Kategorie: Gewerbetreibende

  • Über­nahme der Ein­kom­men­steuer für Geschenke an Geschäfts­freunde

    Kleine Geschenke erhalten die Freund­schaft und im Geschäfts­leben auch die Kunden. Auf­wen­dungen für Geschenke an Geschäfts­freunde sind grund­sätz­lich nicht als Betriebs­aus­gabe abziehbar. Das gilt aber dann nicht, wenn die Kosten pro Emp­fänger und Wirt­schafts­jahr 35 € nicht über­steigen. Das Abzugs­verbot soll ver­hin­dern, dass unan­ge­mes­sener Reprä­sen­ta­ti­ons­auf­wand vom Steu­er­pflich­tigen auf die All­ge­mein­heit abge­wälzt wird. Solche Geschenke, die…

    Artikel lesen

  • Steu­erneu­trale Betriebs­über­tra­gung an den Nach­folger nicht immer gegeben

    Bei der unent­gelt­li­chen Über­tra­gung eines Betriebs sind beim bis­he­rigen Betriebs­in­haber bei der Ermitt­lung des Gewinns die Wirt­schafts­güter mit dem Buch­wert – also ohne die Auf­de­ckung stiller Reserven – anzu­setzen. Der Rechts­nach­folger ist an diese Werte gebunden. Der Bun­des­fi­nanzhof bestä­tigt mit Urteil vom 25.1.2017 seine bis­he­rige, für die Über­tra­gung von „Gewer­be­be­trieben” gel­tende Recht­spre­chung, wonach es für…

    Artikel lesen

  • Auf­de­ckung stiller Reserven bei Aus­scheiden aus einer Per­so­nen­ge­sell­schaft

    Nach zwei Ent­schei­dungen des Bun­des­fi­nanz­hofs (BFH) vom 16.3.2017 und 30.3.2017 können Gesell­schafter künftig wei­ter­ge­hend als bisher gewinn­neu­tral und damit ohne Auf­de­ckung stiller Reserven aus ihren Per­so­nen­ge­sell­schaften aus­scheiden. Nach den Urteilen liegt eine sog. gewinn­neu­trale Real­tei­lung in allen Fällen der Sach­wert­ab­fin­dung eines aus­schei­denden Gesell­schaf­ters vor, wenn er die erhal­tenen Wirt­schafts­güter weiter als Betriebs­ver­mögen ver­wendet. Eine Buch­wert­fort­füh­rung…

    Artikel lesen

  • Steu­er­um­ge­hungs­be­kämp­fungs­ge­setz – Neu­re­ge­lungen auch bei der Steu­er­klas­sen­wahl und dem Kin­der­geld

    Am 2.6.2017 pas­sierte das soge­nannte Steu­er­um­ge­hungs­be­kämp­fungs­ge­setz (StUmgBG) den Bun­desrat. Es ent­hält eine Viel­zahl an steu­er­li­chen Anpas­sungen und Ände­rungen quer durch die Steu­er­ge­setze. Vor­ran­giges Ziel des Gesetzes ist es, die Mög­lich­keiten einer Steu­er­um­ge­hung mit­tels sog. „Brief­kas­ten­firmen” zu erschweren. Durch erhöhte Trans­pa­renz, ver­bunden mit erwei­terten Mit­wir­kungs­pflichten, sowohl durch die Steu­er­pflich­tigen als auch durch Dritte (Banken), sowie neuer…

    Artikel lesen

  • Neu­re­ge­lungen bei den GWG und Sanie­rungs­er­trägen durch das Gesetz gegen schäd­liche Steu­er­prak­tiken

    Mit dem vom Bun­desrat am 2.6.2017 ver­ab­schie­deten Gesetz gegen schäd­liche Steu­er­prak­tiken im Zusam­men­hang mit Rech­te­über­las­sungen werden die steu­er­liche Abzugs­mög­lich­keit für Lizenz­auf­wen­dungen und andere Auf­wen­dungen für Rech­te­über­las­sungen, die beim Emp­fänger nicht oder nur niedrig besteuert werden, ein­ge­schränkt. Dar­über hinaus sind in dem Geset­zes­paket ver­schie­dene Maß­nahmen ent­halten, die für die meisten Steu­er­pflich­tigen inter­es­sant sein dürften. Dazu gehören…

    Artikel lesen

  • Geld­wä­sche­be­kämp­fung wird inten­si­viert

    Durch das Gesetz zur Umset­zung der vierten EU-Geld­wä­sche­richt­linie, zur Aus­füh­rung der EU-Geld­trans­fer­ver­ord­nung und zur Neu­or­ga­ni­sa­tion der Zen­tral­stelle für Finanz­trans­ak­ti­ons­un­ter­su­chungen müssen die geld­wä­sche­recht­lich Ver­pflich­teten stren­gere Vor­gaben, etwa bei grenz­über­schrei­tenden Kor­re­spon­denz­be­zie­hungen, beachten. Kern des Gesetzes – dem der Bun­desrat am 2.6.2017 zustimmte – ist die Ein­rich­tung einer Zen­tral­stelle für Finanz­trans­ak­ti­ons­un­ter­su­chungen. Die Zen­tral­stelle nimmt geld­wä­sche­recht­liche Mel­dungen ent­gegen, ana­ly­siert…

    Artikel lesen

  • Zweites Büro­kra­tie­ent­las­tungs­geset ver­ab­schiedet

    Am 12.5.2017 ver­ab­schie­dete der Bun­desrat das „Gesetz zur Ent­las­tung ins­be­son­dere der mit­tel­stän­di­schen Wirt­schaft von Büro­kratie” (Zweites Büro­kra­tie­ent­las­tungs­ge­setz). Damit sollen Erleich­te­rungen für die Wirt­schaft geschaffen werden. Zu den wich­tigsten Neu­re­ge­lungen zählen: Lie­fer­scheine: Die Auf­be­wah­rungs­frist bei emp­fan­genen Lie­fer­scheinen endet mit dem Erhalt der Rech­nung bzw. für abge­sandte Lie­fer­scheine mit dem Ver­sand der Rech­nung. Dies gilt jedoch dann…

    Artikel lesen

  • Aner­ken­nung des „häus­li­chen Arbeits­zim­mers” eines Selbst­stän­digen

    Grund­sätz­lich besteht ein Abzugs­verbot für Auf­wen­dungen für ein häus­li­ches Arbeits­zimmer. Das gilt u. a. jedoch nicht, wenn für die betrieb­liche oder beruf­liche Tätig­keit kein anderer Arbeits­platz zur Ver­fü­gung steht. In seiner Ent­schei­dung vom 22.2.2017 stellt der Bun­des­fi­nanzhof (BFH) klar, dass bei einem Selbst­stän­digen nicht jeder Schreib­tisch­ar­beits­platz in seinen Betriebs­räumen zwangs­läufig einen sol­chen zumut­baren „anderen Arbeits­platz”…

    Artikel lesen

  • Feri­en­jobs als „kurz­fris­tige” Mini­jobs

    „Kurz­fris­tige Mini­jobs” sind begehrt bei Arbeit­neh­mern, ins­be­son­dere auch bei Feri­en­job­bern und deren Arbeit­ge­bern. Sie sind nicht – wie die regu­lären Mini­jobs – auf 450 € im Monat begrenzt; auf den Ver­dienst kommt es bei einem kurz­fris­tigen Minijob nicht an. Sie sind in der Kranken‑, Pflege‑, Renten- und Arbeits­lo­sen­ver­si­che­rung ver­si­che­rungs- und bei­trags­frei. Arbeit­geber und Aus­hilfen zahlen…

    Artikel lesen