Kategorie: Alle Steuerpflichtigen

  • Steu­er­freie Zuschläge für Sonn‑, Fei­er­tage und Nacht­zeit

    Wäh­rend ver­mut­lich die Mehr­heit der Arbeit­nehmer gerne unter der Woche zu den „Stan­dard-Arbeits­zeiten“ arbeitet, gibt es auch viele Berufs­tä­tige, die Zeiten am Wochen­ende oder in der Nacht bevor­zugen. Grund dafür könnten auch die hiermit ein­her­ge­henden steu­er­freien Zuschläge sein. Zum Anspruch auf diese Zah­lungen hat nun der Bun­des­fi­nanzhof (BFH) mit Urteil vom 16.12.2021 eine Ent­schei­dung getroffen. …

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  • Steu­er­ermä­ßi­gung für zusam­men­ge­ballte Über­stun­den­ver­gü­tungen

    Über­stunden werden in den meisten Unter­nehmen – je nach Arbeits­ver­trag – durch Geld- oder Zeit­aus­gleich bezahlt. Dabei kann es vor­kommen, dass die aus­ge­zahlte Ver­gü­tung für einen län­geren Zeit­raum zusam­men­ge­ballt zu einem Zeit­punkt gezahlt wird. Die Ein­kom­men­steuer steigt pro­gressiv und kann durch die Ein­mal­zah­lung der Über­stun­den­ver­gü­tung eine deut­liche Mehr­be­las­tung des Steu­er­pflich­tigen bedeuten. Über einen sol­chen Fall…

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  • Anwen­dung der 1-%-Regelung bei hoch­prei­sigen Pkw

    Im Betriebs­ver­mögen gehal­tene Pkw und deren steu­er­liche Behand­lung führen immer wieder zu Aus­ein­an­der­set­zungen mit dem Fiskus. Liegt kein Fahr­ten­buch für diesen Pkw vor oder ist dieses feh­ler­haft, legt das Finanzamt die 1-%-Regelung zugrunde. In einem vor dem Finanz­ge­richt Mün­chen (FG) aus­ge­foch­tenen Fall hielt ein Unter­nehmer in seinem Pri­vat­ver­mögen zwei hoch­prei­sige Pkw und in seinem Betriebs­ver­mögen…

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  • Über­tra­gung des Kin­der­frei­be­trags bei nicht­ehe­li­cher Lebens­ge­mein­schaft der Eltern

    Bei der Ein­kom­men­steu­er­be­rech­nung wird für jedes Kind ein Kin­der­frei­be­trag steu­er­min­dernd ange­setzt. Dieser kann auch von einem Eltern­teil auf den anderen Eltern­teil über­tragen werden, sollten die Eltern getrennt leben und damit auch ein­zeln ver­an­lagt werden. Nun lag dem Bun­des­fi­nanzhof (BFH) ein Fall vor, wel­cher die Frage auf­warf, ob eine Über­tra­gung auch bei Eltern in „nicht­ehe­li­cher Lebens­ge­mein­schaft“…

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  • Erb­schaft­steu­er­be­freiung für ein Fami­li­en­heim

    Mit Schreiben vom 9.2.2022 äußern sich die obersten Finanz­be­hörden der Länder zur Vor­aus­set­zung einer Steu­er­be­freiung bei zwin­genden, an einer Selbst­nut­zung zu eigenen Wohn­zwe­cken hin­dernden Gründen. Eine Erb­schaft­steu­er­be­freiung für den Erwerb eines Fami­li­en­heims fällt mit Wir­kung für die Ver­gan­gen­heit grund­sätz­lich weg, wenn der Erwerber das Fami­li­en­heim inner­halb von 10 Jahren nach dem Erwerb nicht mehr zu…

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  • Umlage der Grund­steuer auf Mieter

    Unab­hängig davon, ob es sich um einen gewerb­li­chen oder pri­vaten Mieter han­delt, können bestimmte Kosten des Ver­mie­ters auf den Mieter umge­legt werden, welche dieser durch die Neben­kosten zahlt. Wäh­rend aber die gezahlte Miete bei Pri­vat­per­sonen zu der eigenen Ver­mö­gens­sphäre gehört, ist die Miet­zah­lung bei Unter­neh­mern als Betriebs­aus­gabe anzu­setzen. Diese ist ein­schließ­lich der Neben­kosten auch bei…

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  • TERMINSACHE: Abgabe der Erklä­rung zur Fest­stel­lung des Grund­steuerwerts ab 1.7.2022

    Für Länder, in denen das sog. Bun­des­mo­dell Anwen­dung findet (Berlin, Bran­den­burg, Bremen, Meck­len­burg-Vor­pom­mern, NRW, Rhein­land-Pfalz, Saar­land, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Hol­stein und Thü­ringen), haben die Finanz­mi­nister die Auf­for­de­rung zur Abgabe der Erklä­rung zur Fest­stel­lung des Grund­steu­er­werts für den Haupt­fest­stel­lungs­zeit­punkt 1.1.2022 öffent­lich bekannt gemacht. Die dafür erfor­der­li­chen elek­tro­ni­schen For­mu­lare zur Fest­stel­lung des Grund­steu­er­werts werden über „Mein Elster“ bereit­ge­stellt.…

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  • TERMINSACHE: Anträge auf bis Ende Juni ver­län­gerte Über­brü­ckungs­hilfe IV

    Unter­nehmen, die nach wie vor von den Aus­wir­kungen der Corona-Pan­demie betroffen sind, können noch Anträge auf die bis Ende Juni ver­län­gerte Über­brü­ckungs­hilfe IV für den För­der­zeit­raum April bis Juni 2022 stellen. Die bis Ende Juni ver­län­gerte Über­brü­ckungs­hilfe IV ist inhalt­lich unver­än­dert wie für die Monate Januar bis März. Auch hier sind Unter­nehmen mit einem coro­nabe­dingten…

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  • Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­rium senkt Zins­satz für Nach­zah­lungen und Erstat­tungen auf 0,15 % pro Monat

    Das Bun­des­ka­bi­nett hat am 30.3.2022 den Ent­wurf eines Zweiten Gesetzes zur Ände­rung der Abga­ben­ord­nung und des Ein­füh­rungs­ge­setzes zur Abga­ben­ord­nung beschlossen. Der Gesetz­ent­wurf senkt den Zins­satz für Nach­zah­lungs- und Erstat­tungs­zinsen rück­wir­kend von ehe­mals 0,5 % pro Monat ab dem 1.1.2019 auf 0,15 % pro Monat (= 1,8 % pro Jahr). Die Ange­mes­sen­heit dieses Zins­satzes ist unter…

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  • Häus­li­ches Arbeits­zimmer muss für aus­ge­übte Tätig­keit nicht erfor­der­lich sein

    Durch die Corona-Pan­demie hat sich die Ein­stel­lung über den Nutzen eines Arbeits­zim­mers und Home­of­fice wohl in den meisten Köpfen geän­dert. Zu diesem Thema hat der Bun­des­fi­nanzhof (BFH) kürz­lich ein Urteil ver­öf­fent­licht, in dem es um die Absetz­bar­keit als Wer­bungs­kosten geht, wenn die Tätig­keit auch ohne ein Arbeits­zimmer aus­geübt werden kann. Im ent­schie­denen Fall gab eine…

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  • Keine sog. Spe­ku­la­ti­ons­steuer für (rechts­widrig) bewohntes Gar­ten­haus

    Der erzielte Gewinn von inner­halb von 10 Jahren ver­kauften Grund­stü­cken unter­liegen i. d. R. der Besteue­rung. Dies ist aber nicht der Fall, wenn Grund­stücke in dem Zeit­raum zwi­schen Anschaf­fung und Ver­äu­ße­rung zu eigenen Wohn­zwe­cken genutzt werden. Nach einer Ent­schei­dung des Bun­des­fi­nanz­hofs (BFH) vom 26.10.2021 liegt eine solche Nut­zung auch dann vor, wenn der Steu­er­pflich­tige ein…

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  • Nach­weis einer kür­zeren Rest­nut­zungs­dauer (höheren AfA) eines Gebäudes durch Wert­gut­achten

    Wird im Rahmen eines Wert­gut­ach­tens die Rest­nut­zungs­dauer eines Gebäudes nach der Wert­ermitt­lungs­ver­ord­nung bestimmt, kann diese der Berech­nung des AfA-Satzes zugrunde gelegt werden. Das ent­schied das Finanz­ge­richt Münster (FG) mit rechts­kräf­tigem Urteil vom 27.1.2022. Im Rahmen eines Zwangs­ver­stei­ge­rungs­ver­fah­rens erwarb ein Steu­er­pflich­tiger ein Grund­stück zur Erzie­lung von Miet­ein­künften. Vom Amts­ge­richt wurde im Zwangs­ver­stei­ge­rungs­ver­fahren ein Sach­ver­stän­di­gen­gut­achten zur Ermitt­lung…

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  • Ent­las­tungs­be­trag für Allein­er­zie­hende im Tren­nungs­jahr

    Allein­er­zie­hende haben die Mög­lich­keit einen sog. Ent­las­tungs­be­trag in Höhe von 4.008 € zzgl. 240 € für jedes wei­tere Kind steu­er­lich gel­tend zu machen. Vor­aus­set­zung dafür ist, dass ein oder meh­rere Kinder zum Haus­halt gehören und ihnen für diese ein Kin­der­frei­be­trag oder Kin­der­geld zusteht. Das Kind gehört zu dem Haus­halt, unter der Adresse es gemeldet ist.…

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  • Steu­er­liche Berück­sich­ti­gung von Mie­ter­ab­fin­dungen

    Kaufen oder bauen Steu­er­pflich­tige ein Gebäude, wel­ches später zu Ver­mie­tungs­zwe­cken genutzt werden soll, ist es üblich, dass nach Anschaf­fung oder Her­stel­lung noch einige Kosten anfallen. In den ersten 3 Jahren kann es sich bei den Kosten um anschaf­fungs­nahe Her­stel­lungs­kosten han­deln. Sobald Auf­wen­dungen für Reno­vie­rungen u. Ä. die Anschaf­fungs- bzw. Her­stel­lungs­kosten mit min­des­tens 15 % über­steigen, sind…

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  • Unter­halts­auf­wen­dungen für in Deutsch­land gedul­dete ukrai­ni­sche Ange­hö­rige

    Nach einer Ent­schei­dung des Bun­des­fi­nanz­hofs (BFH) vom 2.12.2021 sind Unter­halts­leis­tungen an in Deutsch­land (ledig­lich) gedul­dete (= Aus­set­zung der Abschie­bung), nicht unter­halts­be­rech­tigte Ange­hö­rige nicht als außer­ge­wöhn­liche Belas­tungen zu berück­sich­tigen. Dies gilt nach seiner Auf­fas­sung auch dann, wenn sich der Steu­er­pflich­tige gegen­über der Ausländerbehörde/​Auslandsvertretung ver­pflichtet hat, die Kosten für den Lebens­un­ter­halt seiner Ange­hö­rigen zu tragen. Anmer­kung: Der…

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  • Ent­las­tungs­paket des Bundes wegen der hohen Ener­gie­preise

    Der Krieg in der Ukraine hat die ange­spannte Lage auf den Ener­gie­märkten dras­tisch ver­schärft und die Kosten für Strom, Lebens­mittel, Hei­zung sowie Mobi­lität in die Höhe getrieben. Im Koali­ti­ons­aus­schuss vom 23.3.2022 brachte die Bun­des­re­gie­rung in Ergän­zung des Paketes vom 23.2.2022 u. a. ein Maß­nah­men­paket auf den Weg, das diverse zunächst lang­fristig wir­kende Mög­lich­keiten den Ver­brauch…

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  • Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­rium äußert sich zur Nut­zungs­dauer für  Com­pu­ter­hard- und Soft­ware

    Die betriebs­ge­wöhn­liche Nut­zungs­dauer, die der Abschrei­bung zugrunde zu legen ist, wurde für Com­pu­ter­hard- und Soft­ware seit rund 20 Jahren nicht mehr geprüft und bedarf des­halb einer Anpas­sung an die geän­derten tat­säch­li­chen Ver­hält­nisse. In seinem neuen Schreiben vom 22.2.2022 stellt das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­rium (BMF) ergän­zend zu seinem Schreiben v. 26.2.2021 Fol­gendes klar: Com­pu­ter­hard- und Soft­ware unter­liegt auch…

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  • Erstat­tung von Park­ge­bühren an Arbeit­nehmer kann zu Arbeits­lohn führen

    Die Erstat­tung von Park­ge­bühren bei Fahrten Woh­nung – Arbeits­stätte führt zu steuer- und sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­tigem Arbeits­lohn der Mit­ar­beiter. Eine pau­schale Ver­steue­rung mit 15 % ist nicht mög­lich, weil mit der gesetz­li­chen Ent­fer­nungs­pau­schale auch Park­ge­bühren abge­golten sind. Nach Auf­fas­sung des Nie­der­säch­si­schen Finanz­ge­richts (FG) in seiner Ent­schei­dung vom 16.3.2022 erfolgt die Über­nahme von Park­ge­bühren nicht im über­wie­gend eigen­be­trieb­li­chen…

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  • Son­der­aus­ga­ben­abzug für Kin­der­be­treu­ungs­kosten – hier: Anrech­nung steu­er­freier Zuschüsse

    Neben den Kosten, die dem Steu­er­pflich­tigen im Zusam­men­hang mit erzielten Ein­künften ent­standen sind, können auch Auf­wen­dungen steu­er­lich berück­sich­tigt werden, die zwar grund­sätz­lich der pri­vaten Ver­mö­gens­sphäre zuzu­ordnen sind, aber bei der indi­vi­du­ellen Steu­er­be­las­tung berück­sich­tigt werden sollen. Dazu gehören unter anderem Kin­der­be­treu­ungs­kosten.  Als Son­der­aus­gaben können 2/​3 der Kin­der­be­treu­ungs­kosten von höchs­tens 6.000 €, also 4.000 € im Jahr…

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  • TERMINSACHE: Frist durch das Trans­pa­ren­z­­re­gister- und Finanz­informations­gesetz beachten

    Seit dem 1.8.2021 ist das Trans­pa­renz­re­gister- und Finanz­in­for­ma­ti­ons­ge­setz in Kraft. Mit­tei­lungs­pflichtig sind juris­ti­sche Per­sonen des Pri­vat­rechts (z. B. GmbH, AG, ein­ge­tra­gene und kon­zes­sio­nierte Ver­eine, rechts­fä­hige Stif­tungen) und ein­ge­tra­gene Per­so­nen­ge­sell­schaften (KG, OHG, PartG), sowie nicht rechts­fä­hige Stif­tungen (soweit der Stif­tungs­zweck aus der Sicht des Stif­tenden eigen­nützig ist), ferner Trusts und ver­gleich­bare Rechts­ge­stal­tungen mit dem Sat­zungs­sitz in…

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  • Bun­des­re­gie­rung plant 10 Ent­las­tungs­punkte für Bür­ge­rinnen und Bürger

    Der Koali­ti­ons­aus­schuss hat sich am 23.2.2022 vor dem Hin­ter­grund der stark stei­genden Preise für Energie auf 10 Ent­las­tungs­schritte für die Bürger ver­stän­digt, die nun auf den Weg gebracht werden. Dazu gehören auch steu­er­liche Ände­rungen. So sollen der Arbeit­neh­mer­pausch­be­trag rück­wir­kend zum 1.1.2022 um 200 € auf 1.200 € und der Grund­frei­be­trag von der­zeit 9.984 € um…

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  •  Ver­län­ge­rung der Corona-Hilfen bis 30.6.2022

    In der Minis­ter­prä­si­den­ten­kon­fe­renz vom 16.2.2022 begrüßten die Länder den Beschluss der Bun­des­re­gie­rung zur Ver­län­ge­rung der Bezugs­dauer und Son­der­re­ge­lungen des Kurz­ar­bei­ter­geldes. So wird den seit Beginn der Corona-Pan­demie von Arbeits­aus­fall betrof­fenen Betrieben auch nach dem 31.3.2022 weiter die Inan­spruch­nahme von Kurz­ar­bei­ter­geld bis zum 30.6.2022 ermög­licht. Danach gelten fol­gende Rege­lungen bis zum 30.6.2022 weiter: Die Vor­aus­set­zungen für…

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  • Viertes Corona-Steu­er­hil­fe­ge­setz auf den Weg gebracht

    Mit dem sog. „Vierten Corona-Steu­er­hil­fe­ge­setz“ will die Bun­des­re­gie­rung Unter­nehmen bei der Bewäl­ti­gung der wirt­schaft­li­chen Folgen wei­terhin unter­stützen. Dafür hat sie am 25.2.2022 einen Gesetz­ent­wurf auf den Weg gebracht, in dem u. a. fol­gende steu­er­liche Maß­nahmen vor­ge­sehen sind: Vom Arbeit­geber auf­grund bundes- oder lan­des­recht­li­cher Rege­lungen an in bestimmten Ein­rich­tungen – ins­be­son­dere Kran­ken­häu­sern – tätige Arbeit­nehmer gewährte…

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