Kategorie: GmbH

  • Nun­mehr doch Son­der­ab­schrei­bungen beim Miet­woh­nungs­neubau mög­lich

    Einer schon abge­schrie­benen „Son­der­ab­schrei­bung” beim Miet­woh­nungsbau durch das Gesetz zur För­de­rung des Miet­woh­nungs­neu­baus hat der Bun­desrat nun­mehr am 28.6.2019 über­ra­schend zuge­stimmt. Der Bun­destag hatte die Neu­re­ge­lungen bereits im Dezember 2018 ver­ab­schiedet. Der Geset­zes­be­schluss wurde damals vom Bun­desrat von der Tages­ord­nung abge­setzt. Mit dem Gesetz strebt die Bun­des­re­gie­rung Anreize für den Miet­woh­nungs­neubau im bezahl­baren Miet­seg­ment an.…

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  • Gesetz­ent­wurf zur steu­er­li­chen För­de­rung von For­schung und Ent­wick­lung

    Zur Stär­kung des Unter­neh­mens­stand­orts Deutsch­land will die Bun­des­re­gie­rung durch eine – in einem eigen­stän­digem Gesetz gere­gelte – steu­er­liche For­schungs­för­de­rung (For­schungs­zu­lage) errei­chen, dass vor­rangig die kleinen und mitt­leren Unter­nehmen ver­mehrt in eigene For­schung und Ent­wick­lungs­tä­tig­keiten inves­tieren. Zu den begüns­tigten For­schungs- und Ent­wick­lungs­vor­haben gehören nach dem Gesetz­ent­wurf Vor­haben, soweit sie einer oder meh­reren der Kate­go­rien Grund­la­gen­for­schung, indus­tri­elle…

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  • Schät­zung von Ein­künften aus Gewer­be­be­trieb bei unge­klärtem Geld­zu­wachs

    Nach der Abga­ben­ord­nung sind Besteue­rungs­grund­lagen zu schätzen, soweit sie nicht zu ermit­teln oder zu berechnen sind. Dabei sind alle Umstände zu berück­sich­tigen, die für die Schät­zung von Bedeu­tung sind. Zu schätzen ist u. a. dann, wenn die Buch­füh­rung oder die Auf­zeich­nungen des Steu­er­pflich­tigen der Besteue­rung nicht zu Grunde gelegt werden. Letz­teres ist dann der Fall,…

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  • EuGH ver­pflichtet Mit­glied­staaten zur Zeit­er­fas­sung von Arbeit­neh­mern

    Mit den Neu­re­ge­lungen des Tarif­au­to­no­mie­ge­setzes wurden Arbeit­geber ver­pflichtet, Beginn, Ende und Dauer der täg­li­chen Arbeits­zeit von bestimmten Arbeit­neh­mern spä­tes­tens bis zum Ablauf des siebten auf den Tag der Arbeits­leis­tung fol­genden Kalen­der­tages auf­zu­zeichnen und diese Auf­zeich­nungen min­des­tens zwei Jahre auf­zu­be­wahren. Die Auf­zeich­nungs­pflicht gilt – unter wei­teren Vor­aus­set­zungen – für Arbeit­neh­me­rinnen und Arbeit­nehmer im Bau‑, Gast­stätten- und…

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  • Anhe­bung der Gleit­zone bei Midi­job­bern ab 1.7.2019

    Liegt das Arbeits­ent­gelt von Gering­ver­die­nern über der 450-€-Grenze, kommen sie in die sog. Gleit­zone und werden voll sozi­al­ver­si­che­rungs­pflichtig. Der Vor­teil eines Midi­jobs in der sog. Gleit­zone liegt jedoch darin, dass für ihn nur ver­rin­gerte „Arbeit­neh­mer­bei­träge” anfallen. Mit dem RV-Leis­tungs­ver­bes­se­rungs- und ‑Sta­bi­li­sie­rungs­ge­setz wird die bis­he­rige „Gleit­zone” zu einem sozi­al­ver­si­che­rungs­recht­li­chen „Über­gangs­be­reich” wei­ter­ent­wi­ckelt. Zusätz­lich führen die redu­zierten Ren­ten­ver­si­che­rungs­bei­träge…

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  • Umsatz­steuer bei ein­heit­li­cher Leis­tung – hier: Erstel­lung einer Gar­ten­an­lage

    Der Bun­des­fi­nanzhof (BFH) hatte in einem Fall aus der Praxis zu ent­scheiden, ob bei der Erschaf­fung einer Gar­ten­an­lage die not­wen­digen Lie­fe­rungen der Pflanzen als selbst­stän­dige Lie­fe­rungen mit einem ermä­ßigtem Umsatz­steu­er­satz von 7 % zu beur­teilen ist oder ob hier eine ein­heit­liche kom­plexe Leis­tung durch die Erschaf­fung der Gar­ten­an­lage selbst vor­liegt, die dann ins­ge­samt mit dem…

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  • TERMINSACHE: Zuord­nung eines gemischt genutzten Gegenstands/​Gebäudes zum Unter­nehmen

    Die Zuord­nung eines gemischt genutzten Gegen­stands zum Unter­nehmen – mit ent­spre­chender Vor­steu­er­ab­zugs­be­rech­ti­gung – erfor­dert eine durch Beweisan­zei­chen gestützte Zuord­nungs­ent­schei­dung, die zeitnah zu doku­men­tieren ist. Der Bun­des­fi­nanzhof hat in meh­reren Ent­schei­dungen geklärt, dass die Zuord­nungs­ent­schei­dung spä­tes­tens und mit end­gül­tiger Wir­kung in einer „zeitnah” erstellten Umsatz­steu­er­erklä­rung für das Jahr, in das der Leis­tungs­bezug fällt, nach außen doku­men­tiert…

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  • BMF reagiert auf Steu­er­nach­for­de­rungen bei Online­händ­lern

    Die Finanz­ver­wal­tung sah bei Online­händ­lern, die Online­mar­ke­ting unter Ein­schal­tung von nicht in Deutsch­land ansäs­sigen Unter­nehmen betreiben, dies nicht mehr als Dienst­leis­tung, son­dern als „Nut­zungs­über­las­sung von Rechten und ähn­li­chen Erfah­rungen” an. Danach wären Ein­künfte mit einem Steu­er­satz von 15 % quel­len­steu­er­pflichtig. Nachdem bereits das Baye­ri­sche Staats­mi­nis­te­rium der Finanzen und für Heimat mit einer Pres­se­mit­tei­lung Ent­war­nung gegeben…

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  • Steu­er­nach­for­de­rungen bei Online­händler?

    Die Finanz­ver­wal­tung in Bayern, Nord­rhein-West­falen und Rhein­land-Pfalz sieht bei Online­händ­lern, die Online­mar­ke­ting unter Ein­schal­tung von nicht in Deutsch­land ansäs­sigen Unter­nehmen betreiben, dies nicht mehr als Dienst­leis­tung, son­dern als „Nut­zungs­über­las­sung von Rechten und ähn­li­chen Erfah­rungen”. Danach wären Ein­künfte mit einem Steu­er­satz von 15 % quel­len­steu­er­pflichtig. In der Praxis gibt es erheb­liche Wider­stände gegen diese „sach­fremde” Ein­schät­zung,…

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  • Ver­deckte Gewinn­aus­schüt­tung durch Bera­ter­ho­no­rare

    Eine sog. ver­deckte Gewinn­aus­schüt­tung (vGA) liegt vor, wenn bei einer Kapi­tal­ge­sell­schaft eine Ver­mö­gens­min­de­rung (ver­hin­derte Ver­mö­gens­meh­rung) vor­ge­nommen wird, die durch das Gesell­schafts­ver­hältnis ver­an­lasst ist und in keinem Zusam­men­hang zu einer offenen Aus­schüt­tung steht. I. d. R. wird die Ver­an­las­sung durch das Gesell­schafts­ver­hältnis dann ange­nommen, wenn die Kapi­tal­ge­sell­schaft ihrem Gesell­schafter oder an eine ihm nahe­ste­hende Person einen…

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  • Aus­stel­lung und Auf­be­wah­rung von elek­tro­ni­schen Rech­nungen

    Damit eine Rech­nung zum Vorsteuer‑, bzw. Betriebs­aus­ga­ben­abzug zuge­lassen wird, muss sie strenge Anfor­de­rungen erfüllen. Rech­nungen können auf Papier oder vor­be­halt­lich der Zustim­mung des Emp­fän­gers elek­tro­nisch über­mit­telt werden. Eine elek­tro­ni­sche Rech­nung ist eine Rech­nung, die in einem elek­tro­ni­schen Format aus­ge­stellt und emp­fangen wird. Das Umsatz­steu­er­ge­setz for­dert die fol­genden Angaben in einer Rech­nung: 1. Name und (voll­stän­dige)…

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  • Erstat­tungs­zinsen wegen unzu­tref­fender Rechts­an­wen­dung bei der Umsatz­be­steue­rung von Bau­trä­gern

    Die Finanz­ver­wal­tung ist über einen mehr­jäh­rigen Zeit­raum bis zum Februar 2014 davon aus­ge­gangen, dass „Bau­träger” Steu­er­schuldner für die von ihnen bezo­genen Bau­leis­tungen sind. Diese Ver­wal­tungs­praxis hatte der Bun­des­fi­nanzhof (BFH) mit seinem Urteil vom 22.8.2013 ver­worfen. Der Gesetz­geber hat hierauf im Jahr 2014 mit einer Neu­re­ge­lung reagiert, die seitdem die Steu­er­schuld­ner­schaft im Bau­be­reich ein­deutig regelt. Zudem…

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  • Ver­kaufs­erlös eines nur zu 25 % betrieb­lich genutzten Pkw

    Vor dem Bun­des­fi­nanzhof (BFH) ist ein Urteil des Säch­si­schen Finanz­ge­richts (FG) anhängig, das über die steu­er­liche Behand­lung des Erlöses aus dem Ver­kauf eines im Betriebs­ver­mögen befind­li­chen Pkw, der nur zu 25 % betrieb­lich genutzt wurde, zuun­gunsten des Steu­er­pflich­tigen ent­schieden hat. Es ging um die Frage, in wel­cher Höhe der Ver­kaufs­erlös eines Pkw, den ein Frei­be­rufler…

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  • Gesell­schaf­ter­ein­lage als nach­träg­liche Anschaf­fungs­kosten auf die GmbH-Betei­li­gung

    Nach­träg­liche Anschaf­fungs­kosten auf die Betei­li­gung sind nach der Recht­spre­chung des Bun­des­fi­nanz­hofs (BFH) nur solche Auf­wen­dungen des Gesell­schaf­ters, die nach han­dels- und bilanz­steu­er­recht­li­chen Grund­sätzen zu einer offenen oder ver­deckten Ein­lage in das Kapital der Gesell­schaft führen. Hierzu zählen u. a. auch frei­wil­lige und ohne Gewäh­rung von Vor­zügen sei­tens der Kapi­tal­ge­sell­schaft erbrachte Ein­zah­lungen in die Kapi­tal­rück­lage. Der…

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  • Umsatz­steu­er­liche Behand­lung von Auf­wen­dungen für Weih­nachts-/Be­triebs­ver­an­stal­tungen

    Die gesetz­li­chen Rege­lungen zu Betriebs­ver­an­stal­tungen, ins­be­son­dere die Erset­zung der ehe­ma­ligen lohn­steu­er­li­chen Frei­grenze durch einen Frei­be­trag, haben nach Auf­fas­sung der Finanz­ver­wal­tung grund­sätz­lich keine Aus­wir­kungen auf die umsatz­steu­er­recht­li­chen Rege­lungen. Ob eine Betriebs­ver­an­stal­tung vor­liegt und wie die Kosten, die auf den ein­zelnen Arbeit­nehmer ent­fallen, zu berechnen sind, bestimmt sich nach den lohn­steu­er­recht­li­chen Grund­sätzen. Von einer über­wie­gend durch das…

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  • Vor­steu­er­abzug bei Nut­zungs­än­de­rung eines Inves­ti­ti­ons­guts nach­träg­lich mög­lich?

    Mit seiner Ent­schei­dung vom 25.7.2018 stellt der Euro­päi­sche Gerichtshof (EuGH) – ent­gegen seiner bis­he­rigen Sicht­weise – klar, dass eine Gemeinde den Vor­steu­er­abzug aus einem zunächst nur hoheit­lich genutzten Inves­ti­ti­onsgut (hier ein Grund­stück) nach­träg­lich noch gel­tend machen kann, wenn es zu einem spä­teren Zeit­punkt durch Nut­zungs­än­de­rung auch für unter­neh­me­ri­sche Zwecke ver­wendet wird. Dazu legt der EuGH…

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  • Wirk­same Rech­nungs­be­rich­ti­gung erfor­dert Rück­zah­lung der Umsatz­steuer

    Weist ein Unter­nehmer in einer Rech­nung einen höheren Umsatz­steu­er­be­trag aus, als er nach dem Gesetz schuldet (unrich­tiger Steu­er­aus­weis), so schuldet er diesen Betrag auch gegen­über dem Finanzamt. Hiervon erfasst werden auch die Fälle, in denen ein Unter­nehmer Umsatz­steuer für steu­er­freie Umsätze geson­dert aus­ge­wiesen hat. Eine Rech­nung kann jedoch berich­tigt werden, wenn Angaben in der Rech­nung…

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  • Vor­steu­er­abzug bei Rech­nung an Brief­kas­ten­an­schrift

    Damit eine Rech­nung zum Vor­steu­er­abzug berech­tigt, muss sie die im Umsatz­steu­er­ge­setz vor­ge­schrie­benen Angaben ent­halten. Dazu gehören u. a. der voll­stän­dige Name und die voll­stän­dige Anschrift des leis­tenden Unter­neh­mers und des Leis­tungs­emp­fän­gers. Nachdem die Frage der erfor­der­li­chen kor­rekten Angaben der „voll­stän­digen Rech­nungs­an­schrift” vom deut­schen Fiskus teil­weise strenger gesehen wird als vom Euro­päi­schen Gerichtshof, hat der Bun­des­fi­nanzhof…

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  • TERMINSACHE: Anträge für Vor­steu­er­ver­gü­tungs­ver­fahren bis 30.9.2018 stellen

    Wurden Unter­nehmer in 2017 im EU-Aus­land mit aus­län­di­scher Umsatz­steuer belastet und möchten sie diese erstattet haben, muss der Antrag bis zum 30.9.2018 in elek­tro­ni­scher Form beim Bun­des­zen­tralamt für Steuern (BZSt) ein­gehen. Die EU-Mit­glied­staaten erstatten inlän­di­schen Unter­neh­mern unter bestimmten Vor­aus­set­zungen die dort gezahlte Umsatz­steuer. Ist der Unter­nehmer im Aus­land für umsatz­steu­er­liche Zwecke nicht regis­triert, kann er…

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  • Gut­schriften auf einem Wert­gut­ha­ben­konto zur Finan­zie­rung des vor­zei­tigen Ruhe­stands

    Ent­gegen der Auf­fas­sung der Finanz­ver­wal­tung sieht der Bun­des­fi­nanzhof (BFH) in Gut­schriften auf einem Wert­gut­ha­ben­konto zur Finan­zie­rung eines vor­zei­tigen Ruhe­stands keinen gegen­wärtig zuflie­ßenden Arbeits­lohn. Diese sind des­halb erst in der Aus­zah­lungs­phase zu ver­steuern. Das gilt nach seinem Urteil vom 22.2.2018 auch für Fremd-Geschäfts­führer einer GmbH. Im ent­schie­denen Fall schloss der Geschäfts­führer einer GmbH, an der er…

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  • Rück­ab­wick­lung von Bau­trä­ger­fällen mit Erstat­tungs­zinsen

    In seiner Ent­schei­dung vom 7.12.2017 stellt das Finanz­ge­richt Baden-Würt­tem­berg fest, dass das Finanzamt bei der Rück­ab­wick­lung von Bau­trä­ger­fällen Erstat­tungs­zinsen zugunsten des Steu­er­pflich­tigen fest­setzen muss. Erfolgte auf­grund der frü­heren Ver­wal­tungs­auf­fas­sung (zu unrecht) eine Erhe­bung von Umsatz­steuer auf die Ein­gangs­leis­tung des Bau­trä­gers, sind darauf Erstat­tungs­zinsen zu zahlen. Eine (Voll-)Verzinsung ist grund­sätz­lich zugunsten wie auch zuun­gunsten des Steu­er­pflich­tigen…

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  • Mit­tei­lungs­pflichten bei Aus­lands­be­zie­hungen

    Durch die Ände­rungen des Steu­er­um­ge­hungs­be­kämp­fungs­ge­setzes wurden die Anzei­ge­pflichten für Aus­lands­sach­ver­halte erwei­tert. Des Wei­teren werden Finanz­in­sti­tute ver­pflichtet, den Finanz­be­hörden von ihnen her­ge­stellte oder ver­mit­telte Geschäfts­be­zie­hungen inlän­di­scher Steu­er­pflich­tiger zu Dritt­staat-Gesell­schaften unter bestimmten Vor­aus­set­zungen mit­zu­teilen. Die Ände­rungen gelten für mit­tei­lungs­pflich­tige Sach­ver­halte, die nach dem 31.12.2017 ver­wirk­licht worden sind. Dazu zählt u. a. die Anzei­ge­pflicht für den Erwerb von…

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  • Finanz­ver­wal­tung wendet Sanie­rungs­er­lass in Alt­fällen weiter an

    Der sog. Sanie­rungs­er­lass des Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­riums (BMF), durch den Sanie­rungs­ge­winne steu­er­lich begüns­tigt werden sollten, darf nach zwei Ent­schei­dungen des Bun­des­fi­nanz­hofs (BFH) vom 23.8.2017 für die Ver­gan­gen­heit nicht ange­wendet werden. Nun­mehr hat das BMF in einem erneuten Schreiben vom 29.3.2018 mit­ge­teilt, dass es die Ent­schei­dungen des BFH wei­terhin nicht über den ent­schie­denen Fall hinaus anwenden will. Es…

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