Autor: Andreas Bruns

  • Fäl­lig­keits­ter­mine – Februar 2023

    Umsatz­steuer (mtl.), Lohn- u. Kir­chen­lohn­steuer, Soli.-Zuschlag (mtl.): 10.2.2023 Gewer­be­steuer, Grund­steuer: 15.2.2023 Sozi­al­ver­si­che­rungs­bei­träge: 24.2.2023

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  • Basis­zins /​ Ver­zugs­zins

    Ver­zugs­zins­satz seit 1.1.2002: (§ 288 BGB) Rechts­ge­schäfte mit Ver­brau­chern: Basis­zins­satz + 5-%-Punkte Rechts­ge­schäfte mit Nicht­ver­brau­chern (abge­schlossen bis 28.7.2014): Basis­zins­satz + 8-%-Punkte Rechts­ge­schäfte mit Nicht­ver­brau­chern (abge­schlossen ab 29.7.2014): Basis­zins­satz + 9-%-Punktezzgl. 40 € Pau­schale Basis­zins­satz nach § 247 Abs. 1 BGB maß­geb­lich für die Berech­nung von Ver­zugs­zinsen seit 01.01.2023 = 1,62 % 01.07.2016 – 31.12.2022 = –…

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  • Ver­brau­cher­preis­index

    Ver­brau­cher­preis­index (2015 = 100) 2022 120,6  Dezember 121,6  November 122,2  Oktober 121,1  Sep­tember 118,8  August 118,4  Juli 117,4  Juni 117,3  Mai 116,2  April 115,3  März 112,5  Februar 111,5  Januar Ältere Ver­brau­cher­preis­in­dizes finden Sie im Internet unter: http://www.destatis.de – Kon­junk­tur­in­di­ka­toren – Ver­brau­cher­preise

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  • Neue Vor­gaben aus dem Ver­pa­ckungs­ge­setz

    Seit Jah­res­be­ginn sind Restau­rants, Bis­tros und Cafés, die Essen und Getränke zum Mit­nehmen ver­kaufen, ver­pflichtet, ihre Pro­dukte auch in Mehr­weg­ver­pa­ckungen anzu­bieten. Die neue Mehr­weg­an­ge­bots­pflicht aus dem Ver­pa­ckungs­ge­setz muss von allen „Letzt­ver­trei­benden“ ein­ge­halten werden, die Lebens­mit­tel­ver­pa­ckungen aus Kunst­stoff sowie Ein­weg­ge­trän­ke­be­cher unab­hängig von deren Mate­rial in Ver­kehr bringen. Damit sind all jene gemeint, die mit Essen oder…

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  • Neue För­der­richt­linie zum Umwelt­bonus seit 1.1.2023

    Ab 1.1.2023 wird die För­de­rung für Elek­tro­autos degressiv aus­ge­staltet und es gibt sie nur noch für rein elek­tri­sche Fahr­zeuge. Maß­geb­lich für den För­der­an­trag ist das Datum der Antrag­stel­lung beim Bun­desamt für Wirt­schaft und Aus­fuhr­kon­trolle (bafa.de/elektromobilitaet). Eine Antrag­stel­lung ist nur für Fahr­zeuge mög­lich, deren Zulas­sung bereits erfolgt ist. Beim Umwelt­bonus beträgt der Bun­des­an­teil an der För­de­rung…

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  • Such­ma­schinen müssen Falsch­in­for­ma­tionen aus­listen

    Nach einem Urteil des Euro­päi­schen Gerichtshof v. 8.12.2022 muss der Betreiber einer Such­ma­schine die in dem auf­ge­lis­teten Inhalt ent­hal­tenen Infor­ma­tionen aus­listen, wenn der Antrag­steller nach­weist, dass sie offen­sicht­lich unrichtig sind. Dabei ist es nicht erfor­der­lich, dass sich dieser Nach­weis aus einer gericht­li­chen Ent­schei­dung ergibt, die gegen den Her­aus­geber der Web­site erwirkt wurde. In Bezug auf…

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  • Keine Gebühr für das Errechnen der Vorfälligkeits­entschädigung

    Das Errechnen der Höhe einer Vor­fäl­lig­keits­ent­schä­di­gung im Fall der vor­zei­tigen Rück­füh­rung eines Dar­le­hens gehört zu den ver­trag­li­chen Neben­pflichten einer Bank gegen­über Ver­brau­chern. Die Bank darf dafür kein geson­dertes Ent­gelt ver­langen. Das Ober­lan­des­ge­richt Frank­furt am Main (OLG) hat mit seiner Ent­schei­dung eine Bank ver­ur­teilt, die Ver­wen­dung einer Klausel, mit der 100 € für die Errech­nung ver­langt…

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  • Arbeits­zeit­er­fas­sung für Arbeit­geber ver­pflich­tend

    Das Bun­des­ar­beits­ge­richt stellte in seinem Beschluss vom 13.9.2022 klar, dass Arbeit­geber nach dem Arbeits­schutz­ge­setz ver­pflichtet sind, ein System ein­zu­führen, mit dem die von den Arbeit­neh­mern geleis­tete Arbeits­zeit erfasst werden kann. Fest­le­gungen zum Inhalt der Arbeits­zeit­do­ku­men­ta­tion sind noch nicht getroffen worden. Aber um die Ein­hal­tung der Höchst­ar­beits­zeit sowie der täg­li­chen und wöchent­li­chen Ruhe­zeiten wirksam gewähr­leisten zu…

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  • Beweis­last bei Zugang einer E‑Mail

    Den Absender einer E‑Mail trifft die volle Dar­le­gungs- und Beweis­last dafür, dass die E‑Mail dem Emp­fänger zuge­gangen ist. Ihm kommt nicht dadurch die Beweis­erleich­te­rung des Anscheins­be­weises zugute, dass er nach dem Ver­senden keine Mel­dung über die Unzu­stell­bar­keit der E‑Mail erhält. Dieser Ent­schei­dung des Lan­des­ar­beits­ge­richts Köln (LAG) lag der nach­fol­gende Sach­ver­halt zugrunde: Ein Mann und ein…

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  • Kün­di­gung wegen unter­durch­schnitt­li­cher Leis­tung

    Wenn ein Arbeit­nehmer über einen län­geren Zeit­raum die Durch­schnitts­leis­tung um mehr als 1/​3 unter­schreitet, kann dies im Ein­zel­fall nach ein­schlä­giger Abmah­nung eine ver­hal­tens­be­dingte ordent­liche Kün­di­gung recht­fer­tigen, ent­schieden die Richter des Lan­des­ar­beits­ge­richts Köln im Mai 2022. Hat der Arbeit­geber vor­ge­tragen, dass die Leis­tungen des Arbeit­neh­mers über einen län­geren Zeit­raum den Durch­schnitt im vor­ge­nannten Sinne unter­schritten haben,…

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  • Geld­buße wegen unan­ge­messen hoher Miete

    Der Eigen­tümer einer 33,1 m² großen Ein­zim­mer­woh­nung mit Koch­ni­sche, fens­ter­losem Bad/​WC, Flur und Balkon in Frank­furt a. M. ver­mie­tete diese teil­mö­blierte Woh­nung für 550 €/​Monat kalt zzgl. Neben­kosten von 180 €/​Monat. Auf Anzeige des Mie­ters ermit­telte das Amt für Woh­nungs­wesen wegen des Ver­dachts der Miet­preis­über­hö­hung. Das Amts­ge­richt ver­ur­teilte dar­aufhin den Ver­mieter wegen vor­sätz­li­chen Ver­ein­nah­mens einer…

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  • Unfall – Mit­haf­tung bei deut­li­cher Über­schrei­tung der Richt­ge­schwin­dig­keit auf Auto­bahnen

    Nach der Stra­ßen­ver­kehrs­ord­nung darf ein Fahr­streifen nur gewech­selt werden, wenn eine Gefähr­dung anderer Ver­kehrs­teil­nehmer aus­ge­schlossen ist. Steht eine Kol­li­sion zweier Kraft­fahr­zeuge in einem unmit­tel­baren zeit­li­chen und ört­li­chen Zusam­men­hang mit einem Fahr­spur­wechsel, spricht grund­sätz­lich der Anscheins­be­weis für die Miss­ach­tung der Sorg­falts­pflichten, die für den Spur­wechsler gelten. Den Spur­wechsler trifft dann im Regel­fall eine Allein­haf­tung. In einem…

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  • Ver­fah­rens­bei­stand für ein Kind auch bei bekanntem Kin­des­willen

    Die Bestel­lung eines Ver­fah­rens­bei­stands nach dem Gesetz über das Ver­fahren in Fami­li­en­sa­chen und in den Ange­le­gen­heiten der frei­wil­ligen Gerichts­bar­keit (FamFG) ist regel­mäßig erfor­der­lich, wenn das Inter­esse des Kindes zu dem seiner gesetz­li­chen Ver­treter in erheb­li­chem Gegen­satz steht. Wobei für die Erfor­der­lich­keit eines Ver­fah­rens­bei­stands bereits die Mög­lich­keit des Bestehens eines Inter­es­sen­ge­gen­satzes aus­reicht. Ein erheb­li­cher Inter­es­sen­ge­gen­satz ist…

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  • „Düs­sel­dorfer Tabelle“ ab dem 1.1.2023

    Die von dem Ober­lan­des­ge­richt Düs­sel­dorf her­aus­ge­ge­bene „Düs­sel­dorfer Tabelle“ wurde zum 1.1.2023 geän­dert. Neben den Bedarfs­sätzen für min­der­jäh­rige und voll­jäh­rige Kinder änderte sich auch der Bedarf eines Stu­die­renden, der nicht mehr bei seinen Eltern oder einem Eltern­teil wohnt. Ferner erfolgte eine Anpas­sung der sog. Selbst­be­halte. Die „Düs­sel­dorfer Tabelle“ stellt eine bloße Richt­linie dar und dient als…

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  • Arbeits­zimmer für Partner einer nicht­ehe­li­chen Lebens­ge­mein­schaft

    Nach der bis­he­rigen Recht­spre­chung des Bun­des­fi­nanz­hofs gilt bei Ehe­gatten hin­sicht­lich der Nut­zung des Arbeits­zim­mers nur durch einen der beiden Betei­ligten fol­gender Grund­satz: nutzt ein Steu­er­pflich­tiger ein Arbeits­zimmer, das sich in einer Woh­nung befindet, die von meh­reren Per­sonen ange­mietet wurde, kann der Steu­er­pflich­tige grund­sätz­lich die antei­ligen, auf das Arbeits­zimmer ent­fal­lenden Kosten den­noch in voller Höhe ansetzen…

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  • Widerruf der Option zur Umsatz­steu­er­pflicht

    Das Umsatz­steu­er­ge­setz ordnet aus­ge­führte steu­er­bare Umsätze in steu­er­pflichtig oder steu­er­frei ein. In der Regel kann diese Ein­ord­nung nicht umgangen werden. Trotzdem gibt es vom Gesetz­geber vor­ge­se­hene Umsätze, die nor­ma­ler­weise steu­er­frei sind, aber unter bestimmten Vor­aus­set­zungen der Steu­er­pflicht zuge­ordnet werden können. Dazu gehören unter anderem Grund­stücks­ver­äu­ße­rungen, die mit der Umsatz­steu­er­op­tion steu­er­pflichtig sind. Ein Urteil des Bun­des­fi­nanz­hofs…

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  • Bei­trags­be­mes­sungs­grenzen, Sach­be­zugs­werte und Künst­ler­so­zi­al­ab­gabe für 2023

    Mit den neuen Rechen­größen in der Sozi­al­ver­si­che­rung werden die für das Ver­si­che­rungs­recht sowie für das Bei­trags- und Leis­tungs­recht in der Sozi­al­ver­si­che­rung maß­ge­benden Grenzen bestimmt. Für das Jahr 2023 gelten fol­gende Rechen­größen: Arbeit­nehmer sind nicht gesetz­lich kran­ken­ver­si­che­rungs­pflichtig, wenn sie im Jahr mehr als 66.600 € bzw. im Monat mehr als 5.550 € ver­dienen. Die Kranken- und…

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  • Anrech­nung von Ein­künften bei Unter­halts­auf­wen­dungen

    Wenn ein Steu­er­pflich­tiger Unter­halts­zah­lungen an eine ihm gegen­über unter­halts­ver­pflich­tete Person zahlt, können diese Zah­lungen bis zu einem bestimmten Höchst­be­trag (2022 = 10.347 €) steu­er­min­dernd gel­tend gemacht werden. Zu dem Höchst­be­trag können noch über­nom­mene Bei­träge zur gesetz­li­chen Kranken- und Pfle­ge­ver­si­che­rung gerechnet werden, soweit diese nicht bereits beim Emp­fänger als Son­der­aus­gaben berück­sich­tigt wurden. Grund­vor­aus­set­zung für den Ansatz…

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  • Taxi ist kein öffent­li­ches Ver­kehrs­mittel für den Wer­bungs­kos­ten­abzug

    Arbeit­nehmer können bei der Ein­kom­men­steu­er­ver­an­la­gung ihre Auf­wen­dungen für die Fahrten zur Arbeit steu­er­min­dernd ansetzen, indem sie von der Ent­fer­nungs­pau­schale Gebrauch machen. Damit sind alle Kosten, die dem Arbeit­nehmer für die Fahrten zwi­schen erster Tätig­keits­stätte und Wohn­sitz ent­stehen, abge­golten. Mit wel­chen Ver­kehrs­mit­teln der Arbeit­nehmer diese Wege bestreitet, ist für die steu­er­liche Aner­ken­nung der Ent­fer­nungs­pau­schale uner­heb­lich. Der…

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  • Unter­neh­mer­ei­gen­schaft beim Inter­net­handel (hier: ebay)

    Nach den Vor­gaben des Umsatz­steu­er­ge­setzes ist ein Steu­er­pflich­tiger Unter­nehmer, wenn er eine gewerb­liche oder beruf­liche Tätig­keit selbst­ständig ausübt. Gewerb­lich oder beruf­lich ist jede nach­hal­tige Tätig­keit zur Erzie­lung von Ein­nahmen, auch wenn die Absicht, Gewinne zu erzielen, fehlt. Der Bun­des­fi­nanzhof (BFH) ver­öf­fent­lichte ein Urteil in dem er beur­teilte, ob bei einer Steu­er­pflich­tigen mit Inter­net­handel die Unter­neh­mer­ei­gen­schaft…

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  • Auf­be­wah­rungs­fristen

    Die Auf­be­wah­rungs­frist beginnt mit dem Schluss des Kalen­der­jahres, in dem die letzte Ein­tra­gung in das Buch gemacht, das Inventar, die Eröff­nungs­bi­lanz, der Jah­res­ab­schluss oder der Lage­be­richt auf­ge­stellt, der Han­dels- oder Geschäfts­brief emp­fangen oder abge­sandt worden oder der Buchungs­beleg ent­standen ist. Im Ein­zelnen können nach­fol­gend auf­ge­zeigte Unter­lagen nach dem 31.12.2022 ver­nichtet werden:Auf­be­wah­rungs­frist 10 Jahre*:Bücher, Inven­tare, Bilanzen,…

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  • Fäl­lig­keits­ter­mine – Januar 2023

    Umsatz­steuer (mtl.), Lohn- u. Kir­chen­lohn­steuer, Soli.-Zuschlag (mtl.): 10.1.2023 Sozi­al­ver­si­che­rungs­bei­träge: 27.1.2023

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  • Basis­zins /​ Ver­zugs­zins

    Ver­zugs­zins­satz seit 1.1.2002: (§ 288 BGB) Rechts­ge­schäfte mit Ver­brau­chern: Basis­zins­satz + 5-%-Punkte Rechts­ge­schäfte mit Nicht­ver­brau­chern (abge­schlossen bis 28.7.2014): Basis­zins­satz + 8-%-Punkte Rechts­ge­schäfte mit Nicht­ver­brau­chern (abge­schlossen ab 29.7.2014): Basis­zins­satz + 9-%-Punktezzgl. 40 € Pau­schale Basis­zins­satz nach § 247 Abs. 1 BGB maß­geb­lich für die Berech­nung von Ver­zugs­zinsen seit 01.07.2016 = – 0,88 % 01.01.2016 – 30.06.2016 –…

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