Kategorie: Aktuelles

  • Verbot von Einweg-Plas­tik­tüten

    Das Bun­des­ka­bi­nett hatte eine Ände­rung des Ver­pa­ckungs­ge­setzes beschlossen. Dieser Ände­rung stimmte auch der Bun­desrat am 8.11.2019 zu. Künftig ist es für alle Händler ver­boten, leichte Plas­tik­tüten in Ver­kehr zu bringen. Davon aus­ge­nommen sind die sehr dünnen sog. „Hemd­chen­beutel”. Für diese Beutel mit weniger als 15 Mikro­meter Wand­stärke sieht die ent­spre­chende EU-Richt­linie Aus­nahmen vor, da sie…

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  • Neue Regeln bei Steu­er­erklä­rungs­fristen und Ver­spä­tungs­zu­schlägen

    Mit dem Gesetz zur Moder­ni­sie­rung des Besteue­rungs­ver­fah­rens wurden neue Regeln bei den Steu­er­erklä­rungs­fristen und der Erhe­bung von Ver­spä­tungs­zu­schlägen fest­ge­legt. Steu­er­erklä­rungs­fristen: Wäh­rend nach den alten „Fris­ten­er­lassen” eine Frist­ver­län­ge­rung über den 31. Dezember des Fol­ge­jahres nur auf­grund begrün­deter Ein­zel­an­träge mög­lich ist, können die von der Rege­lung erfassten Steu­er­erklä­rungen nun­mehr vor­be­halt­lich einer „Vor­ab­an­for­de­rung” oder einer „Kon­tin­gen­tie­rung” bis zum…

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  • Über­gangs­re­ge­lung bei Regis­trier­kassen beschlossen

    Die Regis­trier­kassen und PC-Kas­sen­sys­teme, die von Unter­nehmen mit Bar­geld­ein­nahmen genutzt werden, unter­liegen als vor­ge­la­gerte Sys­teme der Buch­füh­rung den­selben Auf­zeich­nungs- und Auf­be­wah­rungs­pflichten wie die eigent­li­chen Buch­füh­rungs­sys­teme. Auf­grund der neuen Rege­lungen sind die Anfor­de­rungen beim Ein­satz elek­tro­ni­scher Regis­trier­kassen stark gestiegen. Seit dem 1.1.2017 dürfen nur noch elek­tro­ni­sche Regis­trier­kassen ver­wendet werden, die eine dau­er­hafte Spei­che­rung aller steu­er­lich rele­vanten…

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  • III. Büro­kra­tie­ent­las­tungs­ge­setz auf den Weg gebracht – steu­er­liche Ände­rungen

    Die Bun­des­re­gie­rung hat sich zum Ziel gesetzt, Büro­kratie abzu­bauen und so die Wirt­schaft dadurch auch finan­ziell zu ent­lasten. Dafür sind im Büro­kra­tie­ab­bau­ge­setz III ver­schie­dene Maß­nahmen vor­ge­sehen. Zu den steu­er­lich inter­es­santen Maß­nahmen zählen: Gesund­heits­för­de­rung: Der Arbeit­geber kann – unter bestimmten Vor­aus­set­zungen – bis zu 500 € im Jahr steu­er­frei leisten, um die Gesund­heit und Arbeits­fä­hig­keit seiner…

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  • Steu­er­liche Ver­bes­se­rungen zur Stär­kung des Ehren­amtes geplant

    Das Nie­der­säch­si­sche Finanz­mi­nis­te­rium hat Ände­rungen zur Stär­kung des Ehren­amtes bekannt gegeben, die in das sog. Jah­res­steu­er­ge­setz 2019 ein­fließen sollen. Danach soll die Übungs­lei­ter­pau­schale von 2.400 € auf 3.000 € ansteigen. Diese betrifft die­je­nigen, welche als Übungs­leiter, Betreuer, Aus­bilder, Erzieher o. Ä. tätig sind. Wer sich ehren­amt­lich enga­giert und dafür eine Ver­gü­tung oder Ent­schä­di­gung erhält, kann…

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  • Geplante Behand­lung des Aus­falls einer Kapi­tal­for­de­rung

    Der Bun­des­fi­nanzhof hat in seinem Urteil vom 24.10.2017 ent­schieden, dass der end­gül­tige Aus­fall einer Kapi­tal­for­de­rung in der pri­vaten Ver­mö­gens­sphäre nach Ein­füh­rung der Abgel­tung­s­teuer zu einem steu­er­lich anzu­er­ken­nenden Ver­lust führt. Er leitet seine Auf­fas­sung daraus ab, dass mit der Ein­füh­rung der Abgel­tung­s­teuer eine voll­stän­dige steu­er­recht­liche Erfas­sung aller Wert­ver­än­de­rungen im Zusam­men­hang mit Kapi­tal­an­lagen erreicht werden sollte. Diese…

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  • Unbe­legte Bröt­chen mit einem Heiß­ge­tränk sind steu­er­freie Auf­merk­sam­keiten

    Erhalten Arbeit­nehmer unent­gelt­liche oder ver­bil­ligte Speisen und Getränke durch den Arbeit­geber, kann dies zu steu­er­pflich­tigem Arbeits­lohn führen. Arbeits­lohn liegt nach Auf­fas­sung des Bun­des­fi­nanz­hofs in seiner Ent­schei­dung vom 3.7.2019 grund­sätz­lich aber nur vor, wenn der Arbeit­geber dem Arbeit­nehmer eine „Mahl­zeit”, wie ein Früh­stück, Mit­tag­essen oder Abend­essen, unent­gelt­lich oder ver­bil­ligt zur Ver­fü­gung stellt. Im ent­schie­denen Fall stellte…

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  • Fahr­ti­ckets als steu­er­freie Gehalts­be­stand­teile für Arbeit­nehmer

    Arbeit­geber haben durch steuer- und sozi­al­ab­ga­ben­freie Gehalts­be­stand­teile die Mög­lich­keit, ihren Arbeit­neh­mern mehr ent­gelt­liche Vor­teile zukommen zu lassen. Dazu gehören nun­mehr auch Fahr­ti­ckets für öffent­liche Ver­kehrs­mittel. Diese gelten auch für Mini­jobber. Das Fahr­ti­cket – sog. Job­ti­ckets – gehört nicht zu den Sach­be­zügen mit der Monats­grenze von 44 €, son­dern kommt dem Arbeit­nehmer zusätz­lich zugute. Damit das…

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  • „Ver­mö­gens­über­gabe gegen Ver­sor­gungs­leis­tungen” ohne Kos­ten­über­nahme für Alten-/Pfle­ge­heim

    Viele Steu­er­pflich­tige ver­ein­baren mit nahen Ange­hö­rigen, meis­tens Eltern und Kin­dern, bei einer betrieb­li­chen Ver­mö­gens­über­gabe eine Zah­lung von wie­der­keh­renden Bezügen. Diese werden im jewei­ligen Ein­zel­fall nach den indi­vi­du­ellen Ver­trags­merk­malen als Rente oder dau­ernde Last qua­li­fi­ziert. Bei Vor­liegen einer dau­ernden Last wird ein voller Son­der­aus­ga­ben­abzug gewährt, bei einer sog. Leib­rente dagegen nur in Höhe des Ertrags­an­teils des…

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  • Fäl­lig­keits­ter­mine – November 2019

    Umsatz­steuer (mtl.), Lohn- u. Kir­chen­lohn­steuer, Soli.-Zuschlag (mtl.): 11.11.2019 Gewer­be­steuer, Grund­steuer: 15.11.2019 Sozi­al­ver­si­che­rungs­bei­träge: 27.11.2019

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  • Ver­zugs­zins /​ Basis­zins

    Ver­zugs­zins­satz seit 1.1.2002: (§ 288 BGB) Rechts­ge­schäfte mit Ver­brau­chern: Basis­zins­satz + 5-%-Punkte Rechts­ge­schäfte mit Nicht­ver­brau­chern (abge­schlossen bis 28.7.2014): Basis­zins­satz + 8-%-Punkte Rechts­ge­schäfte mit Nicht­ver­brau­chern (abge­schlossen ab 29.7.2014): Basis­zins­satz + 9-%-Punkte zzgl. 40 € Pau­schale   Basis­zins­satz nach § 247 Abs. 1 BGB maß­geb­lich für die Berech­nung von Ver­zugs­zinsenseit 01.07.2016 = – 0,88 % 01.01.2016 – 30.06.2016…

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  • Ver­brau­cher­preis­index

    Ver­brau­cher­preis­index (2015 = 100) Bitte beachten Sie, dass ab Januar der Index von 2010 = 100 auf 2015 = 100 geän­dert wurde! 2019 106,0  Sep­tember 106,0  August 106,2  Juli 105,7  Juni 105,4  Mai 105,2  April 104,2  März 103,8  Februar 103,4  Januar 2018 104,2  Dezember 104,2  November 104,9  Oktober Ältere Ver­brau­cher­preis­in­dizes finden Sie im Internet unter: http://www.destatis.de – Kon­junk­tur­in­di­ka­toren – Ver­brau­cher­preise

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  • III. Büro­kra­tie­ent­las­tungs­ge­setz in Pla­nung – wei­tere Ände­rungen

    Das geplante III. Büro­kra­tie­ent­las­tungs­ge­setz soll die Wirt­schaft, die Bürger und die Ver­wal­tung von Büro­kratie ent­lasten. Es ent­hält fol­gende Schwer­punkte: Elek­tro­ni­sche Arbeits­un­fä­hig­keits­be­schei­ni­gung: Die Kran­ken­kassen infor­mieren künftig den Arbeit­geber auf Abruf elek­tro­nisch über Beginn und Dauer der Arbeits­un­fä­hig­keit seines gesetz­lich ver­si­cherten Arbeit­neh­mers. Erleich­te­rungen bei der Archi­vie­rung elek­tro­nisch gespei­cherter Steu­er­un­ter­lagen: Es ent­fällt für Unter­nehmen die Pflicht, bei einem…

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  • Mehr Geld für Fort­bil­dungen

    Der Kos­ten­auf­wand von beruf­li­chen Fort- und Wei­ter­bil­dungen (Lehr­gänge, Prü­fungen, Mate­ria­lien, Lebens­un­ter­halt) ist nicht zu unter­schätzen. Für die finan­zi­elle Unter­stüt­zung gibt es seit 1996 das sog. Auf­stiegs-BAföG für den Auf­stieg im dualen System der beruf­li­chen Bil­dung. Anspruchs­be­rech­tigt sind alle (unab­hängig vom Alter), die sich mit einem Lehr­gang oder an einer Fach­schule auf eine anspruchs­volle beruf­liche Fort­bil­dungs­prü­fung…

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  • Das Setzen von Coo­kies erfor­dert aktive Ein­wil­li­gung

    Der Euro­päi­sche Gerichtshof (EuGH) hat am 1.10.2019 ent­schieden, dass für das Setzen von Coo­kies die aktive Ein­wil­li­gung des Inter­net­nut­zers erfor­der­lich ist. Ein vor­ein­ge­stelltes Ankreuz­käst­chen genügt daher nicht. In dem ent­schie­denen Fall ver­wen­dete die deut­sche Planet49 GmbH bei Online-Gewinn­spielen zu Wer­be­zwe­cken ein Ankreuz­käst­chen mit einem vor­ein­ge­stellten Häk­chen, mit dem Inter­net­nutzer, die an einem sol­chen Gewinn­spiel teil­nehmen…

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  • Män­gel­be­he­bung vor Ort bei sper­riger Ware

    Der Euro­päi­sche Gerichtshof (EuGH) hatte zu ent­scheiden, ob ein Ver­brau­cher bei einer sper­rigen, jedoch mit Män­geln gelie­ferten Ware die Scha­dens­be­he­bung vor Ort ver­langen kann. Fol­gender Sach­ver­halt lag ihm zur Ent­schei­dung vor: Im Juli 2015 kaufte ein Ver­brau­cher tele­fo­nisch ein 5 x 6 m großes Zelt. Nach der Lie­fe­rung des Zelts am Wohn­sitz des Käu­fers stellte dieser fest,…

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  • Widerruf von Kre­dit­ver­trägen auf­grund man­gelnder Wider­rufs­be­leh­rung

    Eine Ent­schei­dung des Bun­des­ge­richts­hofs (BGH) vom 4.6.2019 bietet Ver­brau­chern die Mög­lich­keit, hoch­ver­zinste Immo­bi­li­en­dar­lehen zu wider­rufen. Der BGH hatte die Wider­rufs­be­leh­rung in einem Kre­dit­ver­trag einer Bank für feh­ler­haft erklärt. Auf­grund dieses Beschlusses haben Kre­dit­nehmer die Mög­lich­keit, Kre­dit­ver­träge noch Jahre nach Abschluss rück­ab­zu­wi­ckeln, ohne dass eine Vor­fäl­lig­keits­ent­schä­di­gung fällig wird. Betroffen sind Dar­le­hens­ver­träge zahl­rei­cher Banken, die zwi­schen dem…

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  • Ein­schrän­kung des Stimm­rechts von Eigen­tü­mern sog. „Geis­ter­woh­nungen”

    In einem vom Bun­des­ge­richtshof (BGH) am 18.1.2019 ent­schie­denen Fall teilte ein Bau­träger im Jahr 1994 ein Grund­stück in Woh­nungs- und Teil­ei­gentum auf. Nach der Tei­lungs­er­klä­rung sollten in vier Bau­ab­schnitten auf dem Grund­stück vier Häuser gebaut werden. Vom Bau­träger wurden jedoch nur zwei Häuser mit 120 Woh­nungen errichtet. Eigen­tümer der anderen 120 Woh­nungs- und Teil­ei­gen­tums­ein­heiten in…

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  • Befris­tung einer Arbeits­zeit­er­hö­hung

    Häufig ist die Anglei­chung der Arbeits­zeit an die aktu­elle Lebens­si­tua­tion wün­schens­wert, z. B. nach der Rück­kehr aus der Eltern­zeit. In einem dazu vom Bun­des­ar­beits­ge­richt am 25.4.2018 ergan­genen Urteil nahm eine in Voll­zeit beschäf­tigte Ver­wal­tungs­an­ge­stellte nach der Rück­kehr aus der Eltern­zeit eine 50%-Stelle an. Die Arbeits­zeit wurde im Februar 2013 auf 75 % erhöht und bis…

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  • Spa­zier­gang in der Arbeits­pause ist nicht unfall­ver­si­chert

    Arbeit­nehmer sind gesetz­lich unfall­ver­si­chert, solange sie eine betriebs­dien­liche Tätig­keit ver­richten. Spa­zie­ren­gehen in einer Arbeits­pause ist keine Haupt- oder Neben­pflicht aus dem Beschäf­ti­gungs­ver­hältnis eines Ver­si­cherten, son­dern stellt eine eigen­wirt­schaft­liche Ver­rich­tung dar. Ver­un­glückt ein Ver­si­cherter hierbei, ist dies daher kein Arbeits­un­fall im Sinne der gesetz­li­chen Unfall­ver­si­che­rung. Zu dieser Ent­schei­dung kam das Hes­si­sche Lan­des­so­zi­al­ge­richt in seinem Urteil vom…

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  • Pri­vate Tätig­keit auf Dienst­reise nicht gesetz­lich unfall­ver­si­chert

    Beschäf­tigte sind auch auf Dienst­reisen gesetz­lich unfall­ver­si­chert. Dies gilt jedoch nur wäh­rend der Betä­ti­gungen, die einen inneren Zusam­men­hang mit der beruf­li­chen Tätig­keit auf­weisen. Das Hes­si­sche Lan­des­so­zi­al­ge­richt (LSG) hatte in einem Fall zu ent­scheiden, bei dem eine Frau im Anschluss an die Dienst­reise Urlaub machen wollte und tele­fo­nisch ein Taxi rief, um einen Miet­wagen für den…

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  • Tes­tier­fä­hig­keit des Erb­las­sers – Auf­he­bung der ärzt­li­chen Schwei­ge­pflicht

    Ver­stirbt ein Mensch, kann es trotz Vor­liegen eines Tes­ta­ments zu Aus­ein­an­der­set­zungen bezüg­lich der Erb­ver­tei­lung kommen. Bei älteren und/​oder demenz­kranken Erb­las­sern wird häufig die Tes­tier­fä­hig­keit ange­zwei­felt. Hier kann eine Rück­sprache mit dem behan­delnden Arzt Auf­schluss geben. Dieser ist jedoch an seine ärzt­liche Schwei­ge­pflicht gebunden, die auch über den Tod des Pati­enten hin­aus­geht. Bei Leb­zeiten des Pati­enten…

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  • Beson­der­heiten bei Ver­trägen mit nahen Ange­hö­rigen

    Zum Jah­res­ende hin werden häufig Ver­träge neu abge­schlossen oder an geschäft­liche oder gesetz­liche Ver­än­de­rungen ange­passt, die ab dem nächsten Jahr greifen sollen. Hier gilt zu beachten, dass Ver­träge zwi­schen Unter­nehmer oder Per­so­nen­ge­sell­schafter und deren nahen Ange­hö­rigen grund­sätz­lich im Fokus der Finanz­ver­wal­tung stehen. Das können Miet­ver­träge über die Nut­zung von Grund­stü­cken, Gebäuden oder Gegen­ständen oder aber…

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