Kategorie: Alle Steuerpflichtigen

  • Prä­mi­en­ge­wäh­rung durch gesetz­liche Kran­ken­kassen kann Son­der­aus­ga­ben­abzug min­dern

    Die gesetz­li­chen Kran­ken­kassen können ihren Ver­si­cherten sog. Wahl­ta­rife, d. h. Selbst­be­hal­tungs­ta­rife in begrenzter Höhe oder Kos­ten­er­stat­tungs­ta­rife anbieten. Wird ein sol­cher Tarif gewählt, hat der Steu­er­pflich­tige die Mög­lich­keit eine Prämie zu erhalten. Der Bun­des­fi­nanzhof (BFH) hatte nun­mehr zu ent­scheiden, wie sich so eine Prämie beim Ansatz der Kran­ken­ver­si­che­rungs­bei­träge auf die Son­der­aus­gaben aus­wirkt. Im ent­schie­denen Fall wählte…

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  • Vor­teile bei der Ren­ten­ver­si­che­rung für Mini­jobber

    Mini­jobber können sich auf Antrag von der Ren­ten­ver­si­che­rungs­pflicht befreien lassen und brau­chen dann keine Bei­träge dazu bezahlen. Die Zah­lung von Ren­ten­ver­si­che­rungs­bei­trägen kann aber auch Vor­teile mit sich bringen. Diese Ent­schei­dung muss jeder im Ein­zel­fall für sich treffen. Vor­teile der Renten-Pflicht­ver­si­che­rung: Auf Antrag beim Arbeit­geber kann man sich von der Ren­ten­ver­si­che­rungs­pflicht befreien lassen. Wird darauf ver­zichtet,…

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  • Dif­fe­ren­zierte steu­er­liche Beur­tei­lung von Kran­ken­ver­si­che­rungs­schutz als Sach­bezug

    Soge­nannte Sach­be­züge bis 44 € im Kalen­der­monat, die ein Arbeit­nehmer von seinem Arbeit­geber auf­grund des Dienst­ver­hält­nisses erhält, sind – unter wei­teren Vor­aus­set­zungen – steu­er­frei. Jeg­liche Über­schrei­tung der Frei­grenze führt aller­dings zum voll­stän­digen Ent­fallen der Steu­er­frei­heit. Für die Abgren­zung von Bar- und Sach­lohn ist der auf Grund­lage der arbeits­ver­trag­li­chen Ver­ein­ba­rungen zu ermit­telnde Rechts­grund des Zuflusses ent­schei­dend.…

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  • Steu­er­liche Berück­sich­ti­gung von Akti­en­ver­lusten

    Zu den Ein­künften aus Kapi­tal­ver­mögen gehören auch Gewinne bzw. Ver­luste aus der Ver­äu­ße­rung von Aktien. Eine Ver­äu­ße­rung liegt auch vor, wenn wert­lose Anteile zwi­schen fremden Dritten ohne Gegen­leis­tung oder gegen einen ledig­lich sym­bo­li­schen Kauf­preis über­tragen werden. Eine steu­er­lich wirk­same Ver­äu­ße­rung liegt nach Auf­fas­sung der Finanz­ver­wal­tung dann jedoch nicht vor, wenn der Ver­äu­ße­rungs­preis die tat­säch­li­chen Trans­ak­ti­ons­kosten…

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  • Ren­ten­paket auf den Weg gebracht

    Das Bun­des­ka­bi­nett hat am 29.8.2018 den Ent­wurf eines Gesetzes über Leis­tungs­ver­bes­se­rungen und Sta­bi­li­sie­rung in der gesetz­li­chen Ren­ten­ver­si­che­rung (RV-Leis­tungs­ver­bes­se­rungs- und ‑Sta­bi­li­sie­rungs­ge­setz) beschlossen. Mit dem Gesetz soll u. a. gere­gelt werden, dass der RV-Bei­trags­satz die Marke von 20 % bis zum Jahr 2025 nicht über­schreitet. Zusätz­lich wird eine Bei­trags­satz­un­ter­grenze von 18,6 % ein­ge­führt, um eine bes­sere Bei­trags­satz­ver­ste­ti­gung…

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  • Auf­wen­dungs­be­zo­gene Begren­zung der Nut­zungs­ent­nahme bei der 1-%-Regelung nicht mög­lich

    Für die pri­vate Nut­zung eines zu mehr als 50 % betrieb­lich genutzten Kfz sind pro Kalen­der­monat 1 % des inlän­di­schen Lis­ten­preises im Zeit­punkt der Erst­zu­las­sung zzgl. der Kosten für Son­der­aus­stat­tung ein­schließ­lich Umsatz­steuer anzu­setzen, wenn kein ord­nungs­ge­mäßes Fahr­ten­buch geführt wird. Die 1-%-Regelung ist eine stark typi­sie­rende und pau­scha­lie­rende Bewer­tungs­re­ge­lung. Des­halb bleiben Beson­der­heiten hin­sicht­lich der Art und…

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  • Ent­fer­nungs­pau­schale deckt auch die Kosten für Behand­lungs- und Kran­ken­haus­auf­ent­halt

    Auf­wen­dungen des Arbeit­neh­mers für die Wege zwi­schen Woh­nung und erster Tätig­keits­stätte sind Wer­bungs­kosten. Zur Abgel­tung dieser Auf­wen­dungen ist für jeden Arbeitstag, an dem der Arbeit­nehmer die erste Tätig­keits­stätte auf­sucht, eine Ent­fer­nungs­pau­schale für jeden vollen Kilo­meter der Ent­fer­nung zwi­schen Woh­nung und erster Tätig­keits­stätte von 0,30 € anzu­setzen. Mit der Ent­fer­nungs­pau­schale sind „sämt­liche Auf­wen­dungen” abge­golten, die durch…

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  • Bun­des­fi­nanzhof defi­niert 44-€-Freigrenze bei Sach­be­zügen

    Zu den Ein­künften aus nicht selbst­stän­diger Arbeit gehören neben Gehäl­tern und Löhnen auch andere Bezüge und Vor­teile, die für eine Beschäf­ti­gung gewährt werden. Dar­unter fallen auch sog. Sach­be­züge. Sach­be­züge sind alle nicht in Geld bestehenden Ein­nahmen. Ein Sach­bezug liegt auch vor, wenn der Arbeit­geber dem Arbeit­nehmer den Anspruch, eine Sach- und Dienst­leis­tung beziehen zu können,…

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  • Split­ting­tarif für gleich­ge­schlecht­liche Ehe­paare rück­wir­kend ab 2001?

    Das Ehe­öff­nungs­ge­setz bestimmt, dass nach der Umwand­lung der Lebens­part­ner­schaft in eine Ehe für die Rechte und Pflichten der Lebens­partner der Tag der Begrün­dung der Lebens­part­ner­schaft maß­ge­bend ist. Danach sind die Lebens­partner so zu stellen, als ob sie am Tag der Begrün­dung der Lebens­part­ner­schaft gehei­ratet hätten. Das Finanz­ge­richt Ham­burg (FG) ent­schied mit Urteil vom 31.7.2018, dass…

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  • Geplantes Jah­res­steu­er­ge­setz 2018 erhält neuen Namen

    Das zunächst als Jah­res­steu­er­ge­setz 2018 geplante Geset­zes­vor­haben wurde nun­mehr vom Bun­des­ka­bi­nett in den „Ent­wurf eines Gesetzes zur Ver­mei­dung von Umsatz­steu­er­aus­fällen beim Handel mit Waren im Internet und zur Ände­rung wei­terer steu­er­li­cher Vor­schriften” umge­tauft. Mit dem vor­lie­genden Ände­rungs­ge­setz sollen ins­be­son­dere Umsatz­steu­er­aus­fälle beim Handel mit Waren auf elek­tro­ni­schen Markt­plätzen im Internet ver­hin­dert werden. Danach sollen Betreiber von…

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  • Min­dest­lohn steigt 2019 und 2020 stu­fen­weise

    Die Min­dest­lohn-Kom­mis­sion ent­scheidet alle zwei Jahre über die Höhe des Min­dest­lohns. Sie wägt ab, ob er den Beschäf­tigten einen ange­mes­senen Min­dest­schutz bietet, faire Wett­be­werbs­be­din­gungen ermög­licht und die Beschäf­ti­gung nicht gefährdet. Die Min­dest­lohn­kom­mis­sion emp­fiehlt zum 1.1.2019 den Min­dest­lohn von 8,84 € auf 9,19 € und zum 1.1.2020 auf 9,35 € brutto je Zeit­stunde anzu­heben. Bitte beachten…

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  • Neue Regeln für Schuld­zinsen bei Über­ent­nahmen

    Betrieb­lich ver­an­lasste Schuld­zinsen sind steu­er­lich dann nicht abziehbar, son­dern dem Gewinn wieder hin­zu­zu­rechnen, wenn die Ent­nahmen die Summe aus Gewinn und Ein­lagen über­steigen und damit sog. Über­ent­nahmen vor­liegen. Die Rege­lung beruht auf der Vor­stel­lung, dass der Betriebs­in­haber dem Betrieb bei nega­tivem Eigen­ka­pital nicht mehr Mittel ent­ziehen darf, als er erwirt­schaftet und ein­ge­legt hat. Damit kommt…

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  • Kein Wechsel von degres­siver Gebäude-Abschrei­bung auf Abschrei­bung nach tat­säch­li­cher Nut­zungs­dauer

    Bei der degres­siven Abschrei­bung (AfA) han­delt es sich um die Abschrei­bung der Anschaf­fungs- oder Her­stel­lungs­kosten bei Gebäuden nach fal­lenden Staf­fel­sätzen. Sie führt zu einer Steu­er­stun­dung. Auf­grund der degres­siven Aus­ge­stal­tung wäre es für die Steu­er­pflich­tigen vor­teil­haft, zunächst die degres­sive AfA in Anspruch zu nehmen und später auf die lineare AfA über­zu­gehen. Einen der­ar­tigen Wechsel hatte der…

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  • Steu­er­liche Behand­lung von Über­las­sung möblierter Woh­nungen

    Beträgt das Ent­gelt für die Über­las­sung einer Woh­nung zu Wohn­zwe­cken weniger als 66 % der orts­üb­li­chen Markt­miete, so ist die Nut­zungs­über­las­sung in einen ent­gelt­li­chen und einen unent­gelt­li­chen Teil auf­zu­teilen. Beträgt das Ent­gelt bei auf Dauer ange­legter Woh­nungs­ver­mie­tung min­des­tens 66 % der orts­üb­li­chen Miete, gilt die Woh­nungs­ver­mie­tung als ent­gelt­lich. Nach einer Ent­schei­dung des Bun­des­fi­nanz­hofs (BFH) vom…

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  • „Bau­kos­ten­zu­schuss” für öffent­liche Misch­was­ser­lei­tung keine Hand­wer­kerleis­tungen

    Die tarif­liche Ein­kom­men­steuer ermä­ßigt sich um 20 % (maximal 1.200 € im Jahr) der Arbeits­kosten für bestimmte in Anspruch genom­mene Hand­wer­kerleis­tungen. Dies gilt nach einer frü­heren Ent­schei­dung des Bun­des­fi­nanz­hofs (BFH) vom 20.3.2014 auch für Hand­wer­kerleis­tungen, die jen­seits der Grund­stücks­grenze auf öffent­li­chem Grund erbracht werden (im damals ent­schie­denen Fall für die Ver­bin­dung des Wasser-Ver­tei­lungs­netzes mit der…

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  • Ein­bau­küche und Mar­kisen unter­fallen nicht der Grund­er­werb­steuer

    Nach einer rechts­kräf­tigen Ent­schei­dung des Finanz­ge­richts Köln (FG) vom 8.11.2017 dürfen gebrauchte beweg­liche Gegen­stände, die mit einer Immo­bilie ver­kauft wurden, nicht der Grund­er­werb­steuer unter­worfen werden. Vor­aus­set­zung ist, dass für wert­hal­tige Gegen­stände keine unrea­lis­ti­schen Kauf­preise fest­ge­legt werden. Im ent­schie­denen Fall erwarb ein Steu­er­pflich­tiger ein Ein­fa­mi­li­en­haus für 392.500 €. Im nota­ri­ellen Kauf­ver­trag wurde ver­ein­bart, dass von dem…

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  • Fonds­eta­blie­rungs­kosten bei geschlos­senen gewerb­li­chen Fonds steu­er­lich abziehbar

    Geschlos­sene Per­so­nen­ge­sell­schafts­fonds wie z. B. Schiffs­fonds, Film­fonds, Wind­kraft­fonds waren in der Ver­gan­gen­heit meist so kon­zi­piert, dass sich in der Anfangs­phase aus einer Viel­zahl von Ver­trägen Kosten ergaben, die den Anle­gern regel­mäßig hohe Ver­luste ver­mit­telten. Dabei han­delte es sich z. B. um Pro­vi­sionen für die Eigen­ka­pi­tal­ver­mitt­lung, um Kosten für die Fonds­kon­zep­tion oder um Pro­spekt­kosten. Der Bun­des­fi­nanzhof…

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  • Refe­ren­ten­ent­wurf zum Fami­li­en­ent­las­tungs­ge­setz

    Durch das Fami­li­en­ent­las­tungs­ge­setz vom 27.6.2018 will die Bun­des­re­gie­rung Fami­li­en­leis­tungen bei der Bemes­sung der Ein­kom­men­steuer ange­messen berück­sich­tigen. Um dies zu errei­chen, soll das Kin­der­geld pro Kind ab 1.7.2019 um 10 € pro Monat erhöht werden. Es beträgt dann für das erste und zweite Kind je 204 €, für das dritte Kind 210 € und für jedes…

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  • Gesetz­ent­wurf zur Bei­trags­ent­las­tung der Ver­si­cherten in der gesetz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rung

    In einem Gesetz­ent­wurf der Bun­des­re­gie­rung zur Bei­trags­ent­las­tung der Ver­si­cherten in der gesetz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rung sind u. a. fol­gende Maß­nahmen vor­ge­sehen: Ab dem 1.1.2019 sollen die Bei­träge zur gesetz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rung wie auch der bis­he­rige Zusatz­bei­trag in glei­chem Maße – also je zur Hälfte – von Arbeit­ge­bern und Beschäf­tigten getragen werden. Für haupt­be­ruf­lich selbst­stän­dige Klein­un­ter­nehmer soll ab dem…

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  • Nur gele­gent­liche Pri­vat­fahrt mit dem Betriebs-Pkw

    Für Fahrten zwi­schen Woh­nung und erster Tätig­keits­stätte muss der Arbeit­nehmer neben der 1-%-Regelung einen geld­werten Vor­teil von 0,03 % des Brut­to­in­lands­preises für jeden Ent­fer­nungs­ki­lo­meter ver­steuern. Die 0,03-%-Regelung ist unab­hängig von der 1-%-Regelung selbst­ständig anzu­wenden, wenn das Kraft­fahr­zeug aus­schließ­lich für Fahrten zwi­schen Woh­nung und erster Tätig­keits­stätte über­lassen wird. Eine auf das Kalen­der­jahr bezo­gene Ein­zel­be­wer­tung der tat­säch­li­chen…

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  • „Spe­ku­la­ti­ons­steuer” auf häus­li­ches Arbeits­zimmer?

    Zu den steu­er­pflich­tigen „pri­vaten Ver­äu­ße­rungs­ge­schäften” gehören u. a. Ver­äu­ße­rungs­ge­schäfte bei Grund­stü­cken, bei denen der Zeit­raum zwi­schen Anschaf­fung und Ver­äu­ße­rung nicht mehr als zehn Jahre beträgt. Von der Besteue­rung aus­ge­nommen sind Wirt­schafts­güter, die im Zeit­raum zwi­schen Anschaf­fung oder Fer­tig­stel­lung und Ver­äu­ße­rung aus­schließ­lich zu eigenen Wohn­zwe­cken oder im Jahr der Ver­äu­ße­rung und in den beiden vor­an­ge­gan­genen Jahren…

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  • Ziel­stre­big­keit bei der Aus­bil­dung zur Erlan­gung des Kin­der­geldes erfor­der­lich

    Ein Anspruch auf Kin­der­geld für Kinder, die das 18., aber noch nicht das 25. Lebens­jahr voll­endet haben, besteht dann, wenn sie für einen Beruf aus­ge­bildet werden, sich in einer Über­gangs­zeit von höchs­tens vier Monaten befinden oder eine Berufs­aus­bil­dung man­gels Aus­bil­dungs­platzes nicht beginnen oder fort­setzen können. Nach Abschluss einer erst­ma­ligen Berufs­aus­bil­dung oder eines Erst­stu­diums wird ein…

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  • Leis­tungs­zeit­punkt einer Rech­nung kann sich aus Aus­stel­lungs­datum ergeben

    Damit eine Rech­nung zum Vor­steu­er­abzug berech­tigt, ver­langt das Umsatz­steu­er­ge­setz u. a. die Angabe des Zeit­punktes der Lie­fe­rung oder sons­tigen Leis­tung. Als Zeit­punkt der Lie­fe­rung oder sons­tigen Leis­tung kann auch der Kalen­der­monat ange­geben werden, in dem die Leis­tung aus­ge­führt wird. Zu diesem Sach­ver­halt hat der Bun­des­fi­nanzhof (BFH) mit Urteil vom 1.3.2018 ent­schieden, dass sich die erfor­der­liche…

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