 auch für Fremd-Geschäfts­führer einer GmbH. Im ent­schie­denen Fall schloss der Geschäfts­führer einer GmbH, an der er…

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  • Rück­ab­wick­lung von Bau­trä­ger­fällen mit Erstat­tungs­zinsen

    In seiner Ent­schei­dung vom 7.12.2017 stellt das Finanz­ge­richt Baden-Würt­tem­berg fest, dass das Finanzamt bei der Rück­ab­wick­lung von Bau­trä­ger­fällen Erstat­tungs­zinsen zugunsten des Steu­er­pflich­tigen fest­setzen muss. Erfolgte auf­grund der frü­heren Ver­wal­tungs­auf­fas­sung (zu unrecht) eine Erhe­bung von Umsatz­steuer auf die Ein­gangs­leis­tung des Bau­trä­gers, sind darauf Erstat­tungs­zinsen zu zahlen. Eine (Voll-)Verzinsung ist grund­sätz­lich zugunsten wie auch zuun­gunsten des Steu­er­pflich­tigen…

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  • Mit­tei­lungs­pflichten bei Aus­lands­be­zie­hungen

    Durch die Ände­rungen des Steu­er­um­ge­hungs­be­kämp­fungs­ge­setzes wurden die Anzei­ge­pflichten für Aus­lands­sach­ver­halte erwei­tert. Des Wei­teren werden Finanz­in­sti­tute ver­pflichtet, den Finanz­be­hörden von ihnen her­ge­stellte oder ver­mit­telte Geschäfts­be­zie­hungen inlän­di­scher Steu­er­pflich­tiger zu Dritt­staat-Gesell­schaften unter bestimmten Vor­aus­set­zungen mit­zu­teilen. Die Ände­rungen gelten für mit­tei­lungs­pflich­tige Sach­ver­halte, die nach dem 31.12.2017 ver­wirk­licht worden sind. Dazu zählt u. a. die Anzei­ge­pflicht für den Erwerb von…

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  • Finanz­ver­wal­tung wendet Sanie­rungs­er­lass in Alt­fällen weiter an

    Der sog. Sanie­rungs­er­lass des Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­riums (BMF), durch den Sanie­rungs­ge­winne steu­er­lich begüns­tigt werden sollten, darf nach zwei Ent­schei­dungen des Bun­des­fi­nanz­hofs (BFH) vom 23.8.2017 für die Ver­gan­gen­heit nicht ange­wendet werden. Nun­mehr hat das BMF in einem erneuten Schreiben vom 29.3.2018 mit­ge­teilt, dass es die Ent­schei­dungen des BFH wei­terhin nicht über den ent­schie­denen Fall hinaus anwenden will. Es…

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  • GmbH-Geschäfts­führer sind regel­mäßig sozi­al­ver­si­che­rungs­pflichtig

    In zwei Ent­schei­dungen vom 14.3.2018 hat das Bun­des­so­zi­al­ge­richt seine bis­he­rige Fest­le­gung zur Sozi­al­ver­si­che­rungs­pflicht von GmbH-Geschäfts­füh­rern bekräf­tigt. Danach sind Geschäfts­führer einer GmbH regel­mäßig als Beschäf­tigte der GmbH anzu­sehen, die der Sozi­al­ver­si­che­rungs­pflicht unter­liegen. Nur wenn er die Rechts­macht besitzt, durch Ein­fluss­nahme auf die Gesell­schaf­ter­ver­samm­lung die Geschicke der Gesell­schaft zu bestimmen, ist ein Geschäfts­führer, der zugleich Gesell­schafter der…

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  • Pau­schal­steuer für VIP-/Dau­er­karten für Arbeit­nehmer und Geschäfts­freunde

    Der geld­werte Vor­teil durch ein Geschenk unter­liegt beim Emp­fänger der Besteue­rung, wenn er im Rahmen einer Ein­kunftsart anfällt. Der Schenker kann jedoch eine Pau­schal­steuer von 30 % zzgl. Soli­da­ri­täts­zu­schlag und pau­schale Kir­chen­steuer über­nehmen, damit das Geschenk für den Emp­fänger steu­er­frei bleibt. In seiner Ent­schei­dung vom 21.9.2017 kommt das Finanz­ge­richt Bremen (FG) zu dem Ent­schluss, dass…

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  • Nach­träg­liche Her­ab­set­zung des ver­ein­barten Ruhe­ge­halts

    Ver­zichtet ein Gesell­schafter-Geschäfts­führer gegen­über seiner Kapi­tal­ge­sell­schaft auf eine bereits erdiente (wert­hal­tige) Pen­si­ons­an­wart­schaft, ist darin nach einer Ent­schei­dung des Bun­des­fi­nanz­hofs (BFH) vom 23.8.2017 (mit ganz wenigen Aus­nahmen) eine ver­deckte Ein­lage zu sehen. Denn selbst wenn sich die wirt­schaft­liche Lage der Kapi­tal­ge­sell­schaft nach Zusage des Ruhe­ge­halts wesent­lich ver­schlech­tert, wird ein fremder Geschäfts­führer regel­mäßig nur dann auf eine…

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  • End­gül­tiger Aus­fall einer pri­vaten Kapi­tal­for­de­rung als steu­er­lich anzu­er­ken­nender Ver­lust

    In einem vom Bun­des­fi­nanzhof (BFH) am 24.10.2017 ent­schie­denen Fall gewährte ein Steu­er­pflich­tiger einem Dritten ein ver­zins­li­ches Dar­lehen. Über das Ver­mögen des Dar­le­hens­neh­mers wurde das Insol­venz­ver­fahren eröffnet, sodass auch keine Rück­zah­lung der Dar­le­hens­summe mehr erfolgte. Der Steu­er­pflich­tige mel­dete die noch offene Dar­le­hens­for­de­rung zur Insol­venz­ta­belle an und machte den Aus­fall der Dar­le­hens­for­de­rung als Ver­lust bei den Ein­künften…

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  • Rech­nungs­zinsfuß für Pen­si­ons­rück­stel­lungen vor dem Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt

    Nach Auf­fas­sung des Finanz­ge­richts Köln (FG) ist der Gesetz­geber zwar befugt, den Rech­nungs­zinsfuß zur Ermitt­lung von Pen­si­ons­rück­stel­lungen zu typi­sieren, er muss aber in regel­mä­ßigen Abständen prüfen, ob die fest­ge­legte Typi­sie­rung noch der Rea­lität ent­spricht. Nach seiner Fest­stel­lung ist der Rech­nungs­zinsfuß seit 1982 mit 6 % unver­än­dert geblieben. Dadurch hat er sich mitt­ler­weile so weit von…

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  • Ab 1.1.2018 gilt der Min­dest­lohn in allen Bran­chen

    Am 1.1.2015 wurde der gesetz­liche Min­dest­lohn mit 8,50 € pro Stunde ein­ge­führt. Seit dem 1.1.2017 beträgt er 8,84 €. Das Min­dest­lohn­ge­setz regelt eine Anpas­sung alle zwei Jahre. Dem­nach gelten auch im Jahr 2018 8,84 €. Für Tarif­ver­träge, die Löhne unter dem gesetz­li­chen Min­dest­lohn vor­sehen, galt eine Über­gangs­frist. Diese Frist ist inzwi­schen abge­laufen, sodass er ab…

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  • Keine form­lose Gewinn­ermitt­lung mehr auf Papier bei Betriebs­ein­nahmen unter 17.500 €

    Ein­nahme-Über­schuss-Rechner sind dazu ver­pflichtet, ihre Gewinn­ermitt­lung nach amt­lich vor­ge­schrie­benem Daten­satz durch Daten­fern­über­tra­gung an das Finanzamt zu über­mit­teln. Das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­rium hat mit Schreiben vom 9.10.2017 die Vor­drucke der Anlage EÜR sowie die Vor­drucke für die Sonder- und Ergän­zungs­rech­nungen für Per­so­nen­ge­sell­schaften und die dazu­ge­hö­rigen Anlei­tungen für das Jahr 2017 bekannt­ge­geben. Die Rege­lung, nach der bei Betriebs­ein­nahmen von…

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  • Mut­wil­lige Zer­stö­rung in einer neu ange­schafften Miet­woh­nung

    Mit dem Begriff Miet­no­ma­dentum haben inzwi­schen einige Immo­bi­li­en­be­sitzer Bekannt­schaft gemacht. Aber auch ver­är­gerte Mieter hin­ter­lassen nicht selten ihre zer­stö­re­ri­schen Spuren. Die daraus resul­tie­renden Kosten sind i. d. R. nicht gerade gering. Hier stellt sich nun­mehr grund­sätz­lich die Frage, wie diese Kosten ein­kom­men­steu­er­lich zu beur­teilen sind. In einem vom Bun­des­fi­nanzhof am 9.5.2017 ent­schie­denen Fall ver­sagte das…

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  • Sanie­rungs­er­lass gilt nicht für Alt­fälle

    Der sog. Sanie­rungs­er­lass des Bun­des­mi­nis­te­riums der Finanzen (BMF), durch den Sanie­rungs­ge­winne steu­er­lich begüns­tigt werden sollten, darf für die Ver­gan­gen­heit nicht ange­wendet werden. Das ent­schied der Bun­des­fi­nanzhof (BFH) mit zwei Urteilen vom 23.8.2017. Der Große Senat des BFH hatte den sog. Sanie­rungs­er­lass mit Beschluss vom 28.11.2016 ver­worfen, weil er gegen den Grund­satz der Gesetz­mä­ßig­keit der Ver­wal­tung…

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  • Steu­er­liche Behand­lung von Rei­se­kosten bei Aus­lands­reisen ab 1.1.2018

    Das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­rium hat mit Schreiben vom 8.11.2017 die neuen Pausch­be­träge für Ver­pfle­gungs­mehr­auf­wen­dungen und Über­nach­tungs­kosten für beruf­lich und betrieb­lich ver­an­lasste Aus­lands­dienst­reisen ab 1.1.2018 bekannt gemacht. Diese finden Sie auf der Inter­net­seite des BMF unter: http://www.bundesfinanzministerium.de und dort unter Ser­vice -> Publi­ka­tionen -> BMF-Schreiben. Für die in der Bekannt­ma­chung nicht erfassten Länder ist der für Luxem­burg gel­tende…

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  • Bei­trags­be­mes­sungs­grenzen und Sach­be­zugs­werte 2018

    Mit den neuen Rechen­größen in der Sozi­al­ver­si­che­rung werden die für das Ver­si­che­rungs­recht sowie für das Bei­trags- und Leis­tungs­recht in der Sozial­versicherung maß­ge­benden Grenzen bestimmt. Für das Jahr 2018 gelten fol­gende Rechen­größen: Arbeit­nehmer sind nicht gesetz­lich kran­ken­ver­si­che­rungs­pflichtig, wenn sie im Jahr mehr als 59.400 € bzw. im Monat mehr als 4.950 € ver­dienen. Die Kranken- und…

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  • Schen­kung­steuer bei meh­reren teil­weise nicht bekannten Schen­kungen

    Ansprüche aus dem Steu­er­schuld­ver­hältnis erlö­schen u. a. durch Ver­jäh­rung. Eine Steu­er­fest­set­zung sowie ihre Auf­he­bung oder Ände­rung sind nicht mehr zulässig, wenn die Fest­set­zungs­frist abge­laufen ist. Die Fest­set­zungs­frist beträgt für die Schen­kung­steuer regel­mäßig vier Jahre. Sie beginnt mit Ablauf des Kalen­der­jahres, in dem die Steuer ent­standen ist. Nach der für die Schen­kung­steuer getrof­fenen Son­der­re­ge­lung beginnt die…

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