Kategorie: Wirtschafts-, Arbeits- und Sozialrecht

  • Auf­find­bar­keit eines geschützten Bildes im Cache einer Online­such­ma­schine

    In einem vom Ober­lan­des­ge­richt Zwei­brü­cken (OLG) ent­schie­denen Fall hatte ein Unter­nehmen bei eBay mit einem geschützten Bild einen Artikel beworben. Dar­aufhin wurde es auf­ge­for­dert eine Unter­las­sungs­er­klä­rung abzu­geben. Diese gab der Unter­nehmer ab und ent­fernte das Foto bei eBay. Im „Cache” der Inter­net­such­ma­schine „Google” war das bean­stan­dete Bild jedoch noch abrufbar. Die Richter des OLG stellten…

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  • Frist­lose Kün­di­gung wegen heim­li­cher Auf­nahme eines Per­so­nal­ge­sprächs

    Einem Arbeit­nehmer, der zu einem Per­so­nal­ge­spräch ein­ge­laden wird und dieses Gespräch heim­lich mit seinem Smart­phone auf­nimmt, kann wirksam fristlos gekün­digt werden. In dem vom Hes­si­schen Lan­des­ar­beits­ge­richt (LAG) am 23.8.2017 ent­schie­denen Fall hatte ein Arbeit­nehmer ein Gespräch mit Vor­ge­setzten und dem Betriebsrat heim­lich mit seinem Smart­phone auf­ge­nommen. Nach dem Gespräch erfuhr der Arbeit­geber von dieser Tat­sache…

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  • Das neue Ent­gelt­trans­pa­renz­ge­setz

    Das Ent­gelt­trans­pa­renz­ge­setz gilt seit dem 6.7.2017 und soll für mehr Lohn­ge­rech­tig­keit zwi­schen Frauen und Män­nern sorgen. Ab dem 6.1.2018 ist das zen­trale Instru­ment des Gesetzes, der Aus­kunfts­an­spruch, in Kraft getreten. Damit erhalten Frauen und Männer in Betrieben mit mehr als 200 Beschäf­tigten ein indi­vi­du­elles Aus­kunfts­recht, um ihre Ent­loh­nung mit der von Kol­legen bezie­hungs­weise Kol­le­ginnen mit…

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  • Keine Erwei­te­rung der Räum- und Streu­pflicht durch Gemein­de­sat­zung

    Die win­ter­liche Räum- und Streu­pflicht setzt eine kon­krete Gefah­ren­lage, d. h. eine Gefähr­dung durch Glät­te­bil­dung bzw. Schnee­belag, voraus. Grund­vor­aus­set­zung für die Räum- und Streu­pflicht auf Straßen oder Wegen ist das Vor­liegen einer „all­ge­meinen Glätte” und nicht nur das Vor­han­den­sein ein­zelner Glät­te­stellen. Eine Gemein­de­sat­zung über den Stra­ßen­rei­ni­gungs- und Win­ter­dienst muss nach geset­zes­kon­former Aus­le­gung regel­mäßig so ver­standen…

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  • Mar­ken­rechts­ver­let­zung – Ver­kauf über „Amazon-Mar­ket­place”

    Amazon bietet zum einen direkt Waren an und zum anderen stellt das Unter­nehmen den sog. „Amazon-Mar­ket­place” zur Ver­fü­gung. Die Artikel im Amazon-Mar­ket­place werden nicht direkt mit Amazon gehan­delt, son­dern hier wird ein „Markt­platz” zur Ver­fü­gung gestellt, bei dem Dritt­an­bieter ihre Waren anbieten können. In diesem Zusam­men­hang hatte das Ober­lan­des­ge­richt Mün­chen (OLG) zu ent­scheiden, ob Amazon…

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  • Rück­tritt vom Wett­be­werbs­verbot wegen Zah­lungs­verzug

    Erklärt der Arbeit­nehmer bei Zah­lungs­verzug des Arbeit­ge­bers – hin­sicht­lich der ver­ein­barten Karenz­ent­schä­di­gung – und ergeb­nis­loser Nach­frist­set­zung, sich künftig nicht mehr an das nach­ver­trag­liche Wett­be­werbs­verbot gebunden zu fühlen, kann hierin eine rechts­ge­schäft­lich rele­vante Rück­tritts­er­klä­rung gesehen werden. Die Regeln über Leis­tungs­stö­rungen im gegen­sei­tigen Ver­trag finden auf nach­ver­trag­liche Wett­be­werbs­ver­bote grund­sätz­lich Anwen­dung. Damit ist auch eine Rück­tritts­er­klä­rung für den…

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  • Pro­duk­ti­vi­täts­kon­trolle – Per­sön­lich­keits­recht

    Nach dem Betriebs­ver­fas­sungs­ge­setz haben Arbeit­geber und Betriebsrat die freie Ent­fal­tung der Per­sön­lich­keit der im Betrieb beschäf­tigten Arbeit­nehmer und die Selbst­stän­dig­keit und Eigen­in­itia­tive der Arbeit­nehmer und Arbeits­gruppen zu schützen und zu för­dern. Den Schutz des Per­sön­lich­keits­rechts gebietet wei­terhin der Norm­zweck des Mit­be­stim­mungs­rechts bei der Anwen­dung von tech­ni­schen Ein­rich­tungen, die dazu bestimmt sind, das Ver­halten oder die…

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  • Zeit­punkt der Min­destru­he­zeit für einen Arbeit­nehmer

    Nach der Arbeits­zeit­richt­linie der Euro­päi­schen Union hat jeder Arbeit­nehmer pro Sie­ben­ta­ges­zeit­raum Anspruch auf eine kon­ti­nu­ier­liche Min­destru­he­zeit von 24 Stunden zuzüg­lich der täg­li­chen Ruhe­zeit von elf Stunden. In dieser Richt­linie ist jedoch nur die Min­destru­he­zeit fest­ge­legt, aber nicht zu wel­chem Zeit­punkt diese Min­destru­he­zeit zu gewähren ist. Was den Zusam­men­hang betrifft, in dem die Wen­dung „pro Sie­ben­ta­ges­zeit­raum”…

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  • XING-Profil – Beschäf­ti­gungs­verbot wäh­rend Schwan­ger­schaft

    Das Vor­halten eines Nut­zer­pro­fils bei XING stellt kein Indiz für eine Neben­tä­tig­keit dar. Daher kann die Kün­di­gung einer Schwan­geren Ent­schä­di­gungs­an­sprüche nach dem All­ge­meinen Gleich­be­hand­lungs­ge­setz aus­lösen. Das ent­schieden die Richter des Lan­des­ar­beits­ge­richts Berlin-Bran­den­burg in ihrem Urteil v. 13.7.2017. Im ent­schie­denen Fall sprach die Frau­en­ärztin einer Schwan­geren ein Beschäf­ti­gungs­verbot bis zum Mut­ter­schutz aus. Der Arbeit­geber ver­wei­gerte jedoch…

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  • Pro­vi­sionen können Eltern­geld erhöhen

    Pro­vi­sionen, die der Arbeit­geber im Bemes­sungs­zeit­raum vor der Geburt des Kindes zahlt, können das Eltern­geld erhöhen, wenn sie als lau­fender Arbeits­lohn gezahlt werden. Werden Pro­vi­sionen hin­gegen als sons­tige Bezüge gezahlt, erhöhen sie das Eltern­geld nicht. Dies hat das Bun­des­so­zi­al­ge­richt am 14.12.2017 ent­schieden. In dem zu beur­tei­lenden Fall erzielte ein Arbeit­nehmer im Jahr vor der Geburt…

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  • Stu­di­en­platz­ver­gabe für das Fach Human­me­dizin teil­weise nicht mit dem Grund­ge­setz ver­einbar

    Das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt (BVerfG) ent­schied mit seinen Urteilen vom 19.12.2017, dass die bundes- und lan­des­ge­setz­li­chen Vor­schriften über das Ver­fahren zur Ver­gabe von Stu­di­en­plätzen an staat­li­chen Hoch­schulen, soweit sie die Zulas­sung zum Stu­dium der Human­me­dizin betreffen, teil­weise mit dem Grund­ge­setz unver­einbar sind. Der Gesetz­geber muss nun­mehr eine Neu­re­ge­lung bis zum 31.12.2019 treffen. In seiner Begrün­dung führte das…

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  • Kauf­preis­zah­lung an Ver­käufer trotz PayPal-Käu­fer­schutz

    Der Bun­des­ge­richtshof (BGH) befasste sich am 22.11.2017 in zwei Ent­schei­dungen erst­mals mit den Aus­wir­kungen einer Rück­erstat­tung des vom Käufer mit­tels PayPal gezahlten Kauf­preises auf­grund eines Antrags auf PayPal-Käu­fer­schutz. Der Online-Zah­lungs­dienst PayPal bietet an, Bezahl­vor­gänge bei Inter­net­ge­schäften der­ge­stalt abzu­wi­ckeln, dass Käufer Zah­lungen über vir­tu­elle Konten mit­tels E‑Geld leisten können. Dabei stellt PayPal seinen Kunden unter bestimmten…

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  • Preis­er­hö­hung – Mit­tei­lung nur im Kun­den­portal reicht nicht

    Ein Mobil­funk­an­bieter, der für Bestands­kunden die Preise erhöhen will, muss dies dem Kunden ver­läss­lich mit­teilen, indem er ihm eine ent­spre­chende Mit­tei­lung sendet. Diese muss den Kunden sicher errei­chen und die Preis­er­hö­hung klar erkennen lassen. In einem vom Ober­lan­des­ge­richt Frank­furt a. M. (OLG) am 19.10.2017 ent­schie­denen Fall wollte ein Mobil­funk­an­bieter für seine Bestands­kunden die Preise erhöhen.…

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  • „Ohne-Rech­nung-Abrede” führt zur Ver­trags­nich­tig­keit

    Wenn Ver­trags­par­teien für einen Teil des Archi­tek­ten­ho­no­rars nach­träg­lich eine „Ohne-Rech­nung-Abrede” treffen, wird der Archi­tek­ten­ver­trag wegen Ver­stoßes gegen das Schwarz­ar­beits­be­kämp­fungs­ge­setz nichtig. Dann stehen dem Auf­trag­geber auch keine ver­trag­li­chen Scha­dens­er­satz­an­sprüche gegen den Archi­tekten zu. Das hat das Ober­lan­des­ge­richt Hamm (OLG) mit Urteil vom 18.10.2017 fest­ge­legt. Im ent­schie­denen Fall wurde ein Archi­tekt münd­lich mit Archi­tek­ten­leis­tungen für die Instand­set­zung…

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  • Keine Aus­gabe von Gut­scheinen beim Ver­kauf preis­ge­bun­dener Arz­nei­mittel

    Mit der gesetz­li­chen Preis­bin­dung für ver­schrei­bungs­pflich­tige Arz­nei­mittel ist es nicht ver­einbar, wenn eine Apo­theke bei Abgabe eines sol­chen Arz­nei­mit­tels einen bei einer Bäckerei ein­zu­lö­senden Ein­kaufs­gut­schein (hier: über „zwei Was­ser­weck oder ein Ofen­krusti”) gewährt. Auch nach der Ent­schei­dung des Euro­päi­schen Gerichts­hofs über die Unver­ein­bar­keit der Arz­nei­mit­tel­preis­bin­dung mit dem Uni­ons­recht ist das Verbot ver­fas­sungs­recht­lich – unter dem…

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  • For­mu­lar­ver­trag­liche Ver­län­ge­rung der Ver­jäh­rung von Ver­mie­ter­an­sprü­chen ist unwirksam

    Ersatz­an­sprüche des Ver­mie­ters wegen Ver­än­de­rungen oder Ver­schlech­te­rungen der Miet­sache ver­jähren in sechs Monaten. Die Ver­jäh­rung beginnt mit dem Zeit­punkt, in dem er die Miet­sache zurück­er­hält. Mit der Ver­jäh­rung des Anspruchs auf Rück­gabe der Miet­sache ver­jähren auch Ersatz­an­sprüche. In einigen For­mu­lar­ver­trägen im Wohn­raum­miet­recht ist jedoch eine Klausel ent­halten, die vor­sieht, dass ein Ver­mieter die sechs­mo­na­tige Ver­jäh­rung…

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  • Kein höheres Eltern­geld auf­grund von Urlaubs- oder Weih­nachts­geld

    Jähr­lich einmal gezahltes Urlaubs- oder Weih­nachts­geld erhöhen nicht das Eltern­geld. Diese Gelder bleiben bei der Bemes­sung des Eltern­geldes als sons­tige Bezüge außer Betracht. Dies stellten die Richter des Bun­des­so­zi­al­ge­richts mit Urteil vom 29.6.2017 fest. Im ent­schie­denen Fall war eine Frau vor der Geburt ihrer Tochter im Jahr 2014 und ihrer sich anschlie­ßenden Eltern­zeit als Ange­stellte…

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  • Kein Aus­gleich bei Schen­kung­steuer vom Schenker

    Aus dem Sinn und Zweck der Schen­kung­steuer und dem ihr zugrunde lie­genden Nor­men­ge­füge ist zu fol­gern, dass die Schen­kung­steuer im Innen­ver­hältnis der Par­teien allein vom Beschenkten zu tragen ist. Die Schen­kung­steuer in ihrer der­zei­tigen Aus­ge­stal­tung ver­folgt nach Auf­fas­sung des Ober­lan­des­ge­richts Saar­brü­cken in seiner Ent­schei­dung vom 5.4.2017 das Ziel, den durch die Schen­kung anfal­lenden Ver­mö­gens­zu­wachs nach…

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  • Neue „Düs­sel­dorfer Tabelle” seit dem 1.1.2018

    In der „Düs­sel­dorfer Tabelle” werden in Abstim­mung mit den Ober­lan­des­ge­richten und dem deut­schen Fami­li­en­ge­richtstag Unter­halts­leit­li­nien, u. . Regel­sätze für den Kin­des­un­ter­halt, fest­ge­legt. Zum 1.1.2018 wurde die „Düs­sel­dorfer Tabelle” geän­dert. Diese Erhö­hung des Min­dest­un­ter­halts beruht auf einer Ent­schei­dung des Gesetz­ge­bers in der „Ersten Ver­ord­nung zur Ände­rung der Min­dest­un­ter­halts­ver­ord­nung” vom 28.9.2017. Die Regel­sätze betragen nun: 348 €…

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  • Ver­jäh­rung von For­de­rungen

    Zah­lungs­an­sprüche des täg­li­chen Geschäfts­ver­kehrs, die der regel­mä­ßigen Ver­jäh­rungs­frist (drei Jahre) unter­liegen, ver­jähren mit Ablauf des 31.12. des Jahres. Dem­nach ver­jähren also die For­de­rungen, die 2014 ent­standen sind, am 31.12.2017. For­de­rungen auf den Kauf­preis oder den Werk­lohn ent­stehen, wenn der Unter­nehmer seine ver­trag­liche Leis­tung erbracht hat. Auf eine Rech­nungs­stel­lung kommt es nicht an. Ist die For­de­rung…

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  • Gebraucht­wa­gen­kauf – „gekauft wie gesehen”

    Bei einem Gebraucht­wa­gen­kauf nutzen die Betei­ligten häufig bestimmte For­mu­lie­rungen, um die Haf­tung des Ver­käu­fers für Mängel des Wagens aus­zu­schließen. Oft wird dabei die Wen­dung „gekauft wie gesehen” gewählt. In einer aktu­ellen Ent­schei­dung hat sich das Ober­lan­des­ge­richt Olden­burg (OLG) damit aus­ein­an­der­ge­setzt, was dies im Ein­zel­fall bedeuten kann. Im ent­schie­denen Fall kaufte eine Frau einen gebrauchten Pkw…

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  • „Diesel-Abgas­skandal” – Ver­trags­händler haftet nicht für etwaige Täu­schungs­hand­lung des Her­stel­lers

    Das Ober­lan­des­ge­richt Koblenz (OLG) hat in seinem Urteil vom 28.9.2017 zum sog. „Diesel-Abgas­skandal” ent­schieden, dass dem Ver­trags­händler eine etwaige Täu­schung des Kunden durch den Fahr­zeug­her­steller nicht zuzu­rechnen ist. In dem ent­schie­denen Fall erwarb ein Käufer bei einem VW-Ver­trags­händler im Juli 2014 ein Die­sel­fahr­zeug, bei dem der darin ver­baute Motor vom sog. „Abgas­skandal” betroffen war. Der…

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  • Immo­bi­li­en­in­se­rate – Immo­bi­li­en­makler müssen Daten aus dem Ener­gie­aus­weis angeben

    Die Ener­gie­ein­spar­ver­ord­nung ver­pflichtet Ver­käufer und Ver­mieter vor dem Ver­kauf und der Ver­mie­tung einer Immo­bilie in einer Immo­bi­li­en­an­zeige in kom­mer­zi­ellen Medien zu Angaben über den Ener­gie­ver­brauch, wenn zu diesem Zeit­punkt ein Ener­gie­aus­weis vor­liegt. Der Immo­bi­li­en­makler ist nicht Adressat dieser Infor­ma­ti­ons­pflicht. Nach einer Ent­schei­dung des Bun­des­ge­richts­hofs hat ein Immo­bi­li­en­makler jedoch unter dem Gesichts­punkt einer Irre­füh­rung der Ver­brau­cher…

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