Kategorie: Alle Steuerpflichtigen

  • Auf­be­wah­rungs­fristen

    Die Auf­be­wah­rungs­frist beginnt mit dem Schluss des Kalen­der­jahres, in dem die letzte Ein­tra­gung in das Buch gemacht, das Inventar, die Eröff­nungs­bi­lanz, der Jah­res­ab­schluss oder der Lage­be­richt auf­ge­stellt, der Han­dels- oder Geschäfts­brief emp­fangen oder abge­sandt worden oder der Buchungs­beleg ent­standen ist. Im Ein­zelnen können nach­fol­gend auf­ge­zeigte Unter­lagen nach dem 31.12.2018 ver­nichtet werden: Auf­be­wah­rungs­frist 10 Jahre*: Bücher,…

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  • Jah­res­steu­er­ge­setz 2018 tritt in Kraft

    Das zunächst als Jah­res­steu­er­ge­setz 2018 (JStG 2018) geplante Geset­zes­vor­haben wurde im Laufe des Gesetz­ge­bungs­ver­fah­rens in „Gesetz zur Ver­mei­dung von Umsatz­steu­er­aus­fällen beim Handel mit Waren im Internet und zur Ände­rung wei­terer steu­er­li­cher Vor­schriften” umge­tauft. Mit dem Ände­rungs­ge­setz sollen ins­be­son­dere Umsatz­steu­er­aus­fälle beim Handel mit Waren auf elek­tro­ni­schen Markt­plätzen im Internet ver­hin­dert werden. Wäh­rend der Bera­tungs­phase erhielt der…

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  • Fami­li­en­ent­las­tungs­paket für mehr Kin­der­geld beschlossen

    Durch das Fami­li­en­ent­las­tungs­ge­setz will die Bun­des­re­gie­rung Fami­li­en­leis­tungen bei der Bemes­sung der Ein­kom­men­steuer ange­messen berück­sich­tigen. Um dies zu errei­chen, wird das Kin­der­geld pro Kind ab 1.7.2019 um 10 € pro Monat erhöht. Es beträgt dann für das erste und zweite Kind je 204 €, für das dritte Kind 210 € und für jedes wei­tere Kind 235…

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  • Min­dest­lohn steigt 2019 und 2020 stu­fen­weise

    Am 20.11.2018 wurde die Zweite Min­dest­lohn­an­pas­sungs­ver­ord­nung im Bun­des­ge­setz­blatt ver­kündet. Damit gilt ab dem 1.1.2019 ein bun­des­ein­heit­li­cher gesetz­li­cher Min­dest­lohn von 9,19 € brutto und ab dem 1.1.2020 von 9,35 € brutto. Aus­nahmen gelten wei­terhin z. B. für Aus­zu­bil­dende und Firmen mit Bran­chen­ta­rif­ver­trägen. Auf­zeich­nungs­pflichten: Arbeit­geber in bestimmten Bran­chen sind ver­pflichtet, Beginn, Ende und Dauer der täg­li­chen Arbeits­zeit…

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  • Wenn Eltern die Kranken- und Pfle­ge­ver­si­che­rungs­bei­träge wäh­rend der Berufs­aus­bil­dung tragen

    In einem vor dem Bun­des­fi­nanzhof aus­ge­tra­genen Streit­fall machte ein Kind, wel­ches sich in einer Berufs­aus­bil­dung befand, die von seinem Arbeit­geber ein­be­hal­tenen Bei­träge zur gesetz­li­chen Kranken- und Pfle­ge­ver­si­che­rung als Son­der­aus­gaben steu­er­lich gel­tend. Diese Auf­wen­dungen wirkten sich jedoch im Rahmen seiner Ein­kom­men­steu­er­fest­set­zung nicht aus. Dar­aufhin machten die Eltern die Auf­wen­dungen im Rahmen ihrer Ein­kom­men­steu­er­erklä­rung gel­tend. Der Bun­des­fi­nanzhof…

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  • Bei­trags­be­mes­sungs­grenzen und Sach­be­zugs­werte 2019

    Mit den neuen Rechen­größen in der Sozi­al­ver­si­che­rung werden die für das Ver­si­che­rungs­recht sowie für das Bei­trags- und Leis­tungs­recht in der Sozial­versicherung maß­ge­benden Grenzen bestimmt. Für das Jahr 2019 gelten fol­gende Rechen­größen: Arbeit­nehmer sind nicht gesetz­lich kran­ken­ver­si­che­rungs­pflichtig, wenn sie im Jahr mehr als 60.750 € bzw. im Monat mehr als 5.062,50 € ver­dienen. Die Kranken- und…

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  • Weih­nachts­feier; Auf­tei­lung der Kosten bei Absagen von Mit­ar­bei­tern

    Zuwen­dungen für Betriebs­ver­an­stal­tungen wie „Weih­nachts­feiern” bleiben bis zu einem Betrag in Höhe von 110 € steu­er­frei, auch wenn der Betrag pro Ver­an­stal­tung und Arbeit­nehmer über­schritten wird. Nur der über­schrit­tene Betrag ist dann steuer- und sozi­al­ver­si­che­rungs­pflichtig. Zu den Zuwen­dungen gehören alle Auf­wen­dungen des Arbeit­ge­bers ein­schließ­lich Umsatz­steuer unab­hängig davon, ob sie ein­zelnen Arbeit­neh­mern indi­vi­duell zure­chenbar sind oder…

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  • Keine zeit­liche Ände­rung bei kurz­fristig Beschäf­tigten

    „Kurz­fris­tige Mini­jobs” sind begehrt bei Arbeit­neh­mern, ins­be­son­dere auch bei Feri­en­job­bern und deren Arbeit­ge­bern. Sozi­al­ver­si­che­rungs­recht­lich sind sie nicht – wie die regu­lären Mini­jobs – auf 450 € im Monat begrenzt; auf den Ver­dienst kommt es bei einem kurz­fris­tigen Minijob nicht an. Sie sind in der Kranken‑, Pflege‑, Renten- und Arbeits­lo­sen­ver­si­che­rung ver­si­che­rungs- und bei­trags­frei. Eine kurz­fris­tige Beschäf­ti­gung…

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  • Über­le­gungen und Hand­lungs­be­darf zum Jah­res­ende 2018

    GESCHENKE AN GESCHÄFTSFREUNDE: „Sach­zu­wen­dungen” an Kunden bzw. Geschäfts­freunde dürfen als Betriebs­aus­gaben abge­zogen werden, wenn die Kosten der Gegen­stände pro Emp­fänger und Jahr 35 € ohne Umsatz­steuer (falls der Schen­kende zum Vor­steu­er­abzug berech­tigt ist) nicht über­steigen. Ist der Betrag höher oder werden an einen Emp­fänger im Wirt­schafts­jahr meh­rere Geschenke über­reicht, deren Gesamt­kosten 35 € über­steigen, ent­fällt…

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  • Bau­kin­der­geld jetzt bean­tragen!

    Mit einem Zuschuss – dem sog. Bau­kin­der­geld – för­dert das Bun­des­mi­nis­te­rium des Innern, für Bau und Heimat und die Kre­dit­an­stalt für Wie­der­aufbau (KfW) den Erst­erwerb von selbst genutzten Wohn­im­mo­bi­lien – sowohl Neubau als auch Bestand – für Fami­lien mit Kin­dern und Allein­er­zie­hende. Geför­dert wird der erst­ma­lige Neubau oder Erwerb von Wohn­ei­gentum zur Selbst­nut­zung in Deutsch­land…

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  • Steu­er­liche För­de­rung des Miet­woh­nungs­neu­baus

    Mit dem Gesetz zur steu­er­li­chen För­de­rung des Miet­woh­nungs­neu­baus strebt die Bun­des­re­gie­rung Anreize für den Miet­woh­nungs­neubau im bezahl­baren Miet­seg­ment an. Dies soll durch die Ein­füh­rung einer Son­der­ab­schrei­bung umge­setzt werden. Der Gesetz­ent­wurf des Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­riums vom 29.8.2018 sieht fol­gende Rege­lungen vor: Die Son­der­ab­schrei­bungen sollen im Jahr der Anschaf­fung oder Her­stel­lung und in den fol­genden drei Jahren bis zu…

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  • Prä­mi­en­ge­wäh­rung durch gesetz­liche Kran­ken­kassen kann Son­der­aus­ga­ben­abzug min­dern

    Die gesetz­li­chen Kran­ken­kassen können ihren Ver­si­cherten sog. Wahl­ta­rife, d. h. Selbst­be­hal­tungs­ta­rife in begrenzter Höhe oder Kos­ten­er­stat­tungs­ta­rife anbieten. Wird ein sol­cher Tarif gewählt, hat der Steu­er­pflich­tige die Mög­lich­keit eine Prämie zu erhalten. Der Bun­des­fi­nanzhof (BFH) hatte nun­mehr zu ent­scheiden, wie sich so eine Prämie beim Ansatz der Kran­ken­ver­si­che­rungs­bei­träge auf die Son­der­aus­gaben aus­wirkt. Im ent­schie­denen Fall wählte…

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  • Vor­teile bei der Ren­ten­ver­si­che­rung für Mini­jobber

    Mini­jobber können sich auf Antrag von der Ren­ten­ver­si­che­rungs­pflicht befreien lassen und brau­chen dann keine Bei­träge dazu bezahlen. Die Zah­lung von Ren­ten­ver­si­che­rungs­bei­trägen kann aber auch Vor­teile mit sich bringen. Diese Ent­schei­dung muss jeder im Ein­zel­fall für sich treffen. Vor­teile der Renten-Pflicht­ver­si­che­rung: Auf Antrag beim Arbeit­geber kann man sich von der Ren­ten­ver­si­che­rungs­pflicht befreien lassen. Wird darauf ver­zichtet,…

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  • Dif­fe­ren­zierte steu­er­liche Beur­tei­lung von Kran­ken­ver­si­che­rungs­schutz als Sach­bezug

    Soge­nannte Sach­be­züge bis 44 € im Kalen­der­monat, die ein Arbeit­nehmer von seinem Arbeit­geber auf­grund des Dienst­ver­hält­nisses erhält, sind – unter wei­teren Vor­aus­set­zungen – steu­er­frei. Jeg­liche Über­schrei­tung der Frei­grenze führt aller­dings zum voll­stän­digen Ent­fallen der Steu­er­frei­heit. Für die Abgren­zung von Bar- und Sach­lohn ist der auf Grund­lage der arbeits­ver­trag­li­chen Ver­ein­ba­rungen zu ermit­telnde Rechts­grund des Zuflusses ent­schei­dend.…

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  • Steu­er­liche Berück­sich­ti­gung von Akti­en­ver­lusten

    Zu den Ein­künften aus Kapi­tal­ver­mögen gehören auch Gewinne bzw. Ver­luste aus der Ver­äu­ße­rung von Aktien. Eine Ver­äu­ße­rung liegt auch vor, wenn wert­lose Anteile zwi­schen fremden Dritten ohne Gegen­leis­tung oder gegen einen ledig­lich sym­bo­li­schen Kauf­preis über­tragen werden. Eine steu­er­lich wirk­same Ver­äu­ße­rung liegt nach Auf­fas­sung der Finanz­ver­wal­tung dann jedoch nicht vor, wenn der Ver­äu­ße­rungs­preis die tat­säch­li­chen Trans­ak­ti­ons­kosten…

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  • Ren­ten­paket auf den Weg gebracht

    Das Bun­des­ka­bi­nett hat am 29.8.2018 den Ent­wurf eines Gesetzes über Leis­tungs­ver­bes­se­rungen und Sta­bi­li­sie­rung in der gesetz­li­chen Ren­ten­ver­si­che­rung (RV-Leis­tungs­ver­bes­se­rungs- und ‑Sta­bi­li­sie­rungs­ge­setz) beschlossen. Mit dem Gesetz soll u. a. gere­gelt werden, dass der RV-Bei­trags­satz die Marke von 20 % bis zum Jahr 2025 nicht über­schreitet. Zusätz­lich wird eine Bei­trags­satz­un­ter­grenze von 18,6 % ein­ge­führt, um eine bes­sere Bei­trags­satz­ver­ste­ti­gung…

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  • Auf­wen­dungs­be­zo­gene Begren­zung der Nut­zungs­ent­nahme bei der 1-%-Regelung nicht mög­lich

    Für die pri­vate Nut­zung eines zu mehr als 50 % betrieb­lich genutzten Kfz sind pro Kalen­der­monat 1 % des inlän­di­schen Lis­ten­preises im Zeit­punkt der Erst­zu­las­sung zzgl. der Kosten für Son­der­aus­stat­tung ein­schließ­lich Umsatz­steuer anzu­setzen, wenn kein ord­nungs­ge­mäßes Fahr­ten­buch geführt wird. Die 1-%-Regelung ist eine stark typi­sie­rende und pau­scha­lie­rende Bewer­tungs­re­ge­lung. Des­halb bleiben Beson­der­heiten hin­sicht­lich der Art und…

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  • Ent­fer­nungs­pau­schale deckt auch die Kosten für Behand­lungs- und Kran­ken­haus­auf­ent­halt

    Auf­wen­dungen des Arbeit­neh­mers für die Wege zwi­schen Woh­nung und erster Tätig­keits­stätte sind Wer­bungs­kosten. Zur Abgel­tung dieser Auf­wen­dungen ist für jeden Arbeitstag, an dem der Arbeit­nehmer die erste Tätig­keits­stätte auf­sucht, eine Ent­fer­nungs­pau­schale für jeden vollen Kilo­meter der Ent­fer­nung zwi­schen Woh­nung und erster Tätig­keits­stätte von 0,30 € anzu­setzen. Mit der Ent­fer­nungs­pau­schale sind „sämt­liche Auf­wen­dungen” abge­golten, die durch…

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  • Bun­des­fi­nanzhof defi­niert 44-€-Freigrenze bei Sach­be­zügen

    Zu den Ein­künften aus nicht selbst­stän­diger Arbeit gehören neben Gehäl­tern und Löhnen auch andere Bezüge und Vor­teile, die für eine Beschäf­ti­gung gewährt werden. Dar­unter fallen auch sog. Sach­be­züge. Sach­be­züge sind alle nicht in Geld bestehenden Ein­nahmen. Ein Sach­bezug liegt auch vor, wenn der Arbeit­geber dem Arbeit­nehmer den Anspruch, eine Sach- und Dienst­leis­tung beziehen zu können,…

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  • Split­ting­tarif für gleich­ge­schlecht­liche Ehe­paare rück­wir­kend ab 2001?

    Das Ehe­öff­nungs­ge­setz bestimmt, dass nach der Umwand­lung der Lebens­part­ner­schaft in eine Ehe für die Rechte und Pflichten der Lebens­partner der Tag der Begrün­dung der Lebens­part­ner­schaft maß­ge­bend ist. Danach sind die Lebens­partner so zu stellen, als ob sie am Tag der Begrün­dung der Lebens­part­ner­schaft gehei­ratet hätten. Das Finanz­ge­richt Ham­burg (FG) ent­schied mit Urteil vom 31.7.2018, dass…

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  • Geplantes Jah­res­steu­er­ge­setz 2018 erhält neuen Namen

    Das zunächst als Jah­res­steu­er­ge­setz 2018 geplante Geset­zes­vor­haben wurde nun­mehr vom Bun­des­ka­bi­nett in den „Ent­wurf eines Gesetzes zur Ver­mei­dung von Umsatz­steu­er­aus­fällen beim Handel mit Waren im Internet und zur Ände­rung wei­terer steu­er­li­cher Vor­schriften” umge­tauft. Mit dem vor­lie­genden Ände­rungs­ge­setz sollen ins­be­son­dere Umsatz­steu­er­aus­fälle beim Handel mit Waren auf elek­tro­ni­schen Markt­plätzen im Internet ver­hin­dert werden. Danach sollen Betreiber von…

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  • Min­dest­lohn steigt 2019 und 2020 stu­fen­weise

    Die Min­dest­lohn-Kom­mis­sion ent­scheidet alle zwei Jahre über die Höhe des Min­dest­lohns. Sie wägt ab, ob er den Beschäf­tigten einen ange­mes­senen Min­dest­schutz bietet, faire Wett­be­werbs­be­din­gungen ermög­licht und die Beschäf­ti­gung nicht gefährdet. Die Min­dest­lohn­kom­mis­sion emp­fiehlt zum 1.1.2019 den Min­dest­lohn von 8,84 € auf 9,19 € und zum 1.1.2020 auf 9,35 € brutto je Zeit­stunde anzu­heben. Bitte beachten…

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  • Neue Regeln für Schuld­zinsen bei Über­ent­nahmen

    Betrieb­lich ver­an­lasste Schuld­zinsen sind steu­er­lich dann nicht abziehbar, son­dern dem Gewinn wieder hin­zu­zu­rechnen, wenn die Ent­nahmen die Summe aus Gewinn und Ein­lagen über­steigen und damit sog. Über­ent­nahmen vor­liegen. Die Rege­lung beruht auf der Vor­stel­lung, dass der Betriebs­in­haber dem Betrieb bei nega­tivem Eigen­ka­pital nicht mehr Mittel ent­ziehen darf, als er erwirt­schaftet und ein­ge­legt hat. Damit kommt…

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