Kategorie: Alle Steuerpflichtigen

  • Dienst­wa­gen­be­steue­rung von Elektro- und extern auf­lad­baren Hybrid-Elek­tro­fahr­zeugen

    Nutzen Steu­er­pflich­tige ein betrieb­li­ches Kraft­fahr­zeug auch für pri­vate Zwecke, müssen sie diesen Nut­zungs­vor­teil als Ent­nahme oder geld­werten Vor­teil ver­steuern. Die Höhe dieses Vor­teils wird mit der sog. Lis­ten­preis­re­ge­lung ermit­telt und beträgt grund­sätz­lich 1 % des inlän­di­schen Brut­to­lis­ten­preises des Kraft­fahr­zeugs im Zeit­punkt der Erst­zu­las­sung für jeden Monat der Nutzung/​Nutzungsmöglichkeit. Durch die Neu­re­ge­lungen des Gesetzes zur Ver­mei­dung…

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  • Pri­vate Nut­zung betrieb­li­cher Fahr­räder steu­er­frei

    Die Nut­zung von Fahr­rä­dern und Elek­tro­fahr­rä­dern ist aus öko­lo­gi­scher Sicht sinn­voll. Um auch hier steu­er­liche Anreize zu setzen, wird die pri­vate Nut­zung eines betrieb­li­chen Fahr­rads oder Elek­tro­fahr­rads ab dem 1.1.2019 nicht mehr besteuert. Ob die Steu­er­frei­heit auch für Fahr­rad­lea­sing­mo­delle gilt ist noch nicht geklärt und wird Gegen­stand eines künf­tigen Bei­trages sein Diese neue Steu­er­be­freiung gilt…

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  • Neue­rung bei der Gesund­heits­för­de­rung von Arbeit­neh­mern

    Immer mehr Arbeit­nehmer sehen sich mit beruf­li­chen Anfor­de­rungen wie stän­diger Erreich­bar­keit, wach­sendem Leis­tungs­druck und neuen Formen der Arbeit kon­fron­tiert, die eine stetig hohe Leis­tungs­fä­hig­keit erfor­dern. Um diese Leis­tungs­fä­hig­keit und den all­ge­meinen Gesund­heits­zu­stand zu erhalten und zu ver­bes­sern, können Arbeit­geber ihre Arbeit­nehmer durch eine betrieb­liche Gesund­heits­för­de­rung bis zu einer Höhe von 500 € im Jahr steu­er­frei…

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  • Aus­stel­lung und Auf­be­wah­rung von elek­tro­ni­schen Rech­nungen

    Damit eine Rech­nung zum Vorsteuer‑, bzw. Betriebs­aus­ga­ben­abzug zuge­lassen wird, muss sie strenge Anfor­de­rungen erfüllen. Rech­nungen können auf Papier oder vor­be­halt­lich der Zustim­mung des Emp­fän­gers elek­tro­nisch über­mit­telt werden. Eine elek­tro­ni­sche Rech­nung ist eine Rech­nung, die in einem elek­tro­ni­schen Format aus­ge­stellt und emp­fangen wird. Das Umsatz­steu­er­ge­setz for­dert die fol­genden Angaben in einer Rech­nung: 1. Name und (voll­stän­dige)…

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  • Über­schreiten der Minijob-Grenze von 450 € durch Kran­ken­ver­tre­tung

    Grund­sätz­lich ist der Ver­dienst eines Mini­job­bers auf 450 € im Monat bzw. 5.400 € im Jahr begrenzt. In der Praxis ergeben sich aber Fälle, in denen Mini­jobber – auf­grund von z. B. Krank­heits­ver­tre­tung – mehr leisten müssen und dadurch die 450-€-Grenze über­schreiten. Ob diese Über­schrei­tung des Mini­jobs schäd­lich ist, hängt davon ab, ob die Ver­dienst­grenze…

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  • Haf­tungs­re­geln für Online­händler zum 1.1.2019

    Zum 1.1.2019 trat das neue Gesetz für mehr Steu­er­ge­rech­tig­keit im Online­handel in Kraft. Die neuen Haf­tungs­re­ge­lungen betreffen Betreiber von elek­tro­ni­schen Markt­plätzen. Können Inter­net­händler keine Umsatz­steu­er­re­gis­trie­rung nach­weisen, müssen sie von Inter­net­platt­formen aus­ge­schlossen werden. Geschieht dies nicht, haftet der Markt­platz­be­treiber für den Umsatz­steu­er­aus­fall. Den Haf­tungs­re­geln sind zunächst seit dem 1.1.2019 Auf­zeich­nungs­re­ge­lungen vor­ge­schaltet. Diese beziehen sich z. B.…

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  • Erstat­tungs­zinsen wegen unzu­tref­fender Rechts­an­wen­dung bei der Umsatz­be­steue­rung von Bau­trä­gern

    Die Finanz­ver­wal­tung ist über einen mehr­jäh­rigen Zeit­raum bis zum Februar 2014 davon aus­ge­gangen, dass „Bau­träger” Steu­er­schuldner für die von ihnen bezo­genen Bau­leis­tungen sind. Diese Ver­wal­tungs­praxis hatte der Bun­des­fi­nanzhof (BFH) mit seinem Urteil vom 22.8.2013 ver­worfen. Der Gesetz­geber hat hierauf im Jahr 2014 mit einer Neu­re­ge­lung reagiert, die seitdem die Steu­er­schuld­ner­schaft im Bau­be­reich ein­deutig regelt. Zudem…

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  • Aus­wir­kung von Hin­zu­schät­zungen bei Kapi­tal­ge­sell­schaften

    Bei Prü­fungen von Betrieben durch das Finanzamt sind Hin­zu­schät­zungen nichts Unge­wöhn­li­ches. Diese erfolgen häufig dann, wenn bei den Betrieben Mängel bei der Kassen- oder Buch­füh­rung fest­ge­stellt wurden. Im Wege der Hin­zu­schät­zung sind meh­rere Methoden und damit ver­bun­dene Aus­wir­kungen mög­lich. Bei Kapi­tal­ge­sell­schaften ist dabei stets zusätz­lich noch zu klären, ob die Hin­zu­schät­zung eine ver­deckte Gewinn­aus­schüt­tung für…

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  • BMF äußert sich zur Ver­fas­sungs­mä­ßig­keit der Ver­zin­sung für Ver­zin­sungs­zeit­räume ab dem 1.4.2012

    Der IX. Senat des Bun­des­fi­nanz­hofs (BFH) hat in einem Ver­fahren vom 25.4.2018 zum vor­läu­figen Rechts­schutz Zweifel an der Ver­fas­sungs­kon­for­mität des Zins­satzes von 0,5 % pro Monat für Ver­zin­sungs­zeit­räume ab dem 1.4.2015 geäu­ßert und des­halb die Voll­zie­hung eines Bescheides über Nach­for­de­rungs­zinsen aus­ge­setzt. Nach seiner Auf­fas­sung begegnet die Zins­höhe durch ihre rea­li­täts­ferne Bemes­sung im Hin­blick auf den…

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  • Steu­er­liche Behand­lung von Rei­se­kosten und Rei­se­kos­ten­ver­gü­tungen bei Aus­lands­dienst­reisen und ‑geschäfts­reisen ab 1.1.2019

    Das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­rium (BMF) hat mit Schreiben vom 28.11.2018 die neuen Pausch­be­träge für Ver­pfle­gungs­mehr­auf­wen­dungen und Über­nach­tungs­kosten für beruf­lich und betrieb­lich ver­an­lasste Aus­lands­dienst­reisen ab 1.1.2019 bekannt gemacht. Diese ändern sich z. B. auch für die Länder Öster­reich, Spa­nien, Ita­lien und Polen. Eine Rei­se­kos­ten­ta­belle finden Sie auf der Inter­net­seite des BMF unter: http://www.bundesfinanzministerium.de und dort unter Ser­vice ->…

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  • För­de­rung des Miet­woh­nungs­baus vom Bun­desrat vor­läufig gestoppt

    Nach den Plänen der Bun­des­re­gie­rung zur Schaf­fung zusätz­li­chen Wohn­raums sollten pri­vate Inves­toren zusätz­lich zu den bestehenden Abschrei­bungs­mög­lich­keiten von 2 % über vier Jahre jeweils wei­tere 5 % der Anschaf­fungs- und Her­stel­lungs­kosten einer neuen Miet­woh­nung bei der Steuer gel­tend machen können. Bau­herren könnten dann – unter wei­teren Vor­aus­set­zungen – in den ersten vier Jahren ins­ge­samt 28…

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  • Ver­äu­ße­rung einer frei­be­ruf­li­chen Ein­zel­praxis nicht immer steu­er­lich begüns­tigt

    Zu den Ein­künften aus selbst­stän­diger Arbeit gehört auch der Gewinn aus der Ver­äu­ße­rung des ganzen Ver­mö­gens, das der selbst­stän­digen Arbeit dient (Pra­xis­ver­äu­ße­rung). Für diesen Ver­äu­ße­rungs­ge­winn sieht das Ein­kom­men­steu­er­ge­setz eine Tarif­be­güns­ti­gung vor. Die steu­er­be­güns­tigte Ver­äu­ße­rung einer Praxis setzt voraus, dass der Steu­er­pflich­tige die für die Aus­übung der selbst­stän­digen Tätig­keit wesent­li­chen ver­mö­gens­mä­ßigen Grund­lagen ent­gelt­lich und defi­nitiv auf…

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  • Rabatte beim Pkw-Kauf kein steu­er­pflich­tiger Arbeits­lohn?

    Gewährt ein Auto­her­steller den Arbeit­neh­mern eines ver­bun­denen Unter­neh­mens die­selben Rabatte beim Auto­kauf wie seinen eigenen Mit­ar­bei­tern (Werks­an­ge­hö­ri­gen­pro­gramm), so han­delt es sich nach Auf­fas­sung des Finanz­ge­richts Köln (FG) in seiner Ent­schei­dung vom 11.10.2018 nicht um steu­er­pflich­tigen Arbeits­lohn. Im ent­schie­denen Fall war ein Steu­er­pflich­tiger bei einem Zulie­fer­be­trieb eines Auto­her­stel­lers beschäf­tigt. Der Auto­bauer war mit 50 % an…

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  • Auf­wen­dungen für „Her­ren­abende” nur anteilig abziehbar

    In einem in bereits meh­reren Rechts­gängen ent­schie­denem Fall machte eine Part­ner­schaft von Rechts­an­wälten Auf­wen­dungen für sog. „Her­ren­abende” als Betriebs­aus­gaben gel­tend. Zu diesen Ver­an­stal­tungen, die im Garten eines der Partner statt­fanden, lud die Part­ner­schaft aus­schließ­lich Männer ein. Der Teil­neh­mer­kreis bestand aus Man­danten, Geschäfts­freunden und Per­sön­lich­keiten aus Ver­wal­tung, Politik, öffent­li­chem Leben und Ver­einen. Die Gäste wurden begrüßt,…

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  • Schiffs­fonds­be­tei­li­gung: Ver­gleichs­summe wegen Fehl­be­ra­tung unter­liegt nicht der Kapi­tal­ertrags­steuer

    In einem Zivil­pro­zess vor dem Ober­lan­des­ge­richt Hamm nahm eine Steu­er­pflich­tige ein Kre­dit­in­stitut wegen feh­ler­hafter Anla­ge­be­ra­tung auf Scha­dens­er­satz in Anspruch. Sie ver­langte unter anderem die Erstat­tung des von ihr mit 8.407 € bezif­ferten Anla­ge­scha­dens gegen Rück­über­tra­gung der Betei­li­gung an dem Schiffs­fonds, zu der ihr das Kre­dit­in­stitut geraten hatte. Dieser Schiffs­fonds basierte darauf, dass die Anle­gerin als…

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  • Auf­be­wah­rungs­fristen

    Die Auf­be­wah­rungs­frist beginnt mit dem Schluss des Kalen­der­jahres, in dem die letzte Ein­tra­gung in das Buch gemacht, das Inventar, die Eröff­nungs­bi­lanz, der Jah­res­ab­schluss oder der Lage­be­richt auf­ge­stellt, der Han­dels- oder Geschäfts­brief emp­fangen oder abge­sandt worden oder der Buchungs­beleg ent­standen ist. Im Ein­zelnen können nach­fol­gend auf­ge­zeigte Unter­lagen nach dem 31.12.2018 ver­nichtet werden: Auf­be­wah­rungs­frist 10 Jahre*: Bücher,…

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  • Jah­res­steu­er­ge­setz 2018 tritt in Kraft

    Das zunächst als Jah­res­steu­er­ge­setz 2018 (JStG 2018) geplante Geset­zes­vor­haben wurde im Laufe des Gesetz­ge­bungs­ver­fah­rens in „Gesetz zur Ver­mei­dung von Umsatz­steu­er­aus­fällen beim Handel mit Waren im Internet und zur Ände­rung wei­terer steu­er­li­cher Vor­schriften” umge­tauft. Mit dem Ände­rungs­ge­setz sollen ins­be­son­dere Umsatz­steu­er­aus­fälle beim Handel mit Waren auf elek­tro­ni­schen Markt­plätzen im Internet ver­hin­dert werden. Wäh­rend der Bera­tungs­phase erhielt der…

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  • Fami­li­en­ent­las­tungs­paket für mehr Kin­der­geld beschlossen

    Durch das Fami­li­en­ent­las­tungs­ge­setz will die Bun­des­re­gie­rung Fami­li­en­leis­tungen bei der Bemes­sung der Ein­kom­men­steuer ange­messen berück­sich­tigen. Um dies zu errei­chen, wird das Kin­der­geld pro Kind ab 1.7.2019 um 10 € pro Monat erhöht. Es beträgt dann für das erste und zweite Kind je 204 €, für das dritte Kind 210 € und für jedes wei­tere Kind 235…

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  • Min­dest­lohn steigt 2019 und 2020 stu­fen­weise

    Am 20.11.2018 wurde die Zweite Min­dest­lohn­an­pas­sungs­ver­ord­nung im Bun­des­ge­setz­blatt ver­kündet. Damit gilt ab dem 1.1.2019 ein bun­des­ein­heit­li­cher gesetz­li­cher Min­dest­lohn von 9,19 € brutto und ab dem 1.1.2020 von 9,35 € brutto. Aus­nahmen gelten wei­terhin z. B. für Aus­zu­bil­dende und Firmen mit Bran­chen­ta­rif­ver­trägen. Auf­zeich­nungs­pflichten: Arbeit­geber in bestimmten Bran­chen sind ver­pflichtet, Beginn, Ende und Dauer der täg­li­chen Arbeits­zeit…

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  • Wenn Eltern die Kranken- und Pfle­ge­ver­si­che­rungs­bei­träge wäh­rend der Berufs­aus­bil­dung tragen

    In einem vor dem Bun­des­fi­nanzhof aus­ge­tra­genen Streit­fall machte ein Kind, wel­ches sich in einer Berufs­aus­bil­dung befand, die von seinem Arbeit­geber ein­be­hal­tenen Bei­träge zur gesetz­li­chen Kranken- und Pfle­ge­ver­si­che­rung als Son­der­aus­gaben steu­er­lich gel­tend. Diese Auf­wen­dungen wirkten sich jedoch im Rahmen seiner Ein­kom­men­steu­er­fest­set­zung nicht aus. Dar­aufhin machten die Eltern die Auf­wen­dungen im Rahmen ihrer Ein­kom­men­steu­er­erklä­rung gel­tend. Der Bun­des­fi­nanzhof…

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  • Bei­trags­be­mes­sungs­grenzen und Sach­be­zugs­werte 2019

    Mit den neuen Rechen­größen in der Sozi­al­ver­si­che­rung werden die für das Ver­si­che­rungs­recht sowie für das Bei­trags- und Leis­tungs­recht in der Sozial­versicherung maß­ge­benden Grenzen bestimmt. Für das Jahr 2019 gelten fol­gende Rechen­größen: Arbeit­nehmer sind nicht gesetz­lich kran­ken­ver­si­che­rungs­pflichtig, wenn sie im Jahr mehr als 60.750 € bzw. im Monat mehr als 5.062,50 € ver­dienen. Die Kranken- und…

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  • Weih­nachts­feier; Auf­tei­lung der Kosten bei Absagen von Mit­ar­bei­tern

    Zuwen­dungen für Betriebs­ver­an­stal­tungen wie „Weih­nachts­feiern” bleiben bis zu einem Betrag in Höhe von 110 € steu­er­frei, auch wenn der Betrag pro Ver­an­stal­tung und Arbeit­nehmer über­schritten wird. Nur der über­schrit­tene Betrag ist dann steuer- und sozi­al­ver­si­che­rungs­pflichtig. Zu den Zuwen­dungen gehören alle Auf­wen­dungen des Arbeit­ge­bers ein­schließ­lich Umsatz­steuer unab­hängig davon, ob sie ein­zelnen Arbeit­neh­mern indi­vi­duell zure­chenbar sind oder…

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  • Keine zeit­liche Ände­rung bei kurz­fristig Beschäf­tigten

    „Kurz­fris­tige Mini­jobs” sind begehrt bei Arbeit­neh­mern, ins­be­son­dere auch bei Feri­en­job­bern und deren Arbeit­ge­bern. Sozi­al­ver­si­che­rungs­recht­lich sind sie nicht – wie die regu­lären Mini­jobs – auf 450 € im Monat begrenzt; auf den Ver­dienst kommt es bei einem kurz­fris­tigen Minijob nicht an. Sie sind in der Kranken‑, Pflege‑, Renten- und Arbeits­lo­sen­ver­si­che­rung ver­si­che­rungs- und bei­trags­frei. Eine kurz­fris­tige Beschäf­ti­gung…

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