Kategorie: Gewerbetreibende

  • Nach­weis des Corona-Bonus

    Auf­grund der aktu­ellen Situa­tion mit Corona wurden von Seiten des Gesetz­ge­bers neue Mög­lich­keiten geschaffen die Unter­nehmer, aber auch die Ange­stellten finan­ziell zu unter­stützen. In dem Zeit­raum vom 1.3.2020 bis zum 31.3.2022 haben Arbeit­geber die Option, jedem ihrer Arbeit­nehmer einen ein­ma­ligen Zuschuss bzw. einen Sach­bezug von bis zu 1.500 € zukommen zu lassen. Die Zah­lung soll bei…

    Artikel lesen

  • Aus­schank von Alkohol als Bewir­tungs­kosten

    Zu den Bewir­tungs­kosten gehören Auf­wen­dungen für Speisen und Getränke aus geschäft­li­chen Anlässen. In der Praxis sind Bewir­tungs­kosten nach­zu­weisen. Die Höhe der Kosten, die betrieb­liche Ver­an­las­sung sowie Ort, Zeit­punkt und Angaben zu den Teil­neh­mern sind schrift­lich fest­zu­halten.   Auf­wen­dungen für die Bewir­tung von Per­sonen aus geschäft­li­chem Anlass dürfen den Gewinn nicht min­dern, soweit sie 70 %…

    Artikel lesen

  • Begriff des Grund­stücks beim Erwerb eines Fami­li­en­heims

    Bei der Berech­nung der Erb­schaft­steuer sind sog. Fami­li­en­heime von der Besteue­rung aus­ge­nommen bzw. werden steu­er­re­du­ziert behan­delt. Vor­aus­set­zung ist, dass es sich dabei um ein inlän­di­sches Grund­stück han­delt, wel­ches durch den Erb­lasser selbst genutzt wurde oder dieser aus zwin­genden Gründen an einer Selbst­nut­zung gehin­dert war. Nach dem Erb­an­fall muss dieses Fami­li­en­heim zeitnah durch den ver­blie­benen Ehe­gatten…

    Artikel lesen

  • Über­gangs­re­ge­lung für kurz­fris­tige Beschäf­ti­gung endet

    Eine kurz­fris­tige Beschäf­ti­gung liegt vor, wenn sie inner­halb eines Zeit­jahres auf längs­tens 3 Monate oder 70 Arbeits­tage befristet ist. Diese Zeit­grenzen wurden – wegen der Corona-Pan­demie – für den Zeit­raum vom 1.3.2021 bis 31.10.2021 auf 4 Monate bzw. 102 Arbeits­tage ange­hoben. Dies hat auch Ein­fluss auf die gering­fügig ent­lohnte Beschäf­ti­gung bei Über­schrei­tung der Ent­gelt­grenze auf­grund eines gele­gent­li­chen…

    Artikel lesen

  • Bewir­tungs­kosten als Betriebs­aus­gaben

    Bewir­tungs­auf­wen­dungen aus betrieb­li­chem Anlass können unter wei­teren Vor­aus­set­zungen zu 100 % als Betriebs­aus­gaben ange­setzt werden, wäh­rend Bewir­tungs­kosten aus geschäft­li­chem Anlass nur zu 70 % Betriebs­aus­gaben dar­stellen. Zu den Bewir­tungs­kosten, die zu 100 % abge­zogen werden können, zählen z. B. Arbeit­neh­mer­be­wir­tungen, die aus Anlass von außer­ge­wöhn­li­chen Arbeits­ein­sätzen durch­ge­führt werden, oder Waren­ver­kos­tungen im Unter­nehmen. Mit Schreiben vom…

    Artikel lesen

  • Berech­nung Arbeits­lohn bei Betriebs­ver­an­stal­tung

    Der gesetz­liche Arbeits­lohn kann sich für den Arbeit­nehmer ändern, wenn ihm ein­ma­lige Zuwen­dungen zuteil werden. Es kann sich dabei um geld­werte Vor­teile han­deln, Sach­be­züge oder einen Fir­men­wagen. Der Arbeit­geber hat sämt­liche Zuwen­dungen bei der Berech­nung der Lohn­steuer zu berück­sich­tigen. Am 29.4.2021 fällte der Bun­des­fi­nanzhof (BFH) ein Urteil über die kor­rekte Berück­sich­ti­gung einer Betriebs­ver­an­stal­tung. Ein Unter­nehmen…

    Artikel lesen

  • Keine Pau­schal­steuer für zu Wer­be­zwe­cken zuge­wen­dete Sach­leis­tung?

    Steu­er­pflich­tige können die Ein­kom­men­steuer ein­heit­lich für alle inner­halb eines Wirt­schafts­jahres gewährten betrieb­lich ver­an­lassten Zuwen­dungen, die zusätz­lich zur ohnehin ver­ein­barten Leis­tung oder Gegen­leis­tung erbracht werden, und Geschenke an Geschäfts­freunde, die nicht in Geld bestehen, mit einem Pausch­steu­er­satz von 30 % erheben. Die Pau­scha­lie­rung ist jedoch aus­ge­schlossen, soweit die Auf­wen­dungen je Emp­fänger und Wirt­schafts­jahr 10.000 € über­steigen.…

    Artikel lesen

  • Trans­pa­ren­z­­re­gister- und Finanz­informationsgesetz vom Bun­desrat bestä­tigt

    Der Bun­desrat hat am 25.6.2021 das sog. Trans­pa­renz­re­gister- und Finanz­in­for­ma­ti­ons­ge­setz zur Bekämp­fung von Geld­wä­sche und Ter­ro­ris­mus­fi­nan­zie­rung beschlossen. Es soll im Wesent­li­chen am 1.1.2022 in Kraft treten. Einige Vor­schriften erhalten bereits ab dem Tag nach der Ver­kün­dung im Bun­des­ge­setz­blatt Gül­tig­keit. Das Gesetz regelt die Umwand­lung des deut­schen Trans­pa­renz­re­gis­ters von einem Auf­fang­re­gister, das zumeist auf andere Register…

    Artikel lesen

  • Nach­weis einer fast aus­schließ­lich betrieb­li­chen Nut­zung bei Pkw

    Für die Bil­dung eines Inves­ti­ti­ons­ab­zugs­be­trags (IAB) darf das ange­schaffte bzw. her­ge­stellte Wirt­schaftsgut nicht mehr als 10 % privat genutzt werden. Han­delt es sich bei dem Wirt­schaftsgut um einen Pkw, so muss detail­liert nach­ge­wiesen werden, wie hoch der Anteil der pri­vaten Nut­zungen ist. Findet die Berech­nung dieser durch die 1-%-Regelung statt, so darf der IAB nicht…

    Artikel lesen

  • Län­gere Frist beim Inves­ti­ti­ons­ab­zugs­be­trag

    Um für kleine und mitt­lere Unter­nehmen mehr Fle­xi­bi­lität und eine Pla­nungs­si­cher­heit wäh­rend der Corona-Krise zu schaffen, hat der Gesetz­geber eine Aus­deh­nung der Inves­ti­ti­ons­frist für in 2017 und 2018 gebil­dete Inves­titionsabzugsbeträge (IAB) vor­ge­sehen. Danach haben Steu­er­pflich­tige für in 2017 gebil­dete IAB 5 Jahre Zeit, um die geplante Inves­ti­tion durch­zu­führen. Für in 2018 gebil­dete IAB sind 4 Jahre für…

    Artikel lesen

  • Betriebs­rente durch Ent­gelt­um­wand­lung bei ange­stellten Ehe­gatten gilt als Betriebs­aus­gabe

    Werden im Rahmen eines Ehe­gat­ten­ar­beits­ver­hält­nisses Gehalts­an­sprüche des Arbeit­neh­mers teil­weise zum Zweck betrieb­li­cher Alters­vor­sorge in Bei­träge für eine rück­ge­deckte Unter­stüt­zungs­kasse umge­wan­delt, ist die Ent­gelt­um­wand­lung grund­sätz­lich am Maß­stab des Fremd­ver­gleichs zu messen. Zu dieser Ent­schei­dung kommt der Bun­des­fi­nanzhof (BFH) in einem Urteil vom 28.10.2020. Im betref­fenden Fall beschäf­tigte ein Steu­er­pflich­tiger seine Ehe­frau im eigenen Betrieb. Er hatte…

    Artikel lesen

  • Ver­län­ge­rung der Über­brü­ckungs­hilfe und des Kurz­ar­bei­ter­geldes

    Die Bun­des­re­gie­rung hat sich auf Maß­nahmen geei­nigt, die den Betrof­fenen der Corona-Pan­demie weiter unter die Arme greifen sollen. So wird die Inan­spruch­nahme von Über­brü­ckungs­hilfen bis zum 31.12.2020 ver­län­gert. Nach Infor­ma­tionen der Bun­des­steu­er­be­ra­ter­kammer wird das der­zei­tige Pro­gramm für die För­der­mo­nate Juni bis August 2020 unver­än­dert wei­ter­ge­führt; die Anträge sind bis spä­tes­tens 9.10.2020 (vorher 30.9.2020) zu stellen.…

    Artikel lesen

  • Steu­er­liche Behand­lung der Imple­men­tie­rung einer TSE bei Kas­sen­sys­temen

    Das sog. „Kas­sen­ge­setz” ver­pflichtet zum Schutz von elek­tro­ni­schen Auf­zeich­nungen von Kas­sen­ein­nahmen zu einer „Tech­ni­schen Sicher­heits­ein­rich­tung” (TSE). Eine TSE besteht i. d. R. aus einem Sicher­heits­modul, einem Spei­cher­me­dium und einer ein­heit­li­chen digi­talen Schnitt­stelle. Die TSE ist zwar ein selbst­stän­diges Wirt­schaftsgut, es ist aller­dings nicht selbst­ständig nutzbar. Die Auf­wen­dungen für die Anschaf­fung der Hard­ware sind über die…

    Artikel lesen

  • TERMINSACHE: Auf­rüs­tung der Kas­sen­sys­teme mit einer „Tech­ni­schen Sicher­heits­ein­rich­tung” (TSE)

    Mit dem sog. „Kas­sen­ge­setz” wurde zum 1.1.2020 die Pflicht zum Schutz von elek­tro­ni­schen Auf­zeich­nungen von Kas­sen­ein­nahmen durch eine „Tech­ni­sche Sicher­heits­ein­rich­tung” (TSE) ein­ge­führt. Mit Schreiben vom 6.11.2019 stellte das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­rium (BMF) klar, dass es nicht bean­standet werden soll, wenn diese elek­tro­ni­schen Auf­zeich­nungs­sys­teme längs­tens bis zum 30.9.2020 noch nicht über eine TSE ver­fügen. Nun­mehr hat die Mehr­heit…

    Artikel lesen

  • Wie­der­ein­füh­rung der degres­siven Abschrei­bung

    Zum 1.1.2020 führte der Gesetz­geber die degres­sive Abschrei­bung wieder ein. Danach kann der Steu­er­pflich­tige bei beweg­li­chen Wirt­schafts­gü­tern des Anla­ge­ver­mö­gens, die nach dem 31.12.2019 und vor dem 1.1.2022 ange­schafft oder her­ge­stellt worden sind, statt der Abset­zung für Abnut­zung (AfA) in glei­chen Jah­res­be­trägen (lineare AfA) die Abschrei­bung in fal­lenden Jah­res­be­trägen (degres­sive AfA) bemessen. Begüns­tigt sind nicht nur…

    Artikel lesen

  • Anwen­dung des begüns­tigten Steu­er­satzes bei Restau­ra­tions- und Ver­pfle­gungs­dienst­leis­tungen

    Im Rahmen der Ein­füh­rung von Maß­nahmen zur Ent­las­tung von betrof­fenen Unter­nehmen durch die Corona-Krise wurden ins­be­son­dere Maß­nahmen zur Unter­stüt­zung des Gas­tro­no­mie­ge­werbes ein­ge­leitet. Dazu gehört auch die Sen­kung der Steu­er­sätze von 19 % auf 16 % und von 7 % auf 5 % ab dem 1.7.2020 bis 31.12.2020 als Leis­tungs­datum. Bei den Restau­ra­tions- und Ver­pfle­gungs­dienst­leis­tungen gilt…

    Artikel lesen

  • Elek­tro­ni­sche Bereit­stel­lung von Kas­sen­be­legen

    Seit dem 1.1.2020 ist ein neues Kas­sen­ge­setz in Kraft getreten, wel­ches nun zur elek­tro­ni­schen Belegaus­gabe ver­pflichtet. Ver­ein­facht gesagt heißt das, dass jeder Kunde bei Ver­wen­dung einer elek­tro­ni­schen Kasse einen Beleg erhalten muss, unab­hängig vom Rech­nungs­be­trag oder der Art des Kaufs. Die Belegaus­gabe selbst muss jedoch nicht unbe­dingt auf Papier erfolgen. Es steht dem Unter­nehmer frei…

    Artikel lesen

  • Prä­mien zur Siche­rung von Aus­bil­dungs­plätzen

    Mit dem Maß­nah­men­paket „Aus­bil­dungs­plätze sichern” will die Bun­des­re­gie­rung die Folgen der Corona-Pan­demie auf den Lehr­stel­len­markt abfe­dern. Dafür hat sie ein Hilfs­pro­gramm für kleine und mitt­lere Unter­nehmen (KMU) beschlossen, mit dem aus­bil­dungs­wil­lige Betriebe in den Jahren 2020 und 2021 unter­stützt werden. Geför­dert werden KMU mit bis zu 249 Beschäf­tigten, die eine Berufs­aus­bil­dung in aner­kannten Aus­bil­dungs­be­rufen oder…

    Artikel lesen

  • Corona-Krise: Pau­schaler Ver­lust­rück­trag für betrof­fene Unter­nehmen mög­lich

    Mit der Mög­lich­keit von der Corona-Krise betrof­fener Steu­er­pflich­tiger mit Gewinn- und Ver­mie­tungs­ein­künften einen „pau­schalen Ver­lust­rück­trag” in Anspruch zu nehmen, will das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­rium (BMF) für kleine Unter­nehmen und Selbst­stän­dige im Handel, in der Kultur und im Gas­tro­no­mie­be­reich not­wen­dige Liqui­dität schaffen. So können sie neben den bereits für 2020 geleis­teten Vor­aus­zah­lungen auch eine Erstat­tung von für 2019…

    Artikel lesen

  • MwSt-Satz für Speisen in Gast­stätten auf 7 % gesenkt

    Mit Schreiben vom 23.4.2020 teilt das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­rium mit, dass es auch für die Gas­tro­nomie Liqui­di­täts­hilfe schaffen will. Dafür hat der Koali­ti­ons­aus­schuss bereits am 22.4.2020 beschlossen die MwSt für Speisen, die im Restau­rant ver­zehrt werden, auf 7 % (vorher 19 %) zu redu­zieren. Der redu­zierte MwSt-Satz galt vorher schon für Speisen, die die Gäste mit­nehmen oder…

    Artikel lesen

  • Erklä­rungs­frist für Lohn­steu­er­an­mel­dungen vor­über­ge­hend ver­län­gert

    Durch die Aus­wir­kungen des Corona-Virus sind viele Arbeit­geber unver­schuldet daran gehin­dert, die monat­li­chen oder vier­tel­jähr­li­chen Lohn­­steuer-Anmel­dungen frist­ge­recht abzu­geben. Mit Schreiben vom 23.4.2020 gewährt das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­rium nun­mehr eine Frist­ver­län­ge­rung im Ein­zel­fall. Danach können Arbeit­ge­bern die Fristen zur Abgabe monat­li­cher oder vier­tel­jähr­li­cher Lohn­steuer-Anmel­dungen wäh­rend der Corona-Krise im Ein­zel­fall auf Antrag ver­län­gert werden, soweit sie selbst oder der…

    Artikel lesen

  • Corona-Sofort­hilfen sind steu­er­pflichtig

    Neben der finan­zi­ellen Unter­stüt­zung durch unkom­pli­zierte und güns­tige KfW-Kre­dite unter­stützte die Bun­des­re­gie­rung auch sog. Solo-Selbst­stän­dige, Ange­hö­rige der Freien Berufe, Künstler und Kleinst­un­ter­nehmen – unter wei­teren Vor­aus­set­zungen z. B. Antrag­stel­lung bis zum 31.5.2020 – in Form von Zuschüssen. Der Zuschuss des Bundes für Betriebe, die bis zu 5 Mit­ar­beiter beschäf­tigen, belief sich zunächst bis zu 9.000 €…

    Artikel lesen

  • Unter­gang von Ver­lusten aus Gewer­be­be­trieb bei Betriebs­ver­pach­tung?

    Ein Gewer­be­trei­bender, wel­cher sein Unter­nehmen nicht weiter aus­üben will, kann sein Gewerbe abmelden und auf­geben oder ver­äu­ßern. Dabei kommt es in beiden Fällen zur Auf­de­ckung stiller Reserven und damit zur Besteue­rung eines Auf­gabe- oder Ver­äu­ße­rungs­ge­winns. Ver­mietet der Steu­er­pflich­tige seinen Betrieb im Anschluss an eine Betriebs­auf­gabe, befinden sich die Gegen­stände nun im Pri­vat­ver­mögen und er erzielt…

    Artikel lesen