Kategorie: Alle Steuerpflichtigen

  • Auf­be­wah­rungs­fristen

    Die Auf­be­wah­rungs­frist beginnt mit dem Schluss des Kalen­der­jahres, in dem die letzte Ein­tra­gung in das Buch gemacht, das Inventar, die Eröff­nungs­bi­lanz, der Jah­res­ab­schluss oder der Lage­be­richt auf­ge­stellt, der Han­dels- oder Geschäfts­brief emp­fangen oder abge­sandt worden sind oder der Buchungs­beleg ent­standen ist. Im Ein­zelnen können nach­fol­gend auf­ge­zeigte Unter­lagen nach dem 31.12.2020 ver­nichtet werden: Auf­be­wah­rungs­frist 10 Jahre*:…

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  • Aus­laufen der Umsatz­steu­er­ab­sen­kung zum 1.1.2021

    Mit der Absicht die Kon­junktur anzu­kur­beln und Arbeits­plätze zu erhalten, senkte die Bun­des­re­gie­rung befristet vom 1.7.2020 bis zum 31.12.2020 die Umsatz­steu­er­sätze von 19 % auf 16 % und von 7 % auf 5 %. Die Anwen­dung der redu­zierten Steu­er­sätze von 16 % bzw. 5 % für Umsätze, die nach dem 31.12.2020 aus­ge­führt werden, ist ab…

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  • Außer­or­dent­liche Wirt­schafts­hilfen für von der Corona-Pan­demie betrof­fene Unter­nehmen

    In der (Video-)Konferenz vom 28.10.2020 beschlossen die Bun­des­kanz­lerin und die Regie­rungs­chef-innen und Regie­rungs­chefs der Länder neben Ein­schrän­kungen des öffent­li­chen Lebens auch wei­tere Maß­nahmen zur Unter­stüt­zung der spe­ziell von dem Beschluss und der dadurch zwangs­weisen Schlie­ßung betrof­fenen Unter­nehmen. Eine außer­or­dent­liche Wirt­schafts­hilfe für Selbst­stän­dige, Ver­eine und Ein­rich­tungen soll finan­zi­elle Aus­fälle ent­schä­digen. Danach wird ein „Erstat­tungs­be­trag” in Höhe…

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  • Soli­da­ri­täts­zu­schlag ent­fällt teil­weise ab 2021

    Mit dem „Gesetz zur Rück­füh­rung des Soli­da­ri­täts­zu­schlags 1995” wird die Abschaf­fung des Soli-Zuschlags gesetz­lich defi­niert und der Soli in einem ersten Schritt – ab 2021 – zugunsten nied­riger und mitt­lerer Ein­kommen schritt­weise zurück­ge­führt. Bei der Ein­füh­rung des Soli­da­ri­täts­zu­schlags wurde für ein­kom­men­steu­er­pflich­tige Per­sonen eine Frei­grenze (972 €/1.944 € Einzel-/Zu­sam­men­ver­an­la­gung) fest­ge­legt. Diese Frei­grenze wird auf 16.956 €/33.912…

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  • Anhe­bung der Ent­fer­nungs­pau­schale für Fern­pendler ab 2021

    Die sog. Pend­ler­pau­schale bleibt auch ab dem Jahr 2021 bis zu 20 km bei 0,30 €. Sie wird befristet für die Jahre 2021 bis 2023 ab dem 21. km auf 0,35 € ange­hoben. Für die Jahre 2024 bis 2026 gilt dann ab dem 21. Kilo­meter eine Pau­schale in Höhe von 0,38 €.

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  • Gebäu­de­sa­nie­rungs­maß­nahmen steu­er­lich begüns­tigt

    Mit den neuen Kli­ma­schutz­re­ge­lungen wird eine tech­no­lo­gie­of­fene steu­er­liche För­de­rung ener­ge­ti­scher Gebäu­de­sa­nie­rungs­maß­nahmen ab 2020 ein­ge­führt. Durch einen Abzug von der Steu­er­schuld soll gewähr­leistet werden, dass Gebäu­de­be­sitzer aller Ein­kom­mens­klassen glei­cher­maßen von der Maß­nahme pro­fi­tieren. Geför­dert werden Ein­zel­maß­nahmen wie der Einbau neuer Fenster oder die Däm­mung von Dächern und Außen­wänden. Dem­nach können Steu­er­pflich­tige, die z. B. alte Fenster…

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  • Über­le­gungen und Hand­lungs­be­darf zum Jah­res­ende 2020

    Über­brü­ckungs­hilfe II noch bis 31.1.2021 bean­tragen: Die sog. Über­brü­ckungs­hilfe wurde für die Monate Sep­tember bis Dezember 2020 fort­ge­setzt und geän­dert. Sie steht Unter­nehmen aus allen Bran­chen offen, die von der Corona-Krise beson­ders betroffen sind. So wurde z. B. der Förder-Höchst­be­trag auf max. 50.000 € pro Monat fest­ge­legt und die Decke­lungs­be­träge in Höhe von 9.000 €…

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  • TERMINSACHE: För­der­zeit­raum für Bau­kin­der­geld ver­län­gert

    Mit dem Bau­kin­der­geld för­dert das Bun­des­mi­nis­te­rium des Innern, für Bau und Heimat – unter wei­teren Vor­aus­set­zungen (siehe hierzu auch unter www.kfw/baukindergeld) – den Bau oder Kauf von selbst­ge­nutztem Wohn­ei­gentum für Fami­lien mit Kin­dern und Allein­er­zie­hende. Geför­dert wird der erst­ma­lige Neubau oder Erwerb von Wohn­ei­gentum zur Selbst­nut­zung in Deutsch­land für Fami­lien und Allein­er­zie­hende mit min­des­tens einem…

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  • Son­der­zah­lungen an Arbeit­nehmer bis 31.12.2020 steuer- und sozi­al­ver­si­che­rungs­frei

    Das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­rium räumt Arbeit­ge­bern im Zeitraum1.3.2020 bis 31.12.2020 die Mög­lich­keit ein, ihren Beschäf­tigten Bei­hilfen und Unter­stüt­zungen bis zu einem Betrag von 1.500 € im Jahr 2020 steuer- und sozi­al­ver­si­che­rungs­frei aus­zu­zahlen oder als Sach­leis­tungen zu gewähren. Vor­aus­set­zung dafür ist jedoch u. a., dass die Bei­hilfen und Unter­stüt­zungen zusätz­lich zum ohnehin geschul­deten Arbeits­lohn geleistet und die steu­er­freien…

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  • Ände­rung des Grund­frei­be­trags im „Zweiten Fami­li­en­ent­las­tungs­ge­setz”

    Das „Zweite Fami­li­en­ent­las­tungs­ge­setz” der Bun­des­re­gie­rung wird vom Bericht über die Höhe des steu­er­frei zu stel­lenden Exis­tenz­mi­ni­mums von Erwach­senen und Kin­dern für das Jahr 2022 beein­flusst, den das Bun­des­ka­bi­nett am 23.9.2020 beschloss. So soll sich der Grund­frei­be­trag für den Ver­an­la­gungs­zeit­raum (VZ) 2021 von 9.696 €, die der ursprüng­liche Geset­zes­ent­wurf vorsah, auf nun 9.744 € auf Basis…

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  • Beson­dere Rege­lungen für Mini­jobber enden zum 31.10.2020

    Von den Aus­wir­kungen durch den Corona-Virus sind auch Mini­jobber und deren Arbeit­geber betroffen. Für sie gelten teil­weise andere Rege­lungen als für sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­tige Arbeit­nehmer. Grund­sätz­lich gilt: Über­schreiten der Ver­dienst­grenze: Über­schreitet der Jah­res­ver­dienst eines Mini­job­bers 5.400 €, liegt nicht auto­ma­tisch eine sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­tige Beschäf­ti­gung vor. Ein Minijob bleibt auch dann bestehen, sofern die Ver­dienst­grenze gele­gent­lich (nicht mehr als…

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  • Vor­steu­er­abzug aus Bewir­tungs­rech­nungen

    Das Ein­kom­men­steu­er­ge­setz sieht für Unter­nehmer gewisse Rege­lungen bei der Ermitt­lung des Gewinns vor. Dazu gehören bei­spiels­weise bestimmte Aus­gaben, welche zwar grund­sätz­lich Betriebs­aus­gaben dar­stellen, die aber nicht als solche steu­er­lich abzu­ziehen sind. Nicht abge­zogen werden dürfen zum Bei­spiel Bewir­tungs­auf­wen­dungen aus geschäft­li­chem Anlass, soweit sie 70 % der ange­mes­senen Kosten über­steigen. Der Unter­nehmer hat zur steu­er­li­chen Aner­ken­nung…

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  • Neu­re­ge­lung der Über­brü­ckungs­hilfe ab Sep­tember 2020

    Die Über­brü­ckungs­hilfe wird in den Monaten Sep­tember bis Dezember 2020 fort­ge­setzt und ver­bes­sert. Dazu ver­stän­digten sich das Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­te­rium und das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­rium auf neue Moda­li­täten zugunsten der Antrag­steller. Die Über­brü­ckungs­hilfe steht für Unter­nehmen aus allen Bran­chen offen, die von der Corona-Krise beson­ders betroffen sind. Dazu wurden fol­gende Ände­rungen am Pro­gramm vor­ge­nommen: Förder-Höchst­be­trag: Die maxi­male Höhe der…

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  • Beur­tei­lung der Zah­lungen für lau­fende Haus­kosten

    Das Finanz­ge­richt und anschlie­ßend auch der Bun­des­fi­nanzhof (BFH) haben sich mit der Beur­tei­lung von Zah­lungen für lau­fende Haus­kosten beschäf­tigt, welche nur von einem Ehe­gatten getragen werden. Dabei war zu klären, ob mög­li­cher­weise Unter­halts­leis­tungen oder Zuwen­dungen an den anderen Ehe­gatten vor­liegen. Aus­löser für das gericht­liche Ver­fahren war ein Ehe­paar, wel­ches hälftig ein Ein­fa­mi­li­en­haus für eigene Wohn­zwecke…

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  • Keine Grund­er­werb­steuer bei Zubehör

    Die Grund­er­werb­steuer bemisst sich nach der Gegen­leis­tung für das Grund­stück und wird anschlie­ßend mit dem Grund­er­werb­steu­er­satz des jewei­ligen Bun­des­lands mul­ti­pli­ziert. Bei der Berech­nung werden aller­dings die Werte nicht berück­sich­tigt, welche auf mit­er­wor­benes Zubehör ent­fallen. Dies hatte der Bun­des­fi­nanzhof am 3.6.2020 ent­schieden. Vor­an­ge­gangen war ein Fall, bei dem beim Ver­kauf eines Geschäfts die darin befind­liche Laden­ein­rich­tung…

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  • Beschränkte Ver­län­ge­rung der Aus­set­zung der Insol­venz­an­trags­pflicht

    Die Corona-Pan­demie ist noch nicht über­wunden und viele Unter­nehmen sind auf­grund der Pan­demie insol­venz­ge­fährdet. Um Unter­nehmen auch wei­terhin die Mög­lich­keit zu geben, sich unter Inan­spruch­nahme staat­li­cher Hilfs­an­ge­bote und im Rahmen außer­ge­richt­li­cher Ver­hand­lungen zu sanieren und zu finan­zieren, soll die Insol­venz­an­trags­pflicht wei­terhin aus­ge­setzt werden können. Die Aus­set­zung soll für den Zeit­raum vom 1.10.2020 bis zum 31.12.2020…

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  • Kom­mis­sion emp­fiehlt schritt­weise Anhe­bung des Min­dest­lohns

    Laut einer Emp­feh­lung der Min­dest­lohn­kom­mis­sion vom 1.7.2020 soll der gesetz­liche Min­dest­lohn in meh­reren Stufen ange­hoben werden. Seit dem 1.1.2020 liegt dieser bei 9,35 € brutto. In den nächsten Stufen steigt der Min­dest­lohn zum 1.1.2021 auf 9,50 €, zum 1.7.2021 auf 9,60 € und zum 1.1.2022 auf 9,82 €. Ab dem 1.7.2022 soll er dann 10,45…

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  • Aus­schluss der Erst­aus­bil­dungs­kosten als Wer­bungs­kosten

    Als Erst­aus­bil­dung gilt jede Aus­bil­dung, die nach dem regu­lären Schul­ab­schluss ange­fangen und durch eine Abschluss­prü­fung, welche die Befä­hi­gung erteilt in dem ange­strebten Beruf zu arbeiten, beendet wird. Wenn für die Aus­übung eines Berufs nach dem Bachelor- auch noch ein Mas­ter­ab­schluss erfor­der­lich ist, wie z. B. beim Beruf des Leh­rers, so gilt auch der Master als…

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  • Vor­steu­er­ab­zugs­be­rech­ti­gung für Reno­vie­rungs­kosten eines Home­of­fice

    Wird eine als Home­of­fice genutzte Woh­nung im Rahmen einer unter­neh­me­ri­schen Tätig­keit ver­mietet, kann die Umsatz­steuer grund­sätz­lich als Vor­steuer steu­er­lich ange­setzt werden. Dazu zählen neben Auf­wen­dungen für Reno­vie­rungs­ar­beiten an aus­schließ­lich beruf­lich genutzten Räumen, wie Büro- und Bespre­chungs­räume, auch Reno­vie­rungs­kosten an Sani­tär­räumen. Aus­ge­nommen sind nach Auf­fas­sung des Bun­des­fi­nanz­hofs (BFH) in seinem Urteil vom 7.5.2020 jedoch Auf­wen­dungen für…

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  • Antrags­frist für die Corona-Über­brü­ckungs­hilfe ver­län­gert

    Nach dem „Lock­down”, bei dem viele Unter­nehmer ihre Geschäfte wegen gesund­heits­po­li­tisch not­wen­diger Maß­nahmen zur Bekämp­fung der Corona-Pan­demie schließen oder stark ein­schränken mussten, unter­stützte die Bun­des­re­gie­rung diese mit der sog. „Sofort­hilfe” und spe­zi­ellen KfW-Kre­diten. Danach folgte mit dem Corona-Kon­junktur-Pro­gramm eine sog. „Über­brü­ckungs­hilfe” für Umsatz­aus­fälle bei kleinen und mitt­leren Unter­nehmen, die ihren Geschäfts­be­trieb im Zuge der Corona-Krise…

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  • Zweites Fami­li­en­ent­las­tungs­ge­setz

    Am 29.7.2020 legte das Bun­des­ka­bi­nett einen Ent­wurf für das „Zweite Fami­li­en­ent­las­tungs­ge­setz” vor. Zen­trale Ele­mente sind eine Erhö­hung des Kin­der­gelds sowie die Anhe­bung des Grund­frei­be­trags. Ziel des Gesetzes ist die Ver­bes­se­rung der Fami­li­en­leis­tungen, ein gestie­genes Exis­tenz­mi­nimum für Steu­er­pflich­tige und deren Kinder sowie der Aus­gleich der kalten Pro­gres­sion. Durch das Gesetz erhöht sich das Kin­der­geld ab dem…

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  • Rück­wir­kende Erhö­hung der Inno­va­ti­ons­prämie

    Die Bun­des­re­gie­rung beschloss im Rahmen des Kon­junk­tur­pa­ketes zur Abfe­de­rung der Corona-Krise eine Inno­va­ti­ons­prämie für Bat­te­rie­elektro- und Brenn­stoff­zel­len­fahr­zeuge sowie Plug-in-Hybrid­mo­delle, bei dem der För­der­an­teil des Staates ver­dop­pelt wird. Die zusätz­liche För­de­rung gilt rück­wir­kend ab dem 3.6.2020 und ist bis zum 31.12.2021 befristet. Sie setzt sich zu zwei Drit­teln aus Bun­des­mit­teln und zu einem Drittel aus einem…

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  • Been­di­gung der Tätig­keit im Home­of­fice

    Die Ver­la­ge­rung der Arbeit in das Home­of­fice ist nur mit wech­sel­sei­tigem Ein­ver­ständnis zwi­schen Arbeit­geber und Arbeit­nehmer mög­lich. Zwar fällt die Fest­le­gung des Arbeits­ortes unter das Wei­sungs­recht des Arbeit­ge­bers, doch gilt dies nicht für das Home­of­fice. In diesem Zusam­men­hang stellt sich auch die Frage, wie die Rück­kehr aus dem Home­office zu behan­deln ist. Haben Arbeit­geber und…

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