Kategorie: Aktuelles

  • Steu­er­liche Ver­bes­se­rung für Men­schen mit Behin­de­rungen

    Im Behin­derten-Pausch­be­trags­ge­setz ver­ab­schie­dete der Bun­desrat neben der Anpas­sung der Behin­derten-Pausch­be­träge auch Steu­er­ver­ein­fa­chungen, die Steu­er­pflich­tige mit Behin­de­rung von Nach­weis­pflichten ent­lasten. Dar­über hinaus ent­fallen die Anspruchs­vor­aus­set­zungen zur Gewäh­rung eines Behin­derten-Pausch­be­trags bei einem Grad der Behin­de­rung unter 50. Die Rege­lungen gelten ab dem Ver­an­la­gungs­zeit­raum 2021. Steu­er­pflich­tige mit Behin­de­rung haben die Mög­lich­keit Kosten, die zur Bewäl­ti­gung ihres All­tags als…

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  • Kauf­preis­auf­tei­lung für die Gebäude-AfA

    Wird ein Gebäude oder eine Woh­nung für Zwecke der Ver­mie­tung gekauft, so muss im ersten Ver­an­la­gungs­jahr die Bemes­sungs­grund­lage ermit­telt werden, nach der sich die jähr­liche Abschrei­bung für Abnut­zung (AfA) ermit­telt. Da diese Berech­nung zum Teil kom­plex sein kann, steht eine „Arbeits­hilfe zur Kauf­preis­auf­tei­lung” vom Bun­des­mi­nis­te­rium der Finanzen zur Ver­fü­gung. Diese Arbeits­hilfe war nun Gegen­stand im…

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  • Sozi­al­ver­si­che­rungs­pflicht von mit­ar­bei­tenden Gesell­schaf­tern kon­kre­ti­siert

    Das Bun­des­so­zi­al­ge­richt (BSG) hat die Recht­spre­chung zur sozi­al­ver­si­che­rungs­recht­li­chen Beur­tei­lung von mit­ar­bei­tenden Gesell­schaf­tern, die nicht als Geschäfts­führer bestellt sind, in einem Urteil vom 12.5.2020 kon­kre­ti­siert. Nun­mehr können sie auch als sozi­al­ver­si­che­rungs­pflichtig gelten. Die Sozi­al­ver­si­che­rungs­pflicht richtet sich dem­nach nach dem beherr­schenden Ein­fluss, den ein mit­ar­bei­tender Gesell­schafter auf die Geschicke einer Gesell­schaft aus­üben kann. Ist ein Gesell­schafter nicht…

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  • Weg­fall der Steu­er­be­freiung nach Erb­fall ohne zwin­gende Gründe für Auf­gabe der Selbst­nut­zung

    Ver­erbt der Erb­lasser sein Gebäude, wel­ches er vorher bis zu seinem Tod selbst genutzt hat, können die Erben i. d. R. von einer Steu­er­be­freiung Gebrauch machen. Erbt der ver­blie­bene Ehe­gatte das Gebäude und nutzt dieses noch min­des­tens 10 Jahre zu eigenen Wohn­zwe­cken, so wird auf den Erwerb keine Erb­schaft­steuer erhoben. Erben dagegen die Kinder das…

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  • Aus­set­zung der Insol­venz­an­trags­pflicht ver­län­gert

    Die Ände­rung des Corona-Insol­venz­aus­set­zungs­ge­setzes sieht vor, dass die Aus­set­zung der Insol­venz­an­trags­pflicht bis zum 30.4.2021 ver­län­gert wird. Die Ver­län­ge­rung soll den Schuld­nern zugu­te­kommen, die einen Anspruch auf finan­zi­elle Hilfen aus den auf­ge­legten Corona-Hilfs­pro­grammen haben und deren Aus­zah­lung noch aus­steht. Vor­aus­set­zung ist grund­sätz­lich, dass die Hilfe bis zum 28.2.2021 bean­tragt wurde und die mög­liche Hil­fe­leis­tung zur Besei­ti­gung…

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  • Fäl­lig­keits­ter­mine – März 2021

    Umsatz­steuer (mtl.), Lohn- u. Kir­chen­lohn­steuer, Soli-Zuschlag (mtl.), Einkommen‑, Kirchen‑, Kör­per­schaft­steuer, Soli-Zuschlag: 10.3.2021 Sozi­al­ver­si­che­rungs­bei­träge: 29.3.2021

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  • Ver­zugs­zins /​ Basis­zins

    Ver­zugs­zins­satz seit 1.1.2002: (§ 288 BGB) Rechts­ge­schäfte mit Ver­brau­chern: Basis­zins­satz + 5-%-Punkte Rechts­ge­schäfte mit Nicht­ver­brau­chern (abge­schlossen bis 28.7.2014): Basis­zins­satz + 8-%-Punkte Rechts­ge­schäfte mit Nicht­ver­brau­chern (abge­schlossen ab 29.7.2014): Basis­zins­satz + 9-%-Punkte zzgl. 40 € Pau­schale Basis­zins­satz nach § 247 Abs. 1 BGB maß­geb­lich für die Berech­nung von Ver­zugs­zinsenseit 01.07.2016 = – 0,88 % 01.01.2016 – 30.06.2016 –…

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  • Ver­brau­cher­preis­index

    Ver­brau­cher­preis­index (2015 = 100) 2021 106,3  Januar 2020 105,5  Dezember 105,0  November 105,9  Oktober 105,8  Sep­tember 106,0  August 106,1  Juli 106,6  Juni 106,0  Mai 106,1  April 105,7  März 105,6  Februar Ältere Ver­brau­cher­preis­in­dizes finden Sie im Internet unter: http://www.destatis.de – Kon­junk­tur­in­di­ka­toren – Ver­brau­cher­preise

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  • Bun­desrat bil­ligt Ver­brau­cher­ent­las­tung bei Inkas­so­kosten

    Das Gesetz zur Ver­bes­se­rung des Ver­brau­cher­schutzes im Inkas­so­recht und zur Ände­rung wei­terer Vor­schriften wurde im Bun­des­ge­setz­blatt ver­kündet und trat am 1.1.2021 in Kraft. Gebüh­ren­sen­kung: Schuldner werden künftig dann ent­lastet, wenn sie die For­de­rung direkt nach einem ersten Mahn­schreiben beglei­chen oder nur mit klei­neren Beträgen von bis zu 50 € im Verzug sind. Eine Kos­ten­be­gren­zung gibt…

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  • Gesetze zur Reform des Insol­venz­rechts in Kraft getreten

    Zum Anfang des IV. Quar­tals 2020 bzw. zum Jah­res­an­fang sind zwei wich­tige Gesetze zur Reform des Insol­venz­rechts in Kraft getreten. Das Gesetz zur wei­teren Ver­kür­zung des Rest­schuld­be­frei­ungs­ver­fah­rens trat mit Wir­kung vom 1.10.2020 in Kraft und das Gesetz zur Fort­ent­wick­lung des Sanie­rungs- und Insol­venz­rechts trat am 1.1.2021.

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  • Ver­let­zung der Insol­venz­an­trags­pflicht

    Die Insol­venz­an­trags­pflicht soll den Ver­trags­partner einer Gesell­schaft unter anderem davor schützen, dass er sich vor Pro­zess­füh­rung mit der uner­kannt insol­venz­reifen Gesell­schaft mit Kosten belastet, die er bei der Gesell­schaft als Kos­ten­schuld­nerin nicht mehr rea­li­sieren kann. Nach den gesetz­li­chen Bestim­mungen kann der Ersatz frei­wil­liger Auf­wen­dungen ver­langt werden, die nach Ver­let­zung der Insol­venz­an­trags­pflicht in dem Ver­trauen auf…

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  • Geschäfts­füh­rer­ver­trag – freies Dienst­ver­hältnis

    Der Geschäfts­führer einer GmbH wird für diese in aller Regel auf der Grund­lage eines freien Dienst­ver­trags, nicht eines Arbeits­ver­trags, tätig. Auch gegen­über einem Geschäfts­führer als freien Dienst­nehmer steht der Gesell­schaft ein unter­neh­me­ri­sches Wei­sungs­recht zu. Eine Wei­sungs­ge­bun­den­heit des GmbH-Geschäfts­füh­rers, die so stark ist, dass sie auf einen Status als Arbeit­nehmer schließen lässt, kommt allen­falls in extremen…

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  • Ver­gleichs­ent­gelt – Ver­mu­tung der Benach­tei­li­gung wegen des Geschlechts

    Nach dem Ent­gelt­trans­pa­renz­ge­setz (Entg­TranspG) haben Beschäf­tigte zur Über­prü­fung der Ein­hal­tung des Ent­gelt­gleich­heits­ge­bots einen Aus­kunfts­an­spruch gegen­über dem Arbeit­geber zur Ent­loh­nung anderer Arbeit­nehmer mit der glei­chen oder einer gleich­wer­tigen Tätig­keit. Der Anspruch bezieht sich auf das durch­schnitt­liche monat­liche Brut­to­ent­gelt und auf bis zu zwei ein­zelne Ent­gelt­be­stand­teile. Klagt eine Frau auf glei­ches Ent­gelt für gleiche oder gleich­wer­tige Arbeit,…

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  • Über­schreiten der Höchst­ar­beits­zeit durch zweite Arbeits­stelle

    Arbeits­zeit im Sinne des Arbeits­zeit­ge­setzes (ArbZG) ist die Zeit vom Beginn bis zum Ende der Arbeit ohne die Ruhe­pausen. Arbeits­zeiten bei meh­reren Arbeit­ge­bern sind zusam­men­zu­rechnen. Die werk­täg­liche Arbeits­zeit der Arbeit­nehmer darf 8 Stunden nicht über­schreiten. Sie kann auf bis zu 10 Stunden nur ver­län­gert werden, wenn inner­halb von 6 Kalen­der­mo­naten oder inner­halb von 24 Wochen im Durch­schnitt…

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  • Dar­le­gungs­last bei Über­stun­den­ver­gü­tung

    Die Ver­gü­tung von Über­stunden setzt zum einen voraus, dass der Arbeit­nehmer diese tat­säch­lich geleistet hat, und zum anderen, dass die Über­stunden vom Arbeit­geber ange­ordnet, gebil­ligt oder geduldet worden oder jeden­falls zur Erle­di­gung der geschul­deten Arbeit not­wendig gewesen sind. Für beide Vor­aus­set­zungen – ein­schließ­lich der Anzahl geleis­teter Über­stunden – trägt der Arbeit­nehmer die Dar­le­gungs- und Beweis­last.…

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  • Keine recht­zei­tige Fer­tig­stel­lung bei Angabe des Her­stel­lungs­ter­mins im Ver­trag

    Auf­grund der zur Zeit nied­rigen Dar­lehns­zinsen lieb­äu­geln viele mit dem Erwerb eines eigenen Hauses oder einer eigenen Woh­nung. Die Richter des Ober­lan­des­ge­richts Olden­burg (OLG) hatten in einem Fall aus der Praxis zu ent­scheiden, in dem die beiden Ver­trags­partner über eine im nota­ri­ellen Kauf­ver­trag fest­ge­hal­tene Frist, bis zu der das Objekt her­ge­stellt werden sollte, unter­schied­li­cher Mei­nung…

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  • Kün­di­gung wegen Eigen­be­darfs des Ex-Ehe­part­ners

    In einem vom Bun­des­ge­richtshof (BGH) ent­schie­denen Fall war eine Immo­bilie seit Sommer 2001 ver­mietet. 2015 ver­kaufte der Haus­ei­gen­tümer das Ein­fa­mi­li­en­haus an seinen Sohn und dessen Ehe­frau, die zu dem Zeit­punkt getrennt lebten und die Schei­dung bean­tragt war. Im Mai 2017 kün­digte das mitt­ler­weile geschie­dene Ehe­paar den Mie­tern wegen Eigen­be­darfs. Die Ex-Frau wollte mit den gemein­samen…

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  • Aus­kunfts­an­spruch eines Kindes auch bei unbe­grenzter Leis­tungs­fä­hig­keit des Unter­halts­pflich­tigen

    Ver­wandte in gerader Linie sind nach dem Bür­ger­li­chen Gesetz­buch ein­ander ver­pflichtet auf Ver­langen über ihre Ein­künfte und ihr Ver­mögen Aus­kunft zu erteilen, soweit dies zur Fest­stel­lung eines Unter­halts­an­spruchs oder einer Unter­halts­ver­pflich­tung erfor­der­lich ist. Für einen Aus­kunfts­an­spruch genügt die Mög­lich­keit, dass die Aus­kunft Ein­fluss auf den Unter­halt hat. Ein Aus­kunfts­an­spruch des Kindes gegen den bar­un­ter­halts­pflich­tigen Eltern­teil…

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  • Bür­ger­freund­li­cheres Mel­de­wesen

    Seit Jah­res­be­ginn sollen Bürger Melde-beschei­ni­gungen und andere Ver­wal­tungs­leis­tungen elek­tro­nisch bean­tragen können. Mel­de­daten können über ein Ver­wal­tungs­portal selbst aus dem Mel­de­re­gister abge­rufen und wei­ter­ge­nutzt werden. Statt einer schrift­li­chen kann nun eine elek­tro­ni­sche Mel­de­be­schei­ni­gung bean­tragt und nach einem Woh­nungs­umzug eine Anmel­dung in der neuen Stadt elek­tro­nisch durch­ge­führt werden. Auch eine Neben­woh­nung kann am Ort der Neben­woh­nung abge­meldet…

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  • TERMINSACHE: Antrag auf Grund­steu­er­erlass bis 31.3.2021 stellen

    Ver­mieter können bis zum 31.3.2021 (Aus­schluss­frist) einen Antrag auf Grund­steu­er­erlass bei der zustän­digen Gemeinde für 2020 stellen, wenn sie einen starken Rück­gang ihrer Miet­ein­nahmen im Vor­jahr zu ver­zeichnen haben. Ursa­chen können z. B. Brand- oder Hoch­was­ser­schäden, Zah­lungs­un­fä­hig­keit des Mie­ters oder Schäden durch Miet­no­ma­dentum sein. Ins­be­son­dere durch die Corona-bedingten Zah­lungs­aus­fälle können sich Ein­nah­me­aus­fälle ergeben, die einen…

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  • Jah­res­steu­er­ge­setz 2020 ver­ab­schiedet

    Am 18.12.2020 stimmte auch der Bun­desrat dem geplanten Jah­res­steu­er­ge­setz 2020 – das noch ein paar Ände­rungen zum Ent­wurf erfuhr – zu, sodass dieses nun­mehr in Kraft treten kann. Mit dem Gesetz nimmt die Bun­des­re­gie­rung not­wen­dige Anpas­sungen an EU-Recht und die Recht­spre­chung des Euro­päi­schen Gerichts­hofs sowie des Bun­des­fi­nanz­hofs vor. Auf­ge­griffen werden aber auch neue Rege­lungen. Nach­fol­gend…

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  • Berück­sich­ti­gung des Ver­äu­ße­rungs­er­löses eines teil­weise privat genutzten Pkw

    Wirt­schafts­güter des gewill­kürten Betriebs­ver­mö­gens, also Gegen­stände, welche privat und beruf­lich genutzt werden mit über 10 % beruf­li­chem Nut­zungs­an­teil, führen oft­mals zu ver­schie­denen Beur­tei­lungen bei dem Unter­nehmer und dem Finanzamt. Ins­be­son­dere die steu­er­liche Berück­sich­ti­gung bei Pkw ist dabei ein häu­figes Thema. So war es auch in einem Fall, den der Bun­des­fi­nanzhof (BFH) am 16.6.2020 ent­schied. Gegen­stand…

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  • Steu­er­liche Behand­lung von Rei­se­kosten bei Aus­lands­dienst­reisen ab 1.1.2021

    Das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­rium (BMF) hat mit Schreiben vom 3.12.2020 die neuen Pausch­be­träge für Ver­pfle­gungs­mehr­auf­wen­dungen und Über­nach­tungs­kosten für beruf­lich und betrieb­lich ver­an­lasste Aus­lands­dienst­reisen ab 1.1.2021 bekannt gemacht. Eine Rei­se­kos­ten­ta­belle finden Sie auf der Inter­net­seite des BMF unter: https://www.bundesfinanzministerium.de Für die in der Bekannt­ma­chung nicht erfassten Länder ist der für Luxem­burg gel­tende Pausch­be­trag, für nicht erfasste Übersee- und…

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