Kategorie: Alle Steuerpflichtigen

  • Auf­be­wah­rungs­fristen

    Die Auf­be­wah­rungs­frist beginnt mit dem Schluss des Kalen­der­jahres, in dem die letzte Ein­tra­gung in das Buch gemacht, das Inventar, die Eröff­nungs­bi­lanz, der Jah­res­ab­schluss oder der Lage­be­richt auf­ge­stellt, der Han­dels- oder Geschäfts­brief emp­fangen oder abge­sandt worden sind oder der Buchungs­beleg ent­standen ist. Im Ein­zelnen können nach­fol­gend auf­ge­zeigte Unter­lagen nach dem 31.12.2019 ver­nichtet werden: Auf­be­wah­rungs­frist 10 Jahre*:…

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  • Jah­res­steu­er­ge­setz 2019 tritt in Kraft

    Der Bun­desrat stimmte am 29.11.2019 zahl­rei­chen Ände­rungen im Steu­er­recht zu, die der Bun­destag bereits am 7.11.2019 ver­ab­schiedet hatte. Sie dienen der Anpas­sung an EU-Recht, der Digi­ta­li­sie­rung und Ver­fah­rens­ver­ein­fa­chung. Die vor­ge­se­henen Maß­nahmen sind sehr umfang­reich und sollen hier zunächst stich­punkt­artig auf­ge­zeigt werden. Über die ein­zelnen rele­vanten Rege­lungen werden wir Sie über dieses Infor­ma­ti­ons­schreiben auf dem Lau­fenden…

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  • III. Büro­kra­tie­ent­las­tungs­ge­setz in Kraft

    Die Bun­des­re­gie­rung hat sich zum Ziel gesetzt, Büro­kratie abzu­bauen und so die Wirt­schaft dadurch auch finan­ziell zu ent­lasten. Dafür sind im III. Büro­kra­tie­ent­las­tungs­ge­setz, das am 8.11.2019 vom Bun­desrat gebil­ligt wurde, auch ver­schie­dene steu­er­liche Maß­nahmen vor­ge­sehen. Dazu zählen: Gesund­heits­för­de­rung: Der Arbeit­geber kann ab dem 1.1.2020 – unter bestimmten Vor­aus­set­zungen – bis zu 600 € (vorher 500…

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  • Steu­er­liche Behand­lung von Rei­se­kosten bei Aus­lands­dienst­reisen ab 1.1.2020

    Das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­rium (BMF) hat mit Schreiben vom 15.11.2019 die neuen Pausch­be­träge für Ver­pfle­gungs­mehr­auf­wen­dungen und Über­nach­tungs­kosten für beruf­lich und betrieb­lich ver­an­lasste Aus­lands­dienst­reisen ab 1.1.2020 bekannt gemacht. Eine Rei­se­kos­ten­ta­belle finden Sie auf der Inter­net­seite des BMF unter: https://www.bundesfinanzministerium.de und dort unter Ser­vice -> Publi­ka­tionen -> BMF-Schreiben. Für die in der Bekannt­ma­chung nicht erfassten Länder ist der für…

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  • Bei­trags­be­mes­sungs­grenzen und Sach­be­zugs­werte 2020

    Mit den neuen Rechen­größen in der Sozi­al­ver­si­che­rung werden die für das Ver­si­che­rungs­recht sowie für das Bei­trags- und Leis­tungs­recht in der Sozial­versicherung maß­ge­benden Grenzen bestimmt. Für das Jahr 2020 gelten fol­gende Rechen­größen: Arbeit­nehmer sind nicht gesetz­lich kran­ken­ver­si­che­rungs­pflichtig, wenn sie im Jahr mehr als 62.550 € bzw. im Monat mehr als 5.212,50 € ver­dienen. Die Kranken- und…

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  • Viele steu­er­liche Ände­rungen durch neue Geset­zes­in­itia­tiven ab 2020

    Die Bun­des­re­gie­rung hat eine Viel­zahl ver­schie­dener Geset­zes­in­itia­tiven auf den Weg gebracht, die zum größten Teil schon im Jahr 2020 greifen sollen. Damit will sie die im Koali­ti­ons­ver­trag ver­ein­barten und wei­tere zwin­gende Rege­lungen umsetzen. Dazu gehören u. a.: Ein Geset­zes­paket zur Reform der Grund­steuer Das Gesetz zur wei­teren steu­er­li­chen För­de­rung der Elek­tro­mo­bi­lität (sog. Jah­res­steu­er­ge­setz 2019) Steu­er­liche…

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  • Steu­er­liche Maß­nahmen zur Errei­chung der Kli­ma­schutz­ziele bis 2030

    Ein breites Maß­nah­men­bündel aus Inno­va­tionen, För­de­rung, gesetz­li­chen Stan­dards und Anfor­de­rungen sowie einer Beprei­sung von Treib­haus­gasen soll dazu bei­tragen, die vor­ge­ge­benen Kli­ma­schutz­ziele zu errei­chen. Dazu sind auch steu­er­liche Maß­nahmen über das Gesetz zur Umset­zung des Kli­ma­schutz­pro­gramms 2030 im Steu­er­recht vor­ge­sehen, die die Lenk­wir­kung zur Zie­leer­rei­chung ver­stärken soll. Dazu gehören u. a.: Anhe­bung der Ent­fer­nungs­pau­schale ab 2021…

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  • Geset­zes­paket zur Reform der Grund­steuer ver­ab­schiedet

    Die Bun­des­re­gie­rung hat sich bei der Reform der Grund­steuer auf ein Geset­zes­paket geei­nigt, das den Vor­gaben des Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richts gerecht werden soll. Der Bun­destag hat am 18.10.2019 das Geset­zes­paket ver­ab­schiedet. Der Bun­desrat stimmte dem Gesetz am 8.11.2019 zu. Die Praxis, wonach die Grund­steuer für Häuser und unbe­baute Grund­stücke anhand von (über­holten) Ein­heits­werten berechnet wird, hat das…

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  • Über­le­gungen und Hand­lungs­be­darf zum Jah­res­ende 2019

    GESCHENKE AN GESCHÄFTSFREUNDE: „Sach­zu­wen­dungen” an Kunden bzw. Geschäfts­freunde dürfen als Betriebs­aus­gaben abge­zogen werden, wenn die Kosten der Gegen­stände pro Emp­fänger und Jahr 35 € ohne Umsatz­steuer (falls der Schen­kende zum Vor­steu­er­abzug berech­tigt ist) nicht über­steigen. Ist der Betrag höher oder werden an einen Emp­fänger im Wirt­schafts­jahr meh­rere Geschenke über­reicht, deren Gesamt­kosten 35 € über­steigen, ent­fällt…

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  • Neue Regeln bei Steu­er­erklä­rungs­fristen und Ver­spä­tungs­zu­schlägen

    Mit dem Gesetz zur Moder­ni­sie­rung des Besteue­rungs­ver­fah­rens wurden neue Regeln bei den Steu­er­erklä­rungs­fristen und der Erhe­bung von Ver­spä­tungs­zu­schlägen fest­ge­legt. Steu­er­erklä­rungs­fristen: Wäh­rend nach den alten „Fris­ten­er­lassen” eine Frist­ver­län­ge­rung über den 31. Dezember des Fol­ge­jahres nur auf­grund begrün­deter Ein­zel­an­träge mög­lich ist, können die von der Rege­lung erfassten Steu­er­erklä­rungen nun­mehr vor­be­halt­lich einer „Vor­ab­an­for­de­rung” oder einer „Kon­tin­gen­tie­rung” bis zum…

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  • III. Büro­kra­tie­ent­las­tungs­ge­setz auf den Weg gebracht – steu­er­liche Ände­rungen

    Die Bun­des­re­gie­rung hat sich zum Ziel gesetzt, Büro­kratie abzu­bauen und so die Wirt­schaft dadurch auch finan­ziell zu ent­lasten. Dafür sind im Büro­kra­tie­ab­bau­ge­setz III ver­schie­dene Maß­nahmen vor­ge­sehen. Zu den steu­er­lich inter­es­santen Maß­nahmen zählen: Gesund­heits­för­de­rung: Der Arbeit­geber kann – unter bestimmten Vor­aus­set­zungen – bis zu 500 € im Jahr steu­er­frei leisten, um die Gesund­heit und Arbeits­fä­hig­keit seiner…

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  • Steu­er­liche Ver­bes­se­rungen zur Stär­kung des Ehren­amtes geplant

    Das Nie­der­säch­si­sche Finanz­mi­nis­te­rium hat Ände­rungen zur Stär­kung des Ehren­amtes bekannt gegeben, die in das sog. Jah­res­steu­er­ge­setz 2019 ein­fließen sollen. Danach soll die Übungs­lei­ter­pau­schale von 2.400 € auf 3.000 € ansteigen. Diese betrifft die­je­nigen, welche als Übungs­leiter, Betreuer, Aus­bilder, Erzieher o. Ä. tätig sind. Wer sich ehren­amt­lich enga­giert und dafür eine Ver­gü­tung oder Ent­schä­di­gung erhält, kann…

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  • Geplante Behand­lung des Aus­falls einer Kapi­tal­for­de­rung

    Der Bun­des­fi­nanzhof hat in seinem Urteil vom 24.10.2017 ent­schieden, dass der end­gül­tige Aus­fall einer Kapi­tal­for­de­rung in der pri­vaten Ver­mö­gens­sphäre nach Ein­füh­rung der Abgel­tung­s­teuer zu einem steu­er­lich anzu­er­ken­nenden Ver­lust führt. Er leitet seine Auf­fas­sung daraus ab, dass mit der Ein­füh­rung der Abgel­tung­s­teuer eine voll­stän­dige steu­er­recht­liche Erfas­sung aller Wert­ver­än­de­rungen im Zusam­men­hang mit Kapi­tal­an­lagen erreicht werden sollte. Diese…

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  • Unbe­legte Bröt­chen mit einem Heiß­ge­tränk sind steu­er­freie Auf­merk­sam­keiten

    Erhalten Arbeit­nehmer unent­gelt­liche oder ver­bil­ligte Speisen und Getränke durch den Arbeit­geber, kann dies zu steu­er­pflich­tigem Arbeits­lohn führen. Arbeits­lohn liegt nach Auf­fas­sung des Bun­des­fi­nanz­hofs in seiner Ent­schei­dung vom 3.7.2019 grund­sätz­lich aber nur vor, wenn der Arbeit­geber dem Arbeit­nehmer eine „Mahl­zeit”, wie ein Früh­stück, Mit­tag­essen oder Abend­essen, unent­gelt­lich oder ver­bil­ligt zur Ver­fü­gung stellt. Im ent­schie­denen Fall stellte…

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  • Fahr­ti­ckets als steu­er­freie Gehalts­be­stand­teile für Arbeit­nehmer

    Arbeit­geber haben durch steuer- und sozi­al­ab­ga­ben­freie Gehalts­be­stand­teile die Mög­lich­keit, ihren Arbeit­neh­mern mehr ent­gelt­liche Vor­teile zukommen zu lassen. Dazu gehören nun­mehr auch Fahr­ti­ckets für öffent­liche Ver­kehrs­mittel. Diese gelten auch für Mini­jobber. Das Fahr­ti­cket – sog. Job­ti­ckets – gehört nicht zu den Sach­be­zügen mit der Monats­grenze von 44 €, son­dern kommt dem Arbeit­nehmer zusätz­lich zugute. Damit das…

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  • Abzugs­be­schrän­kung von Kosten für häus­li­ches Arbeits­zimmer

    Auf­wen­dungen für ein häus­li­ches Arbeits­zimmer sowie die Kosten der Aus­stat­tung können als Betriebs­aus­gaben oder Wer­bungs­kosten steu­er­lich ange­setzt werden, wenn für die betrieb­liche oder beruf­liche Tätig­keit kein anderer Arbeits­platz zur Ver­fü­gung steht. Die Höhe der abzieh­baren Auf­wen­dungen ist dann gesetz­lich auf 1.250 € begrenzt. Die Beschrän­kung der Höhe nach gilt nicht, wenn das Arbeits­zimmer den Mit­tel­punkt…

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  • Steu­er­liche Berück­sich­ti­gung pri­vater Schul­kosten

    Circa 10 % aller Schüler in Deutsch­land besu­chen zzt. eine pri­vate Schule. Eltern haben die Mög­lich­keit die ent­stan­denen Auf­wen­dungen als Son­der­aus­gaben gel­tend zu machen. Abzugs­fähig sind 30 %, maximal jedoch 5.000 € pro Jahr, der ange­fal­lenen Schul­geld­zah­lungen (bis zu 16.666 €). Nicht unter den Son­der­aus­ga­ben­abzug fallen hin­gegen Gebühren für Hoch- oder Fach­hoch­schulen und Nach­hil­fe­un­ter­richt und…

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  • Über­ver­sor­gung bei der Betriebs­rente

    Steu­er­pflich­tige, die Ein­künfte aus selbst­stän­diger Tätig­keit oder aus Gewer­be­be­trieb erzielen, können ihren beschäf­tigten Arbeit­neh­mern eine betrieb­liche Alters­vor­sorge ein­richten. Für die Unter­nehmer stellen die gezahlten Zuwen­dungen an Unter­stüt­zungs­kassen Betriebs­aus­gaben dar. Der Bun­des­fi­nanzhof (BFH) hat nun jedoch ent­schieden, dass diese Zuwen­dungen nicht immer unbe­schränkt abziehbar sind. Im ent­schie­denen Fall zahlte eine Unter­neh­merin regel­mäßig Zuwen­dungen an eine Unter­stüt­zungs­kasse,…

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  • Erstat­tung von Ver­si­che­rungs­bei­trägen nur auf Antrag

    Durch Ver­schie­bung des Ren­ten­ein­tritts­al­ters und Fle­xi­ren­ten­ge­setz kommt es immer häu­figer vor, dass Ver­sor­gungs­be­züge (Rente, BAV-Rente, Ein­mal­be­trag aus der BAV) neben aktivem Erwerbs­ein­kommen (Arbeits­lohn, selbst­stän­dige Erwerbs­tä­tig­keit) bezogen werden. Für gesetz­lich Ver­si­cherte kann es in diesen Fällen dazu kommen, dass mehr Bei­träge an die Kran­ken­kasse abge­führt werden, als dem Höchst­bei­trag gemäß der Bei­trags­be­mes­sungs­grenze ent­spre­chen. Die Kran­ken­kassen erstatten…

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  • Gesetz­ent­wurf zur Rück­füh­rung des Soli­da­ri­täts­zu­schlags

    Der Soli­da­ri­täts­zu­schlag (Soli-Zuschlag) ist eine Ergän­zungs­ab­gabe zur Ein­kommen- und zur Kör­per­schaft­steuer, die dem Bund zusteht. Er wurde durch das Gesetz zur Umset­zung des Föde­ralen Kon­so­li­die­rungs­pro­gramms im Rahmen der Wie­der­ver­ei­ni­gung Deutsch­lands mit Wir­kung vom Ver­an­la­gungs­zeit­raum 1995 an ein­ge­führt. Nun­mehr soll die im Koali­ti­ons­ver­trag ver­ein­barte Abschaf­fung des Soli-Zuschlags gesetz­lich defi­niert und der Soli in einem ersten Schritt…

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  • Auto­ma­ti­scher Infor­ma­ti­ons­aus­tausch über (aus­län­di­sche) Finanz­konten in Steu­er­sa­chen zum 30.9.2019

    Nach den Rege­lungen des Finanz­konten-Infor­ma­ti­ons­aus­tausch­ge­setzes werden Infor­ma­tionen über Finanz­konten in Steu­er­sa­chen zum 30.9.2019 für 2018 zwi­schen dem Bun­des­zen­tralamt für Steuern (BZSt) und der zustän­digen Behörde des jeweils anderen Staates auto­ma­tisch aus­ge­tauscht. Dem BZSt waren hierfür von den mel­denden Finanz­in­sti­tuten die Finanz­kon­ten­daten zu den mel­de­pflich­tigen Konten nach amt­lich vor­ge­schrie­benem Daten­satz elek­tro­nisch im Wege der Daten­fern­über­tra­gung zum…

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  • Neu­re­ge­lung der ersten Tätig­keits­stätte nach dem Rei­se­kos­ten­ge­setz

    Arbeit­nehmer – dazu gehören auch ange­stellte GmbH-Geschäfts­führer – können beruf­lich ver­an­lasste Fahrt­kosten in Höhe des tat­säch­li­chen Auf­wands als Wer­bungs­kosten steu­er­lich ansetzen. Für Fahrten zwi­schen Woh­nung und Arbeits­stätte kommt nur die sog. Ent­fer­nungs­pau­schale von zzt. 0,30 € je Ent­fer­nungs­ki­lo­meter zum Tragen. Die frü­here Bezeich­nung für Arbeits- oder Dienstort als „regel­mä­ßige Arbeits­stätte” wurde durch „erste Tätig­keits­stätte” ersetzt.…

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  • Kin­der­geld­an­spruch bei Zweit­aus­bil­dung

    Bei der Frage, ob für ein Kind noch Anspruch auf die Aus­zah­lung von Kin­der­geld oder die Berück­sich­ti­gung von Kin­der­frei­be­trägen im Rahmen der Ein­kom­men­steuer besteht, ist zwi­schen einer mehr­ak­tigen Erst­aus­bil­dung und einer berufs­be­glei­tenden Wei­ter­bil­dung zu unter­scheiden. Für Kinder, die ihr 18. Lebens­jahr noch nicht voll­endet haben, besteht grund­sätz­lich Anspruch auf Kin­der­geld bzw. auf Kin­der­frei­be­träge. Das gleiche…

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