Kategorie: Freiberufler

  • Sozi­al­ver­si­che­rung und steu­er­liche Son­der­re­ge­lungen von Mit­ar­bei­tenden in Impf- und Test­zen­tren

    Mit­ar­beiter in den Impf- und Test­zen­tren, ein­schließ­lich der dort ange­schlos­senen mobilen Impf- und Test­teams erbringen ihre Arbeits­leis­tung grund­sätz­lich im Rahmen einer abhän­gigen Beschäf­ti­gung. Die Leis­tungen erfolgen wei­sungs­ge­bunden. Für die Annahme einer selbst­stän­digen Tätig­keit sowie eines damit ver­bun­denen Unter­neh­mer­ri­sikos besteht kein Raum. Für Ärzte in Impf­zen­tren hat der Gesetz­geber über­gangs­weise Son­der­re­ge­lungen zur ver­si­che­rungs- und bei­trags­recht­li­chen Behand­lung…

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  • Betriebs­rente durch Ent­gelt­um­wand­lung bei ange­stellten Ehe­gatten gilt als Betriebs­aus­gabe

    Werden im Rahmen eines Ehe­gat­ten­ar­beits­ver­hält­nisses Gehalts­an­sprüche des Arbeit­neh­mers teil­weise zum Zweck betrieb­li­cher Alters­vor­sorge in Bei­träge für eine rück­ge­deckte Unter­stüt­zungs­kasse umge­wan­delt, ist die Ent­gelt­um­wand­lung grund­sätz­lich am Maß­stab des Fremd­ver­gleichs zu messen. Zu dieser Ent­schei­dung kommt der Bun­des­fi­nanzhof (BFH) in einem Urteil vom 28.10.2020. Im betref­fenden Fall beschäf­tigte ein Steu­er­pflich­tiger seine Ehe­frau im eigenen Betrieb. Er hatte…

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  • Spon­so­ring­auf­wen­dungen eines Frei­be­ruf­lers als Betriebs­aus­gaben

    Spon­so­ring­auf­wen­dungen zählen auch bei Frei­be­ruf­lern als Betriebs­aus­gaben, wenn diese zur För­de­rung von Per­sonen oder Orga­ni­sa­tionen in sport­li­chen, kul­tu­rellen oder ähn­li­chen gesell­schaft­li­chen Berei­chen ein­ge­setzt werden. Vor­aus­set­zung ist, dass der Sponsor als Gegen­leis­tung wirt­schaft­liche Vor­teile, die ins­be­son­dere auch in der Siche­rung oder Erhö­hung des unter­neh­me­ri­schen Anse­hens liegen können, für sein Unter­nehmen erstrebt oder für Pro­dukte bzw. Dienst­leis­tungen…

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  • Ver­län­ge­rung der Über­brü­ckungs­hilfe und des Kurz­ar­bei­ter­geldes

    Die Bun­des­re­gie­rung hat sich auf Maß­nahmen geei­nigt, die den Betrof­fenen der Corona-Pan­demie weiter unter die Arme greifen sollen. So wird die Inan­spruch­nahme von Über­brü­ckungs­hilfen bis zum 31.12.2020 ver­län­gert. Nach Infor­ma­tionen der Bun­des­steu­er­be­ra­ter­kammer wird das der­zei­tige Pro­gramm für die För­der­mo­nate Juni bis August 2020 unver­än­dert wei­ter­ge­führt; die Anträge sind bis spä­tes­tens 9.10.2020 (vorher 30.9.2020) zu stellen.…

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  • Fort­füh­rung der Tätig­keit trotz Ver­äu­ße­rung der frei­be­ruf­li­chen Praxis

    Bei der Ver­äu­ße­rung einer Praxis aus einer selbst­stän­digen Tätig­keit ent­steht i. d. R. ein steu­er­lich zu berück­sich­ti­gender Ver­äu­ße­rungs­ge­winn. Damit dieser auch steu­er­be­güns­tigt behan­delt wird, müssen die bis­he­rige Tätig­keit für eine gewisse Zeit in dem ört­li­chen Bereich ein­ge­stellt sowie die wesent­li­chen Betriebs­grund­lagen ver­äu­ßert werden. Dazu gehören auch die imma­te­ri­ellen Wirt­schafts­güter, wie z. B. ein Man­danten- oder…

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  • Steu­er­liche Behand­lung der Imple­men­tie­rung einer TSE bei Kas­sen­sys­temen

    Das sog. „Kas­sen­ge­setz” ver­pflichtet zum Schutz von elek­tro­ni­schen Auf­zeich­nungen von Kas­sen­ein­nahmen zu einer „Tech­ni­schen Sicher­heits­ein­rich­tung” (TSE). Eine TSE besteht i. d. R. aus einem Sicher­heits­modul, einem Spei­cher­me­dium und einer ein­heit­li­chen digi­talen Schnitt­stelle. Die TSE ist zwar ein selbst­stän­diges Wirt­schaftsgut, es ist aller­dings nicht selbst­ständig nutzbar. Die Auf­wen­dungen für die Anschaf­fung der Hard­ware sind über die…

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  • TERMINSACHE: Auf­rüs­tung der Kas­sen­sys­teme mit einer „Tech­ni­schen Sicher­heits­ein­rich­tung” (TSE)

    Mit dem sog. „Kas­sen­ge­setz” wurde zum 1.1.2020 die Pflicht zum Schutz von elek­tro­ni­schen Auf­zeich­nungen von Kas­sen­ein­nahmen durch eine „Tech­ni­sche Sicher­heits­ein­rich­tung” (TSE) ein­ge­führt. Mit Schreiben vom 6.11.2019 stellte das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­rium (BMF) klar, dass es nicht bean­standet werden soll, wenn diese elek­tro­ni­schen Auf­zeich­nungs­sys­teme längs­tens bis zum 30.9.2020 noch nicht über eine TSE ver­fügen. Nun­mehr hat die Mehr­heit…

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  • Wie­der­ein­füh­rung der degres­siven Abschrei­bung

    Zum 1.1.2020 führte der Gesetz­geber die degres­sive Abschrei­bung wieder ein. Danach kann der Steu­er­pflich­tige bei beweg­li­chen Wirt­schafts­gü­tern des Anla­ge­ver­mö­gens, die nach dem 31.12.2019 und vor dem 1.1.2022 ange­schafft oder her­ge­stellt worden sind, statt der Abset­zung für Abnut­zung (AfA) in glei­chen Jah­res­be­trägen (lineare AfA) die Abschrei­bung in fal­lenden Jah­res­be­trägen (degres­sive AfA) bemessen. Begüns­tigt sind nicht nur…

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  • Elek­tro­ni­sche Bereit­stel­lung von Kas­sen­be­legen

    Seit dem 1.1.2020 ist ein neues Kas­sen­ge­setz in Kraft getreten, wel­ches nun zur elek­tro­ni­schen Belegaus­gabe ver­pflichtet. Ver­ein­facht gesagt heißt das, dass jeder Kunde bei Ver­wen­dung einer elek­tro­ni­schen Kasse einen Beleg erhalten muss, unab­hängig vom Rech­nungs­be­trag oder der Art des Kaufs. Die Belegaus­gabe selbst muss jedoch nicht unbe­dingt auf Papier erfolgen. Es steht dem Unter­nehmer frei…

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  • Prä­mien zur Siche­rung von Aus­bil­dungs­plätzen

    Mit dem Maß­nah­men­paket „Aus­bil­dungs­plätze sichern” will die Bun­des­re­gie­rung die Folgen der Corona-Pan­demie auf den Lehr­stel­len­markt abfe­dern. Dafür hat sie ein Hilfs­pro­gramm für kleine und mitt­lere Unter­nehmen (KMU) beschlossen, mit dem aus­bil­dungs­wil­lige Betriebe in den Jahren 2020 und 2021 unter­stützt werden. Geför­dert werden KMU mit bis zu 249 Beschäf­tigten, die eine Berufs­aus­bil­dung in aner­kannten Aus­bil­dungs­be­rufen oder…

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  • Corona-Krise: Pau­schaler Ver­lust­rück­trag für betrof­fene Unter­nehmen mög­lich

    Mit der Mög­lich­keit von der Corona-Krise betrof­fener Steu­er­pflich­tiger mit Gewinn- und Ver­mie­tungs­ein­künften einen „pau­schalen Ver­lust­rück­trag” in Anspruch zu nehmen, will das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­rium (BMF) für kleine Unter­nehmen und Selbst­stän­dige im Handel, in der Kultur und im Gas­tro­no­mie­be­reich not­wen­dige Liqui­dität schaffen. So können sie neben den bereits für 2020 geleis­teten Vor­aus­zah­lungen auch eine Erstat­tung von für 2019…

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  • Erklä­rungs­frist für Lohn­steu­er­an­mel­dungen vor­über­ge­hend ver­län­gert

    Durch die Aus­wir­kungen des Corona-Virus sind viele Arbeit­geber unver­schuldet daran gehin­dert, die monat­li­chen oder vier­tel­jähr­li­chen Lohn­­steuer-Anmel­dungen frist­ge­recht abzu­geben. Mit Schreiben vom 23.4.2020 gewährt das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­rium nun­mehr eine Frist­ver­län­ge­rung im Ein­zel­fall. Danach können Arbeit­ge­bern die Fristen zur Abgabe monat­li­cher oder vier­tel­jähr­li­cher Lohn­steuer-Anmel­dungen wäh­rend der Corona-Krise im Ein­zel­fall auf Antrag ver­län­gert werden, soweit sie selbst oder der…

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  • Corona-Sofort­hilfen sind steu­er­pflichtig

    Neben der finan­zi­ellen Unter­stüt­zung durch unkom­pli­zierte und güns­tige KfW-Kre­dite unter­stützte die Bun­des­re­gie­rung auch sog. Solo-Selbst­stän­dige, Ange­hö­rige der Freien Berufe, Künstler und Kleinst­un­ter­nehmen – unter wei­teren Vor­aus­set­zungen z. B. Antrag­stel­lung bis zum 31.5.2020 – in Form von Zuschüssen. Der Zuschuss des Bundes für Betriebe, die bis zu 5 Mit­ar­beiter beschäf­tigen, belief sich zunächst bis zu 9.000 €…

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  • Vor­steu­er­abzug von Mie­ter­ein­bauten bei Arzt­praxen

    Mie­ter­ein­bauten bezeichnen Bauten oder Bau­maß­nahmen, welche vom Mieter auf fremdem, z. B. ange­mie­tetem Grund oder in Gebäuden errichtet werden. Ver­an­lasst worden sind die Maß­nahmen durch den Mieter, wel­cher anschlie­ßend auch die Rech­nung dafür trägt. Dabei han­delt es sich i. d. R. um mate­ri­elle Wirt­schafts­güter. Wichtig ist, dass selbst­stän­dige Wirt­schafts­güter vor­liegen. Bei Erhal­tungs­auf­wand han­delt es sich…

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  • Bei höherer Gewalt keine Belegaus­ga­be­pflicht

    Seit dem 1.1.2020 muss für den Betei­ligten an einem Geschäfts­vor­fall, der mit­hilfe eines elek­tro­ni­schen Auf­zeich­nungs­sys­tems erfasst wird, ein Beleg erstellt und diesem zur Ver­fü­gung gestellt werden. Der Beleg kann elek­tro­nisch oder in Papier­form erstellt werden. Aus Gründen der Zumut­bar­keit und Prak­ti­ka­bi­lität besteht bei einem Ver­kauf von Waren an eine Viel­zahl von nicht bekannten Per­sonen die…

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  • Steu­er­liche För­de­rung von For­schung und Ent­wick­lung nun­mehr beschlossen

    Zur Stär­kung des Unter­neh­mens­stand­orts Deutsch­land wurde eine steuer­liche For­schungs­för­de­rung (For­schungs­zu­lage) ein­ge­führt, die vor­rangig kleinen und mitt­leren Unter­nehmen helfen soll, in eigene For­schung und Ent­wick­lungs­tä­tig­keiten zu inves­tieren. Der Bun­desrat hat dem Gesetz am 29.11.2019 zuge­stimmt, dass nun­mehr zum 1.1.2020 in Kraft getreten ist. Zu den begüns­tigten For­schungs- und Ent­wick­lungs­vor­haben gehören Vor­haben, soweit sie einer oder meh­reren…

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  • Jah­res­steu­er­ge­setz 2019 tritt in Kraft

    Der Bun­desrat stimmte am 29.11.2019 zahl­rei­chen Ände­rungen im Steu­er­recht zu, die der Bun­destag bereits am 7.11.2019 ver­ab­schiedet hatte. Sie dienen der Anpas­sung an EU-Recht, der Digi­ta­li­sie­rung und Ver­fah­rens­ver­ein­fa­chung. Die vor­ge­se­henen Maß­nahmen sind sehr umfang­reich und sollen hier zunächst stich­punkt­artig auf­ge­zeigt werden. Über die ein­zelnen rele­vanten Rege­lungen werden wir Sie über dieses Infor­ma­ti­ons­schreiben auf dem Lau­fenden…

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  • III. Büro­kra­tie­ent­las­tungs­ge­setz in Kraft

    Die Bun­des­re­gie­rung hat sich zum Ziel gesetzt, Büro­kratie abzu­bauen und so die Wirt­schaft dadurch auch finan­ziell zu ent­lasten. Dafür sind im III. Büro­kra­tie­ent­las­tungs­ge­setz, das am 8.11.2019 vom Bun­desrat gebil­ligt wurde, auch ver­schie­dene steu­er­liche Maß­nahmen vor­ge­sehen. Dazu zählen: Gesund­heits­för­de­rung: Der Arbeit­geber kann ab dem 1.1.2020 – unter bestimmten Vor­aus­set­zungen – bis zu 600 € (vorher 500…

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  • Viele steu­er­liche Ände­rungen durch neue Geset­zes­in­itia­tiven ab 2020

    Die Bun­des­re­gie­rung hat eine Viel­zahl ver­schie­dener Geset­zes­in­itia­tiven auf den Weg gebracht, die zum größten Teil schon im Jahr 2020 greifen sollen. Damit will sie die im Koali­ti­ons­ver­trag ver­ein­barten und wei­tere zwin­gende Rege­lungen umsetzen. Dazu gehören u. a.: Ein Geset­zes­paket zur Reform der Grund­steuer Das Gesetz zur wei­teren steu­er­li­chen För­de­rung der Elek­tro­mo­bi­lität (sog. Jah­res­steu­er­ge­setz 2019) Steu­er­liche…

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  • Steu­er­liche Maß­nahmen zur Errei­chung der Kli­ma­schutz­ziele bis 2030

    Ein breites Maß­nah­men­bündel aus Inno­va­tionen, För­de­rung, gesetz­li­chen Stan­dards und Anfor­de­rungen sowie einer Beprei­sung von Treib­haus­gasen soll dazu bei­tragen, die vor­ge­ge­benen Kli­ma­schutz­ziele zu errei­chen. Dazu sind auch steu­er­liche Maß­nahmen über das Gesetz zur Umset­zung des Kli­ma­schutz­pro­gramms 2030 im Steu­er­recht vor­ge­sehen, die die Lenk­wir­kung zur Zie­leer­rei­chung ver­stärken soll. Dazu gehören u. a.: Anhe­bung der Ent­fer­nungs­pau­schale ab 2021…

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  • Geset­zes­paket zur Reform der Grund­steuer ver­ab­schiedet

    Die Bun­des­re­gie­rung hat sich bei der Reform der Grund­steuer auf ein Geset­zes­paket geei­nigt, das den Vor­gaben des Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richts gerecht werden soll. Der Bun­destag hat am 18.10.2019 das Geset­zes­paket ver­ab­schiedet. Der Bun­desrat stimmte dem Gesetz am 8.11.2019 zu. Die Praxis, wonach die Grund­steuer für Häuser und unbe­baute Grund­stücke anhand von (über­holten) Ein­heits­werten berechnet wird, hat das…

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  • Über­le­gungen und Hand­lungs­be­darf zum Jah­res­ende 2019

    GESCHENKE AN GESCHÄFTSFREUNDE: „Sach­zu­wen­dungen” an Kunden bzw. Geschäfts­freunde dürfen als Betriebs­aus­gaben abge­zogen werden, wenn die Kosten der Gegen­stände pro Emp­fänger und Jahr 35 € ohne Umsatz­steuer (falls der Schen­kende zum Vor­steu­er­abzug berech­tigt ist) nicht über­steigen. Ist der Betrag höher oder werden an einen Emp­fänger im Wirt­schafts­jahr meh­rere Geschenke über­reicht, deren Gesamt­kosten 35 € über­steigen, ent­fällt…

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  • Über­gangs­re­ge­lung bei Regis­trier­kassen beschlossen

    Die Regis­trier­kassen und PC-Kas­sen­sys­teme, die von Unter­nehmen mit Bar­geld­ein­nahmen genutzt werden, unter­liegen als vor­ge­la­gerte Sys­teme der Buch­füh­rung den­selben Auf­zeich­nungs- und Auf­be­wah­rungs­pflichten wie die eigent­li­chen Buch­füh­rungs­sys­teme. Auf­grund der neuen Rege­lungen sind die Anfor­de­rungen beim Ein­satz elek­tro­ni­scher Regis­trier­kassen stark gestiegen. Seit dem 1.1.2017 dürfen nur noch elek­tro­ni­sche Regis­trier­kassen ver­wendet werden, die eine dau­er­hafte Spei­che­rung aller steu­er­lich rele­vanten…

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