Kategorie: Alle Steuerpflichtigen

  • Steu­er­um­ge­hungs­be­kämp­fungs­ge­setz – Neu­re­ge­lungen auch bei der Steu­er­klas­sen­wahl und dem Kin­der­geld

    Am 2.6.2017 pas­sierte das soge­nannte Steu­er­um­ge­hungs­be­kämp­fungs­ge­setz (StUmgBG) den Bun­desrat. Es ent­hält eine Viel­zahl an steu­er­li­chen Anpas­sungen und Ände­rungen quer durch die Steu­er­ge­setze. Vor­ran­giges Ziel des Gesetzes ist es, die Mög­lich­keiten einer Steu­er­um­ge­hung mit­tels sog. „Brief­kas­ten­firmen” zu erschweren. Durch erhöhte Trans­pa­renz, ver­bunden mit erwei­terten Mit­wir­kungs­pflichten, sowohl durch die Steu­er­pflich­tigen als auch durch Dritte (Banken), sowie neuer…

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  • Geld­wä­sche­be­kämp­fung wird inten­si­viert

    Durch das Gesetz zur Umset­zung der vierten EU-Geld­wä­sche­richt­linie, zur Aus­füh­rung der EU-Geld­trans­fer­ver­ord­nung und zur Neu­or­ga­ni­sa­tion der Zen­tral­stelle für Finanz­trans­ak­ti­ons­un­ter­su­chungen müssen die geld­wä­sche­recht­lich Ver­pflich­teten stren­gere Vor­gaben, etwa bei grenz­über­schrei­tenden Kor­re­spon­denz­be­zie­hungen, beachten. Kern des Gesetzes – dem der Bun­desrat am 2.6.2017 zustimmte – ist die Ein­rich­tung einer Zen­tral­stelle für Finanz­trans­ak­ti­ons­un­ter­su­chungen. Die Zen­tral­stelle nimmt geld­wä­sche­recht­liche Mel­dungen ent­gegen, ana­ly­siert…

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  • Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­rium äußert sich zur vor­teil­haf­teren Ermitt­lung der außer­ge­wöhn­li­chen Belas­tung

    Der Bun­des­fi­nanzhof ent­schied mit Urteil vom 19.1.2017, dass die Rege­lung zur außer­ge­wöhn­li­chen Belas­tung so zu ver­stehen ist, dass die dort zu berück­sich­ti­gende zumut­bare Belas­tung stu­fen­weise zu berechnen ist. Abhängig von der Höhe des Gesamt­be­trags der Ein­künfte, der im Ein­kom­men­steu­er­ge­setz in 3 Stufen gestaf­felt ist, wird die zumut­bare Belas­tung anhand eines Pro­zent­satzes ermit­telt. Bis­lang wird die zumut­bare…

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  • Steu­er­be­freite Ver­eine müssen auch Steu­er­erklä­rungen abgeben

    In der Regel prüfen die Finanz­ämter alle 3 Jahre, inwie­weit Ver­eine und Orga­ni­sa­tionen, die gemein­nüt­zigen, mild­tä­tigen oder kirch­li­chen Zwe­cken dienen, in der zurück­lie­genden Zeit die Vor­aus­set­zungen für die Befreiung von der Kör­per­schaft- und Gewer­be­steuer erfüllt haben. Zu diesem Zweck müssen die Ver­eine bei ihrem zustän­digen Finanzamt eine Steu­er­erklä­rung abgeben und Kopien ihrer Kas­sen­be­richte und Tätig­keits- bzw.…

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  • Feri­en­jobs als „kurz­fris­tige” Mini­jobs

    „Kurz­fris­tige Mini­jobs” sind begehrt bei Arbeit­neh­mern, ins­be­son­dere auch bei Feri­en­job­bern und deren Arbeit­ge­bern. Sie sind nicht – wie die regu­lären Mini­jobs – auf 450 € im Monat begrenzt; auf den Ver­dienst kommt es bei einem kurz­fris­tigen Minijob nicht an. Sie sind in der Kranken‑, Pflege‑, Renten- und Arbeits­lo­sen­ver­si­che­rung ver­si­che­rungs- und bei­trags­frei. Arbeit­geber und Aus­hilfen zahlen…

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  • Ein­künf­te­er­zie­lungs­ab­sicht bei Feri­en­woh­nungen

    Erneut musste sich der Bun­des­fi­nanzhof mit der Ein­künf­te­er­zie­lungs­ab­sicht und der damit ver­bun­denen Gel­tend­ma­chung von Wer­bungs­kosten bei Feri­en­woh­nungen aus­ein­an­der­setzen. Dazu stellt er in seinem Beschluss vom 9.3.2017 noch einmal klar, dass bei einer „Feri­en­woh­nung” grund­sätz­lich und typi­sie­rend von der Absicht des Steu­er­pflich­tigen aus­zu­gehen ist, einen Ein­nah­men­über­schuss zu erwirt­schaften, wenn sie aus­schließ­lich an Feri­en­gäste ver­mietet und in…

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  • Ver­lust­aus­gleich bei abgel­tend besteu­erten nega­tiven Kapi­tal­ein­künften

    Nach Ein­füh­rung der Abgel­tung­s­teuer fallen Kapi­tal­ein­künfte grund­sätz­lich unter den geson­derten Steu­er­tarif in Höhe von 25 %. Ver­luste aus Kapi­tal­ver­mögen dürfen nicht mit anderen Ein­kunfts­arten aus­ge­gli­chen werden. In seiner Ent­schei­dung vom 30.11.2016 legt der Bun­des­fi­nanzhof (BFH) nun­mehr fest, dass eine Ver­rech­nung nega­tiver Kapi­tal­ein­künfte, die unter die Abgel­tung­s­teuer fallen, mit posi­tiven Kapi­tal­ein­künften, die dem Regel­tarif unter­liegen, mög­lich…

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  • Ein­heit­li­cher Erwerbs­ge­gen­stand bei der Grund­er­werb­steuer

    Die Finanz­be­hörde kann nach einer Ent­schei­dung des Bun­des­fi­nanz­hofs (BFH) vom 25.1.2017 im Wege der Ände­rung der ursprüng­li­chen Steu­er­fest­set­zung die Bau­er­rich­tungs­kosten zusätz­lich zu den Kosten des Grund­stücks­er­werbs mit Grund­er­werb­steuer belasten, wenn ein Bau­er­rich­tungs­ver­trag zeit­lich nach dem Grund­stücks­kauf­ver­trag und nach der Fest­set­zung der Grund­er­werb­steuer geschlossen wird. In dem vom BFH ent­schie­denen Fall erwarb ein Steu­er­pflich­tiger ein Grund­stück,…

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