Kategorie: Aktuelles

  • Bedie­nung des Touch­screens im Auto

    Die inte­grierten Bild­schirme in Fahr­zeugen werden zuneh­mend größer und über­nehmen eine Viel­zahl von Funk­tionen im Zusam­men­hang mit dem Navi­ga­ti­ons­system. Sie beschränken sich jedoch häufig nicht mehr nur darauf, die beste Route vor­zu­schlagen, son­dern bieten ein umfas­sendes Unter­hal­tungs­system und man kann dar­über ggf. auch Fahr­zeug­funk­tionen steuern. Dabei ist zu beachten, dass nach der Stra­ßen­ver­kehrs­ord­nung alle elek­tro­ni­schen…

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  • Ver­wer­tung von Dash­cam­auf­nahmen

    Eine Dashcam ist eine Kamera, die wäh­rend der Fahrt das Ver­kehrs­ge­schehen auf­zeichnet. Sie wird meis­tens an der Wind­schutz­scheibe oder am Arma­tu­ren­brett befes­tigt. Eine anlass­lose Auf­zeich­nung durch eine Dashcam ver­stößt jedoch gegen die Bestim­mungen zum Daten­schutz. Die Richter des Lan­des­ar­beits­ge­richts Düs­sel­dorf ent­schieden am 19.1.2023, dass bei einer gebo­tenen Inter­es­sen­ab­wä­gung im Hin­blick auf die in dem Fall…

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  • Bei­trags­an­pas­sung in der Pfle­ge­ver­si­che­rung

    Ab dem 1.7.2023 gelten neue Bei­trags­sätze in der gesetz­li­chen Pfle­ge­ver­si­che­rung. Der all­ge­meine Bei­trags­satz wird erhöht. Der Pfle­ge­bei­trag liegt aktuell bei 3,05 % des Brut­to­lohns, für Men­schen ohne Kinder bei 3,4 %. Die Bei­trags­er­hö­hung betrifft sowohl Arbeit­nehmer als auch Arbeit­geber. Der Arbeit­ge­ber­an­teil steigt dabei von 1,525 % auf 1,7 %. Für kin­der­lose Ver­si­cherte ab dem 23.…

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  • Mel­de­pflicht für Platt­for­men­be­treiber

    Seit dem 1.1.2023 ist das Platt­formen-Steu­er­trans­pa­renz­ge­setz (PStTG) in Kraft, wonach Betrei­bende digi­taler Platt­formen ver­pflichtet sind, den Finanz­be­hörden Trans­ak­tionen zu melden, die dort abge­wi­ckelt werden. Betrof­fene Platt­formen sind neben eBay, Amazon, Klein­an­zeigen (ehe­mals eBay-Klein­an­zeigen), Etsy, Book­looker und Mobile.de auch Platt­formen wie Airbnb sowie Uber. Platt­formen, auf denen kein direktes Rechts­ge­schäft abge­schlossen wird, wie Job­börsen und Ver­mitt­lungs­por­tale…

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  • Verfassungs­mäßigkeit von Säum­nis­zu­schlägen

    Mit Urteil vom 15.11.2022 hat der Bun­des­fi­nanzhof (BFH) Stel­lung genommen zur Ver­fas­sungs­mä­ßig­keit der Höhe von Säum­nis­zu­schlägen. Ein Thema, wel­ches in den letzten Jahren bereits viel dis­ku­tiert wurde. Wird eine Steuer nicht bis zum Ablauf des Fäl­lig­keits­tags ent­richtet, so ist für jeden ange­fan­genen Monat der Säumnis ein Zuschlag von 1 % des abge­run­deten rück­stän­digen Steu­er­be­trags zu…

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  • PV-Anlage: Repa­ratur des Haus­dachs

    Ob einem Steu­er­pflich­tigen der Vor­steu­er­abzug zusteht, wenn dieser sein Haus­dach repa­rieren lässt, auf dem sich eine PV-Anlage befindet, hat am 7.12.2022 der Bun­des­fi­nanzhof (BFH) ent­schieden. Ein Steu­er­pflich­tiger ließ sich 2009 eine PV-Anlage auf sein pri­vates Haus­dach bauen und ord­nete die Tätig­keit recht­zeitig und voll­ständig seinem umsatz­steu­er­li­chen Unter­neh­mens­ver­mögen zu. Nach einigen Jahren wurde fest­ge­stellt, dass die…

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  • Vorsorge­aufwendungen bei steu­er­freiem Arbeits­lohn aus Dritt­land

    Bezieht ein Steu­er­pflich­tiger für eine Tätig­keit in einem Dritt­staat steu­er­freien Arbeits­lohn, sind hiermit im Zusam­men­hang ste­hende Vor­sor­ge­auf­wen­dungen (im Streit­fall Bei­träge zur gesetz­li­chen Renten- sowie Arbeits­lo­sen­ver­si­che­rung) zur Ver­mei­dung einer dop­pelten steu­er­li­chen Berück­sich­ti­gung nicht als Son­der­aus­gaben abziehbar. Das Ver­fas­sungs­recht ver­pflichtet den Gesetz­geber auch dann nicht, hiervon eine Aus­nahme zu machen, wenn im Tätig­keits­staat keine steu­er­liche Ent­las­tung für…

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  • Bil­dung einer Pen­si­ons­rück­stel­lung bei Zusage unter Vor­be­halt

    Der Bun­des­fi­nanzhof (BFH) erließ ein Urteil über die Bil­dung einer Pen­si­ons­rück­stel­lung bei einer vor­lie­genden Pen­si­ons­zu­sage unter Vor­be­halt. In dem ent­schie­denen Fall betraf die Pen­si­ons­ver­pflich­tung Ansprüche auf eine betrieb­liche Alters­vor­sorge durch Ent­gelt­um­wand­lung. Ein Arbeit­geber gewährte seinen Mit­ar­bei­tern eine betrieb­liche Alters­vor­sorge. Ent­spre­chende Pen­si­ons­rück­stel­lungen wurden gebildet und Ein­zel­heiten wurden in einer Betriebs­ver­ein­ba­rung gere­gelt. In dieser befand sich ein…

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  • Anpas­sung der Betriebsausgaben­pauschale

    Die Finanz­ver­wal­tung hat auf­grund der gestie­genen Preise die Betriebs­aus­ga­ben­pau­schale für bestimmte neben­be­ruf­liche Ein­künfte erhöht und mit­tels Schreiben vom 6.4.2023 ver­öf­fent­licht. Die neuen Werte können erst­malig ab dem Ver­an­la­gungs­zeit­raum 2023 ange­wendet werden. Die Steu­er­pflich­tigen, die ent­spre­chende Ein­künfte erzielen, sind jedoch nicht an die Ver­wen­dung der Pau­schalen gebunden, son­dern können alter­nativ auch ihre tat­säch­li­chen Aus­gaben gel­tend machen.…

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  • Null­steu­er­satz bei PV-Anlagen

    Die Bun­des­re­gie­rung hat Stel­lung genommen zu der Frage, ob eine PV-Anlage dem neu ein­ge­führten Null­steu­er­satz unter­liegt, wenn sie in 2022 in Betrieb genommen wurde, der Bat­te­rie­spei­cher aber erst in 2023 instal­liert wurde. Bei den ein­zelnen Geräten einer PV-Anlage liegt eine sog. Sach­ge­samt­heit vor. Diese Sach­ge­samt­heit, welche das Zusam­men­spiel der ein­zelnen Kom­po­nenten der Anlage umfasst, unter­liegt…

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  • Fäl­lig­keits­ter­mine – Juli 2023

    Umsatz­steuer (mtl.), Lohn- u. Kir­chen­lohn­steuer, Soli.-Zuschlag (mtl.): 10.7..2023 Sozi­al­ver­si­che­rungs­bei­träge: 27.7.2023

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  • Basis­zins /​ Ver­zugs­zins

    Ver­zugs­zins­satz seit 1.1.2002: (§ 288 BGB) Rechts­ge­schäfte mit Ver­brau­chern: Basis­zins­satz + 5-%-Punkte Rechts­ge­schäfte mit Nicht­ver­brau­chern (abge­schlossen bis 28.7.2014): Basis­zins­satz + 8-%-Punkte Rechts­ge­schäfte mit Nicht­ver­brau­chern (abge­schlossen ab 29.7.2014): Basis­zins­satz + 9-%-Punktezzgl. 40 € Pau­schale Basis­zins­satz nach § 247 Abs. 1 BGB maß­geb­lich für die Berech­nung von Ver­zugs­zinsen seit 01.01.2023 = 1,62 % 01.07.2016 – 31.12.2022 = –…

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  • Ver­brau­cher­preis­index

    Ver­brau­cher­preis­index (2020 = 100) 2023 116,5  Mai 116,6  April 116,1  März 115,2  Februar 114,3  Januar 2022 113,2  Dezember 113,7  November 113,5  Oktober 112,7  Sep­tember 110,7  August 110,3  Juli 109,8  Juni Ältere Ver­brau­cher­preis­in­dizes finden Sie im Internet unter: http://www.destatis.de – Kon­junk­tur­in­di­ka­toren – Ver­brau­cher­preise

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  • Keine Zah­lungs­pflicht bei Nicht­auf­klä­rung über das Wider­rufs­recht

    Das Wider­rufs­recht soll den Ver­brau­cher in der beson­deren Situa­tion eines Ver­trags­ab­schlusses außer­halb von Geschäfts­räumen schützen. In diesem Kon­text steht der Ver­brau­cher näm­lich mög­li­cher­weise psy­chisch stärker unter Druck oder ist einem Über­ra­schungs­mo­ment aus­ge­setzt. Daher ist die Infor­ma­tion über das Wider­rufs­recht für den Ver­brau­cher von grund­le­gender Bedeu­tung und erlaubt ihm, die Ent­schei­dung, ob er den Ver­trag abschließen…

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  • Flug­reise – Annul­lie­rung einer Teil­strecke

    In einem vom Bun­des­ge­richtshof am 18.4.2023 ent­schie­denen Fall buchten Flug­gäste über ein Rei­se­büro meh­rere Flug­ti­ckets (Gesamt­preis 4.881 €). Sie ver­fügten über eine bestä­tigte ein­heit­liche Buchung für Hin­flüge von Mün­chen über Madrid und Bogotá nach Quito sowie für Rück­flüge von Quito über Bogotá nach Mün­chen. Ein Luft­fahrt­un­ter­nehmen annul­lierte den Hin­flug nach Madrid. Die Flug­gäste ver­langten die…

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  • Abbe­ru­fung eines GmbH-Geschäfts­füh­rers – Ver­stoß gegen Treue­pflicht

    Ein wich­tiger Grund zur Abbe­ru­fung eines GmbH-Geschäfts­füh­rers nach dem GmbHG ist gegeben, wenn der wei­tere Ver­bleib des Geschäfts­füh­rers in seinem Amt der Gesell­schaft und den Gesell­schaf­tern bei Wür­di­gung aller Umstände sowie unter Berück­sich­ti­gung der betrof­fenen Inter­essen nicht länger zuge­mutet werden kann. Dabei kommt es weder beim Geschäfts­führer zwin­gend darauf an, ob dieser pflicht­widrig oder gar…

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  • Corona – keine Zah­lungs­pflicht für reser­vierte Hotel­zimmer bei Unter­sa­gung
    von Hotel­über­nach­tungen

    Sind Hotel­über­nach­tungen zu tou­ris­ti­schen Zwe­cken auf­grund einer Virus-Pan­demie behörd­lich ver­boten, ent­fällt die Zah­lungs­pflicht für reser­vierte Hotel­zimmer, weil die Unter­brin­gung von Gästen recht­lich unmög­lich wird. Dieser Ent­schei­dung des Ober­lan­des­ge­richts Köln lag der nach­fol­gende Sach­ver­halt zugrunde: Im Oktober 2019 hatte ein Bus­rei­se­ver­an­stalter in einem Hotel meh­rere Zimmer für März und Sep­tember 2020 gebucht und zahlte dafür im…

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  • Lohn­fort­zah­lung – AU nach arbeit­ge­ber­sei­tiger Kün­di­gung

    Der Beweis­wert einer AU-Beschei­ni­gung kann grund­sätz­lich auch dadurch erschüt­tert werden, dass der Arbeit­nehmer sich im Falle des Erhalts einer arbeit­ge­ber­sei­tigen Kün­di­gung unmit­telbar zeit­lich nach­fol­gend – „post­wen­dend“ – krank­meldet bzw. eine AU-Beschei­ni­gung ein­reicht. Das gilt ins­be­son­dere dann, wenn lückenlos der gesamte Zeit­raum der Kün­di­gungs­frist – auch durch meh­rere AU-Beschei­ni­gungen – abge­deckt wird. Meldet sich zunächst der…

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  • Leih­ar­beit – gerin­gere Ent­loh­nung mög­lich

    Von dem Grund­satz, dass Leih­ar­beit­nehmer für die Dauer einer Über­las­sung Anspruch auf glei­ches Arbeits­ent­gelt wie ver­gleich­bare Stamm­ar­beit­nehmer des Ent­lei­hers haben („equal pay“), kann ein Tarif­ver­trag „nach unten“ mit der Folge abwei­chen, dass der Ver­leiher dem Leih­ar­beit­nehmer nur die nied­ri­gere tarif­liche Ver­gü­tung zahlen muss. Eine solche Schlech­ter­stel­lung lässt eine euro­päi­sche Richt­linie aus­drück­lich zu, sofern dies unter…

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  • Kein Unfall­schutz bei einem Fir­men­lauf

    Das Lan­des­so­zi­al­ge­richt Berlin-Bran­den­burg (LSG) hat in seinem Urteil v. 21.3.2023 ent­schieden, dass eine Arbeit­neh­merin nicht als Beschäf­tigte unter dem Schutz der gesetz­li­chen Unfall­ver­si­che­rung steht, wenn sie bei einem sog. Fir­men­lauf stürzt und sich dabei ver­letzt. Dieser Sach­ver­halt lag den LSG-Rich­tern zur Ent­schei­dung vor: Eine Arbeit­neh­merin nahm im Mai 2019 als Inline­ska­terin gemeinsam mit anderen Mit­ar­bei­tenden…

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  • Marder im Dach­stuhl bei Haus­ver­kauf?

    Beim Ver­kauf eines Hauses schließen die Par­teien häufig eine Haf­tung des Ver­käu­fers für Mängel aus. So steht es in den meisten Kauf­ver­trägen. Schließ­lich hat der Käufer das Objekt meist auch ganz genau ange­sehen. Nicht aus­schließen darf man aller­dings nach dem Gesetz solche Mängel, die der Ver­käufer arg­listig ver­schwiegen hat. Ob ein sol­ches arg­lis­tiges Ver­schweigen vor­liegt,…

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  • Erlö­schen einer Erben­ge­mein­schaft unum­kehrbar

    Das Ober­lan­des­ge­richt Mün­chen (OLG) hatte sich mit der Frage zu beschäf­tigen, ob eine Erben­ge­mein­schaft wieder auf­leben oder neu begründet werden kann, wenn alle Erb­teile auf einen Mit­erben über­tragen wurden. Die OLG-Richter ent­schieden, dass eine Mit­er­ben­ge­mein­schaft bei Anteils­er­werb durch einen Mit­erben beendet ist, sodass bei einer Über­tra­gung aller Erb­teile auf eine Person die Erben­ge­mein­schaft erlischt. Es…

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  • AfA bei kür­zerer tat­säch­li­cher Nut­zungs­dauer

    Das Bun­des­mi­nis­te­rium erließ am 22.2.2023 ein Schreiben über die Anwen­dung der Abset­zung für Abnut­zung (AfA) nach einer kür­zeren tat­säch­li­chen Nut­zungs­dauer. Es wird geklärt, wann bei Gebäuden eine kür­zere Nut­zungs­dauer vor­liegt und dadurch eine höhere AfA mög­lich ist. Dieses Schreiben ist auf alle offenen Fälle anzu­wenden. Das Schreiben regelt die Anwen­dung aus Sicht der Finanz­ver­wal­tung und…

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