Autor: Andreas Bruns

  • Ver­brau­cher­preis­index

    10.05.2022Ver­brau­cher­preis­index (2015 = 100) 2022 121,6  November 122,2  Oktober 121,1  Sep­tember 118,8  August 118,4  Juli 117,4  Juni 117,3  Mai 116,2  April 115,3  März 112,5  Februar 111,5  Januar 2021 111,1  Dezember Ältere Ver­brau­cher­preis­in­dizes finden Sie im Internet unter: http://www.destatis.de – Kon­junk­tur­in­di­ka­toren – Ver­brau­cher­preise

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  • Koh­len­di­oxid-Kos­ten­auf­tei­lungs-Gesetz ab 1.1.2023 in Kraft

    Der Bun­desrat bil­ligte am 25.11.2022 einen Bun­des­tags­be­schluss zur Auf­tei­lung der Kosten zwi­schen Ver­mieter- und Mie­ter­seite nach einem Stu­fen­mo­dell. Das Koh­len­di­oxid-Kos­ten­auf­tei­lungs-Gesetz gilt damit ab dem 1.1.2023. Künftig werden die Kos­ten­an­teile ent­spre­chend dem Koh­len­di­oxid­aus­stoß des Gebäudes pro Qua­drat­meter Wohn­fläche und Jahr berechnet und ori­en­tieren sich damit an der ener­ge­ti­schen Qua­lität des Gebäudes. Je schlechter diese ist, desto…

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  • Sanie­rung nicht zu Lasten des Nach­barn

    In einem vom Ober­lan­des­ge­richt Olden­burg (OLG) am 8.7.2022 ent­schie­denen Fall hatten Geschwister das von ihnen geerbte Eltern­haus sanieren lassen. Dabei wurde auch Wasser aus dem Keller nach draußen gepumpt. Die Erben gingen davon aus, dass keine Ablei­tung in die Kana­li­sa­tion erfor­der­lich war, weil das Wasser auf dem Grund­stück ver­si­ckern würde. Statt­dessen gelangte es zum Nach­bar­haus…

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  • Klausel zu einem Jah­res­ent­gelt in der Anspar­phase von Bau­spar­ver­trägen

    Der Bun­des­ge­richtshof hat mit seinem Urteil v. 15.11.2022 ent­schieden, dass die in den All­ge­meinen Geschäfts­be­din­gungen einer Bau­spar­kasse ent­hal­tene Klausel, mit der die Bau­spar­kasse von den Bau­spa­rern in der Anspar­phase der Bau­spar­ver­träge ein soge­nanntes Jah­res­ent­gelt erhebt, unwirksam ist. Sie ist unwirksam, weil die Erhe­bung des Jah­res­ent­gelts in der Anspar­phase eines Bau­spar­ver­trags mit wesent­li­chen Grund­ge­danken der gesetz­li­chen…

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  • Zugangs­zeit­punkt einer E‑Mail im Geschäfts­ver­kehr

    Zum Teil wird ange­nommen, dass eine E‑Mail dem Emp­fänger unmit­telbar in dem Zeit­punkt zugeht, in dem sie abruf­be­reit in seinem elek­tro­ni­schen Post­fach ein­ge­gangen ist. Eine Aus­nahme soll für den Fall gelten, dass die E‑Mail zur Unzeit oder außer­halb der übli­chen Geschäfts­zeiten ein­geht. In diesem Fall liegt der Zugang der Erklä­rung am Fol­getag. Nach anderer Ansicht…

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  • Berück­sich­ti­gung von Urlaubs­tagen bei der Berech­nung von Mehrabeits­zu­schlägen

    Auf ein Vor­ab­ent­schei­dungs­er­su­chen des Bun­des­ar­beits­ge­richts hatte der Euro­päi­sche Gerichtshof am 13.1.2022 ent­schieden, dass das Uni­ons­recht einer tarif­li­chen Rege­lung ent­ge­gen­steht, nach der für die Berech­nung, ob und für wie viele Stunden einem Arbeit­nehmer Mehr­ar­beits­zu­schläge zustehen, nur die tat­säch­lich gear­bei­teten Stunden berück­sich­tigt werden, nicht aber die Stunden, in denen der Arbeit­nehmer seinen bezahlten Jah­res­ur­laub in Anspruch nimmt.…

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  • Betriebs­be­dingte Kün­di­gungen

    Drin­gende betrieb­liche Erfor­der­nisse, die eine Kün­di­gung bedingen, können sich daraus ergeben, dass der Arbeit­geber sich zu einer orga­ni­sa­to­ri­schen Maß­nahme ent­schließt, deren Umset­zung das Bedürfnis für die Wei­ter­be­schäf­ti­gung eines oder meh­rerer Arbeit­nehmer ent­fallen lässt. Eine solche unter­neh­me­ri­sche Ent­schei­dung ist gericht­lich nicht auf ihre sach­liche Recht­fer­ti­gung oder ihre Zweck­mä­ßig­keit hin zu über­prüfen, son­dern nur darauf, ob sie…

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  • Fremd­ge­schäfts­führer durch unzu­läs­sige Beschrän­kung nicht auto­ma­tisch Arbeit­nehmer

    Die Rege­lung in einem Geschäfts­füh­rer­dienst­ver­trag zu einer unechten Gesamt­ver­tre­tung dahin­ge­hend, dass der allei­nige Geschäfts­führer einer GmbH ledig­lich gesamt­ver­tre­tungs­be­rech­tigt zusammen mit einem Pro­ku­risten ist, stellt gesell­schafts­recht­lich eine unzu­läs­sige Beschrän­kung der organ­schaft­li­chen Ver­tre­tungs­macht dar. Wenn­gleich damit zugleich eine aty­pi­sche Rege­lung eines Geschäfts­füh­rer­an­stel­lungs­ver­trages vor­liegt, macht dies den Fremd­ge­schäfts­führer nicht per se zum Arbeit­nehmer. Eine Wei­sungs­ge­bun­den­heit des GmbH-Geschäfts­füh­rers, die…

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  • Hono­rar­kraft im Beauty- und Well­ness­be­reich

    Eine als Ein­zel­un­ter­neh­merin tätige Kos­me­ti­kerin schloss mit einem Well­ness­zen­trum einen „Ver­trag über freie Mit­ar­beit.“ Darin war u. a. ver­ein­bart, dass die zu erbrin­genden Arbeiten jeweils ein­zeln abge­stimmt und ver­ein­bart werden müssen. Für Arbeits­mittel und für die Nut­zung der Behand­lungs­räume gab es eine Ent­gelt­ver­ein­ba­rung. Die Deut­sche Ren­ten­ver­si­che­rung Bund war der Auf­fas­sung, dass die Kos­me­ti­kerin als abhängig…

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  • Anspruch auf Mit­be­nut­zung der Ehe­woh­nung

    Ein Anspruch auf Mit­be­nut­zung und Mit­be­sitz der Ehe­woh­nung folgt aus der im Bür­ger­li­chen Gesetz­buch gere­gelten Ver­pflich­tung zur ehe­li­chen Lebens­ge­mein­schaft. Leben die Ehe­gatten gemeinsam in einer Ehe­woh­nung, so steht ihnen der Mit­be­sitz an der Ehe­woh­nung und an den Haus­halts­ge­gen­ständen unab­hängig davon zu, ob sie die Woh­nung gemeinsam gemietet haben oder nur ein Ehe­gatte Partei des Miet­ver­trages…

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  • Kein Ver­lust des Erb­rechts durch Ein­ge­hung einer neuen Part­ner­schaft

    Bei der Errich­tung eines Tes­ta­ments wird häufig das Ein­treten von Demenz und Pfle­ge­be­dürf­tig­keit nicht bedacht. So hatte in einem vom Ober­lan­des­ge­richt Olden­burg am 26.9.2022 ent­schie­denen Fall der Erb­lasser im Jahr 2005 tes­ta­men­ta­risch seinen Lebens­partner und seine Tochter als Erben ein­ge­setzt. 2016 kam der Erb­lasser wegen weit fort­ge­schrit­tener Demenz in ein Pfle­ge­heim und sein Lebens­partner hei­ra­tete…

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  • Rad­fahrer – vor dem Links­ab­biegen ein­ordnen und zweite Rück­schau

    Wer abbiegen will, muss dies recht­zeitig und deut­lich ankün­digen und es sind dabei die Fahrt­rich­tungs­an­zeiger zu benutzen. Wer nach rechts abbiegen will, hat sein Fahr­zeug mög­lichst weit rechts, wer nach links abbiegen will, bis zur Mitte, auf Fahr­bahnen für eine Rich­tung mög­lichst weit links, ein­zu­ordnen, und zwar recht­zeitig. Vor dem Ein­ordnen und noch­mals vor dem…

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  • Geplante Ände­rungen durch das Jah­res­steu­er­ge­setz

    Für 2023 sind durch das Jah­res­steu­er­ge­setz 2022 erheb­liche Ände­rungen geplant. Bei Redak­ti­ons­schluss lag die end­gül­tige Fas­sung aller­dings noch nicht vor. Inwie­fern und wann Bun­destag und Bun­desrat noch zustimmen ist noch nicht abzu­sehen, es ist aber davon aus­zu­gehen, dass ab 2023 mit vielen Ände­rungen zu rechnen ist. Nach­fol­gend werden die wich­tigsten Ände­rungs­ent­würfe stich­punkt­artig auf­ge­zeichnet, bzgl. der…

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  • Ver­län­ge­rung der Frist der Grund­steu­er­erklä­rungen

    Die Berech­nung der Grund­steuer errechnet sich seit Jahren anhand ver­al­teter Werte. Des­wegen sollen ab 2025 neue Berech­nungs­grund­lagen gelten. Für diese werden aber die aktu­ellen Grund­stücks­werte benö­tigt, sodass alle Grund­stücks­ei­gen­tümer in Deutsch­land eine Grund­steu­er­erklä­rung ein­rei­chen müssen. Die ursprüng­lich ange­setzte Frist dazu lief vom 1.7. bis zum 31.10.2022. Da es nicht gelingen wird, dass alle Erklä­rungen inner­halb…

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  • Infla­ti­ons­aus­gleichs­ge­setz

    Das Infla­ti­ons­aus­gleichs­ge­setz soll die kalte Pro­gres­sion abbauen und damit bewirken, dass die Bürger mehr Geld zur Ver­fü­gung haben. Zudem wären so deut­lich mehr Bürger von der Abgabe einer Steu­er­erklä­rung befreit. Als Geset­zes­vor­haben wurde der Ent­wurf im Sep­tember vom Bun­des­ka­bi­nett ver­ab­schiedet. Der Geset­zes­ent­wurf sieht fol­gende Ände­rungen vor: Der Grund­frei­be­trag soll zum 1.1.2023 auf 10.908 € ange­hoben…

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  • Infla­ti­ons­aus­gleichs­prämie

    Die sog. Infla­ti­ons­aus­gleichs­prämie ist Teil des dritten Ent­las­tungs­pa­kets. Durch die Ein­füh­rung haben Arbeit­geber seit dem 26.10.2022 die Mög­lich­keit, ihren Arbeit­neh­mern zusätz­lich zum ohnehin geschul­deten Arbeits­lohn wei­tere Zah­lungen bis zu einer Gesamt­höhe von 3.000 € zukommen zu lassen. Dieser Betrag ist steuer- und sozi­al­ver­si­che­rungs­frei. Der Begüns­ti­gungs­zeit­raum läuft noch bis zum 31.12.2024. Dabei wird es den Arbeit­ge­bern…

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  • Fami­li­en­heim­fahrten bei Zuzah­lung an den Arbeit­geber keine Wer­bungs­kosten

    Zu den ansatz­fä­higen Wer­bungs­kosten gehören auch Auf­wen­dungen, die dem Steu­er­pflich­tigen wegen einer dop­pelten Haus­halts­füh­rung ent­stehen, vor­aus­ge­setzt, diese sind beruf­lich ver­an­lasst. Der Steu­er­pflich­tige kann dabei für jede Woche eine sog. Fami­li­en­heim­fahrt gel­tend machen für die Wege zwi­schen erster Tätig­keits­stätte und Ort des eigenen Haus­standes. Diese Rege­lung findet aber keine Anwen­dung, wenn der Steu­er­pflich­tige dafür einen ihm…

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  • Gewerb­liche Ein­künfte bei Sport­ler­tä­tig­keit

    Ein Gewer­be­be­trieb liegt vor, wenn keine Ein­künfte aus selbst­stän­diger Tätig­keit oder aus Land- und Forst­wirt­schaft vor­liegen und die pri­vate Ver­mö­gens­sphäre über­schritten wird. Es han­delt sich zudem um eine selbst­ständig aus­ge­übte Tätig­keit, die mit Gewinn­erzie­lungs­ab­sicht unter­nommen wird und eine Betei­li­gung am all­ge­meinen wirt­schaft­li­chen Ver­kehr dar­stellt. Bei der Abgren­zung zu anderen Ein­kunfts­arten kommt es auf das Gesamt­bild…

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  • Fäl­lig­keits­ter­mine Dezember 2022

    Umsatz­steuer (mtl.), Lohn- u. Kir­chen­lohn­steuer, Soli-Zuschlag (mtl.), Einkommen‑, Kirchen‑, Kör­per­schaft­steuer, Soli-Zuschlag: 12.12.2022 Sozi­al­ver­si­che­rungs­bei­träge: 28.12.2022

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  • Basis­zins /​ Ver­zugs­zins

    Ver­zugs­zins­satz seit 1.1.2002: (§ 288 BGB) Rechts­ge­schäfte mit Ver­brau­chern: Basis­zins­satz + 5-%-Punkte Rechts­ge­schäfte mit Nicht­ver­brau­chern (abge­schlossen bis 28.7.2014): Basis­zins­satz + 8-%-Punkte Rechts­ge­schäfte mit Nicht­ver­brau­chern (abge­schlossen ab 29.7.2014): Basis­zins­satz + 9-%-Punktezzgl. 40 € Pau­schale Basis­zins­satz nach § 247 Abs. 1 BGB maß­geb­lich für die Berech­nung von Ver­zugs­zinsen seit 01.07.2016 = – 0,88 % 01.01.2016 – 30.06.2016 –…

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  • Ver­brau­cher­preis­index

    Ver­brau­cher­preis­index (2015 = 100) 2022 122,2  Oktober 121,1  Sep­tember 118,8  August 118,4  Juli 117,4  Juni 117,3  Mai 116,2  April 115,3  März 112,5  Februar 111,5  Januar 2021 111,1  Dezember 110,5  November Ältere Ver­brau­cher­preis­in­dizes finden Sie im Internet unter: http://www.destatis.de – Kon­junk­tur­in­di­ka­toren – Ver­brau­cher­preise

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  • eAU ab 2023 für Arbeit­geber ver­pflich­tend

    Der Arbeit­nehmer ist ver­pflichtet, dem Arbeit­geber eine Arbeits­un­fä­hig­keit (AU) und deren vor­aus­sicht­liche Dauer unver­züg­lich mit­zu­teilen. Dauert die AU länger als drei Kalen­der­tage, hat der Arbeit­nehmer eine ärzt­liche Beschei­ni­gung über das Bestehen der AU sowie deren vor­aus­sicht­liche Dauer spä­tes­tens an dem dar­auf­fol­genden Arbeitstag vor­zu­legen. Der Arbeit­geber ist berech­tigt, die Vor­lage der ärzt­li­chen Beschei­ni­gung früher zu ver­langen.…

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  • Keine auto­ma­ti­sche Ver­jäh­rung von Urlaubs­tagen nach drei Jahren

    Das Bun­des­ar­beits­ge­richt (BAG) hatte dem Euro­päi­schen Gerichtshof (EuGH) Fälle zur Vor­ab­ent­schei­dung vor­ge­legt, bei denen es u. a. um die Ver­jäh­rung von Urlaubs­tagen ging. Die EuGH-Richter stärkten mit ihren Urteilen die Rechte von Arbeit­neh­mern, da Urlaubs­an­sprüche erst dann ver­jähren bzw. ver­fallen können, nachdem der Arbeit­geber seine Beschäf­tigten tat­säch­lich in die Lage ver­setzt hat, den Urlaub recht­zeitig…

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